Würdigung der Lebenswirklichkeit

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by Dr. Peter Meier

Erfolg versprechende %5-Manipulationen: Mit der zunehmenden Verfilzung von Intellektuellen, Sozialisten einerseits und Management, Medien und Politik anderseits und hinter verschlossenen Türen untereinander erfolgte nach den in der New Economy rauschartigen %5-Manipulationstriumphen der Trendgurus, Kannibalisierer und Abzocker mit der wirtschaftlichen und für die Sozialisten politischen Depression, sowie den Budgetkürzungen für die Geisterwissenschaften der Katzenjammer. Mit Charles Kleibers Hinweis auf die Krise der Geisteswissenschaften, der Krise einst vorbildlicher Finanz- und Industriebetriebe, dem Rentenklau, und der Zurückbindung von Christoph Marthaler ist er auch in der Schweiz 2002 im Grund Ratlosigkeit angesagt, weil man über Ansehen und Geldtasche hinaus nicht mehr bereit ist, etwas oder jemand zu würdigen.

 

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Dabei kann man den 2002 zunehmend vom Einfluss verdrängten Sozialdemokraten im Vergleich zu ihren Vorgängern keineswegs ein Versagen vorwerfen; im Gegenteil, Clinton brachte die US-Wirtschaft auf den Höhepunkt, den Schuldenberg mindestens virtuell zu Verschwinden genauso wie in Zürich auch. Warum aber wird diese Generation 2002 gelangweilt trotzig, abgewählt? In all diesen Trends strampeln und quälen sich die Systemhüter nur noch und die Inflation ihres Scheins überzeugt niemanden mehr. Was diese heute haben, hat man morgen eh auch. Auf der anderen Seite geben es immer mehr Menschen auf, etwas effektives gegen Substanz vernichtende Bestrebungen, aus Angst vor dem subtilen Mentalmobbing zu tun. Man gibt sich einfach dem Hedonismus im Trend hin, so lange es geht.

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Auf Korruptionsvorwürfe einzutreten finden selbst Bundesräte Ausreden, mit dem Hinweis, man werde verstehen, das ihre Geschäftslast das verunmöglichen. Schliesslich muss man u.a. den 12. Platz auf der Korruptionsrangliste schönreden und auf andere hinweisen, die am Bankgeheimnis kratzen.

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So endet man an der Erhaltung seines Jobs, verschlissen und erschöpft, statt vom Leben erfüllt. So sind Träume in diesem Land zu Schäumen geworden und man kündigt innerlich resigniert. Damit mobbt man auch die verbliebenen Mutigen, die nicht Teil solcher Lebenslügen werden wollen, und drängt sie mit der eigenen verzagten Ängstlichkeit, auch angepasst zu werden.

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Daran werden sogar rhetorische Volkstribunen wie Blocher in seinem Kampf gegen die Solidaritätsstiftung mürbe, instinktsichere Führer verhaspeln sich in der so herbeigeredeten Komplexität und Theoretiker und Praktiker, die virtuoser sind als der Zeitgeist, wirft man in den gleichen Topf wie Scharlatane, die ihn vor seiner Zeit, wie Werner K. Rey, vorwegnehmen. Zurück bleiben die Gruppenagitatoren. Nachwuchs kann so keiner mehr heranziehen, diesen drängt es eh in eine eigene Welt, welche die alten Bosse, nach dem Motto, "die Zukunft ist unendlich, lasst sie uns mit Return before Investment, abzocken" auch schon zu profitieren gelernt haben und dafür Schwarzkünstler in ihre Dienste nehmen, wie früher die Fürsten und Dr. Faust Mephisto...

 

%6-Projketionen des Zeitgeistes: Trotz der bisherigen Überzeugungskraft des Intellektes, der Manager, sowie des sozial regenerierten bürgerlichen als auch des sozialistischen Lagers, beginnt das  Wahl- und Konsumvolk mehr und mehr einfach nur noch abzuwählen, zu kritisieren und noch verwirrender zu diskutieren als seine Führer. Niemand drängt es damit mehr zu klaren Alternativen und kaum ein Trend erfüllte sich noch, bevor ihn nicht der nächste unter sich verwirrt. Es kommt so auch nicht zur Erneuerung der Wissenschaft, im Gegenteil, die weichen Wissenschaften nahmen trotz Stellenunsicherheit in ihrem Verwirrspiel zu, in der Schweiz auf 60%, während die harte Wissenschaft, trotz Bedarf und weiterhin ungebremsten Erfolgen, wegen ihrer Ansprüche und des Imageschadens an den Fehlern ihrer Anwendung an Attraktivität verloren haben. Typisch ist das kommunikative Vorgehen der Zürcher Regierung gegen 2002 gegen Marthaler. Zuerst feuerte ihn der Verwaltungsrat Knall auf Fall, dann wegen 1500 Demonstranten, angeführt vom Super ?0-Intellektuellen Muschg und dem Medienfuchs de Weck, krebst man auf die Finanzen zurück und öffnet wieder eine Türe, falls jemand vier Millionen beibringen würde. So gibt man sich oben und untern einfach dem launischen Konsumpublikum hin, verliert an Kraft, Sinn, Richtung und Qualifizierung.

