Jede Krise ist Futter für die schriftgewandte Phantasie, womit sie sich über jeden bisherigen Glauben und damit über jede Ordnung hinaus zu setzen vermag und sich darüber hinaus immer mehr anmasst, mit sich ein eigenes Universum zu schaffen. Das wiederum beflügelt die Muse zur Blasphemie bis hin zu Büchern über Pornosophie und anderen Imachinationen.

Eine Krise kann aber auch Anlass dazu werden, in Rede und Gegenrede dem Gegenüber mit Vernunft die Möglichkeit zu geben, in sich stark zu werden, oder in üblichen Diskussionen das Gruppensystem bis zur Provokation des Gegenterrors zu verschliessen. Erst das letztere, in der früheren Beschreibungen anderer, ist zeitgeistgemäss, als universitäre Beschäftigung abgesichert. Es ist eben leichter das c3-Zerstörerische zu verbalisieren (bad news is good news - für die Medien) als das Lebenserfüllende, dass der verallgemeinernden Sprache ja gar nicht zugänglich ist! Darum darf man an Universitäten die Bibel, in der es um die Lebenserfüllung möglichst vieler geht, ja auch nicht zitieren,  höchstens in der Theologie als Objekt erforschen. Dafür gibt es Lehraufträge über Marx und de Sade und die Sterbesrituale im Alten Ägypten, die Schlachten im Mittelalter und über die Lügengewebe in der Neuzeit...

Eine Wissenschaft über das Lebenserfüllende würde auch einen neuen, über alle bisherigen hinausgehenden Formalismus, mit den Lebenserfüllungsgesetzen entsprechend eigenen "Grammatik" erfordern, und neue Möglichkeiten der Kultur und des Erwerbs schaffen, welche die bestehenden Machtverhältnisse verändern würden. Da erscheint die ohne ein solches, lebenswirklich Neues Denken heute unvermeidliche Sinn- und Orientierungskrise den Systemhütern, und George W. Bush die zunehmenden Umweltkatastrophen, immer noch als das kleinere Übel. Wie sagte Reagan's Energieminister so schön: "Die Produktion von Sonnencreme und Sonneschirme ist besser für die Wirtschaft als eine CO2-Reduktion". Bei der Autopartei Schweiz hiess es: "Unsere Autos fahren auch ohne Wald." Im Interview mit Frank. A. Meyer stellte den auch Prof. Edmund Malik entsprechend das Wirtschaftswunder der USA unter Clinton als Medienereignis dar, das gar nie real stattgefunden hat; wir haben uns nach Frank A. Meyer also "verarschen" lassen und waren zu wenig kritisch und das trotz oder gerade wegen der postnormal hochgelobten Kritik um ihrer selbst, bzw. des pre-trans-trappen willens!

Die wahnhafte Gestimmtheit der Massenpsychose ist also am Anfang dieses Jahrhunderts die von den meisten Menschen, besonders nach dem 11. September 2001 die primäre soziale Wirklichkeit geworden! Bei den Yuppies und vielen Managern hat das zu einem inquisitorisch pre-trans-trappenden Wahn, "Master of the Universe" zu sein geführt, und bei den Intellektuellen, zu mehr als fragwürdigen, ja mythischen Theorien und entsprechenden Praktiken der Kulturschaffenden. Popper hat den Menschen klar gemacht, dass Wissenschaft nicht wissen könne, also nur Vermutungen gegen Anmassungen sei. Diese bestätigt seine sich damit selbst erfüllende Prophezeiung. Das heisst aber nicht, dass reelle Menschen nicht wissen können; diese Schlussfolgerung ist eine Denk- die auf den Titanics der damit in die Weltgesetzen Systemen zu Humankatastrophen führt und diese an sich selbst zerschellen lässt!

 Gutgläubiger Mentalport  G1-S/47.9% 1Oe-Dankbarkeit Kd3D-5/tGtt