 

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All das vermag, und der Zeitgeist und wer das wie Marthaler trifft, bekommt das Geld um es diesem nachzumachen, zuerst als nützlicher Idiot für Muschgsche Schöngeister, bei Bewährung auch als Direktor des Schauspielhauses, wenn es keinen normativen Sinn mehr dagegen gibt. Wenn sich niemand mehr für einen historischen Auftrag einsetzen kann, scheint Wissenschaft und Geschichte am Ende und soziale Missionen gegen den Trend höchstens noch Tropfen auf heisse Steine.

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So haben sich die Intellektuellen von der Wahrheit über die Wirklichkeit z.B. der Naturwissenschaft entkoppelt und schreiben nun deren Wissenschaftsgeschichte und jetzt à la Bergier, die der zukünftigen Volksschule. Nachdem die Sozialisten die Beziehung zu ihrer Kernanhängerschaft verloren haben, suchen so ihre Intellektuellen eine neue Klientel damit die Geschichte an der Wahrheit und am Volk vorbei schreibend, ihre neunen Mythen zu schaffen.

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Damit beginnt die kulturelle und lebensweltliche Entfremdung der Akteure von den Betroffenen und von der Lebenserfüllung, bis hin zur Verdammung der von ihren Wurzeln Verdammten; der Hölle auf Erden, die sich wie die Nacht auf den eben erst etwas erwachten Geist der Menschen und die damit begonnene Bildungsexpansion legt. So kehrt der Neue Intellektuelle der Wahrheit und der Neue Sozialdemokrat den proletarischen Wohnvierteln und Lebenswelten genauso den Rücken wie der Liberale der realen Wertschöpfung.

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Die zurückgebliebenen Verlierer dieses Strukturwandels, Arbeiter, KMUs und wahrhaft Gebliebene werden damit politisch und ökonomisch ausgeklammert und die Schere und die Gegensätze zwischen Süden und Norden, zwischen Arm und Reich, Mächtig und Ohnmächtig weiten sich aus und sind vieler Orts schon in Verzweiflung, Leiden, Hunger, Krankheit, Terror und Horror ausgeufert. Die Oberklasse schottet sich genauso ab wie die USA hinter einem Raketenabwehrschirm, um ungebremst weiter ihren Vorurteilen und der Energieverschwendung frönen zu können. Sprache dient damit nicht mehr der Verständigung, sondern der Virtualisierung, dem Schönreden oder im Mobbing Verachtenswerten, und letztlich bloss noch der sozialdarwinistischen Erregung von Aufmerksamkeit mit der sich auch noch das Letzte abzocken lässt.

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So wird der Mensch ein postmaterialistisch virtuell enttraditionalisiert inhaltsleeres Manipulationsobjekt, damit das Madison Avenue Marketing in seinem so geleerten Mind ihre Schlachten schlagen, und alles nur noch auf Cashflow reduziert werden kann. Vorbei sind Ären, die lange genug für Erfüllung von Existenzen waren, es bleibt nur noch das hektischer werdende Trendreiten, weg von der Angst vor der Zukunft, hin zum die Wirtschaft ankurbelnden Konsum; die reinste Hölle also!

 Würdigender Mentalport  §1-M/86.1% 9Re-negatives Denken Ed2D-4/pTpT

Spätestens nachdem das c3-Erfolgssystem#2 in der Globalisierung gesättigt ist, besteht die letzte Chance für die Menschheit im

§0-Nachhaltigkeit   §3-persönliche Erfüllung
  L3-Redesign von System#2 im Hinblick
auf die Lebenserfüllung möglichst vieler
 
§1-Menschenwürde   §2-kollektive Infrastruktur

Asimov hat sich um die c3-konzeptionell technische Lösung für diese letzte Chance der Menschheit bemüht. Er endete nach seiner schriftstellerischen Meisterleistung der SF-Geschichte des Universums damit, dass er den Roboter Giscard, auf Grund der selbst gefundenen zwingenden Konsequenz seiner ihm eingebrannten §1-3 Programmierung, diese Schlussfolgerung als §0 selbst einprogrammieren liess. Sonst wäre er wie so viele Roboter Asimovs vor ihm am unvermeidlichen inneren Widerspruch von §1-3 in seinem Positronengehirn selbst zerstört worden. Damit wurde eine SF-Sublimation von Jesus Christus versucht, welche, virtuell, im unendlichen, jedoch dem Menschen zugänglichen Universum in der Raum- und Zeitfahrt dank Zugang zu beliebigen Energien und technischen Systemen , menschliche c3-Anmassung in der bisher gewohnten Mentalität, dank Giscard, nachhaltig macht.

Jetzt 2002 aber ist gemäss Michael Ringier das Zeitalter der Schönrede vorbei und es werde niemals mehr so schön werden. Jetzt, nachdem sich Bundesrat Pascals Couchepin selbst als Schönredner der Wirtschaft entlarvt hatte, und Bundesrat Samuel Schmid aus Angst vor Medienschelte den mentalen Bevölkerungsschutz verdrängt, und Parlamentarier vom Zeitgeist hoffnungslos simplifiziert worden sind,  geht im Bundeshaus die Angst vor der Zukunft um. Nur noch Bundesrat Deiss kann sich als kritischer Redner noch bis zum Neuen Krieg in die globale Politik flüchten. Und SIE?

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