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7) Die Ov-Suche nach dem gemeinsamen Nenner
© BurkVerlag
„Mein jüngster Sohn litt an
Neurodermitis“, erzählt
Olivia V., die Tochter des Dorfpfarrers Patrik V.,
noch
Seminaristin
nach dem zweiten Bildungsweg.
Zu Ärzten und Psychologen seien sie gerannt, vergeblich. Dann hätten sie
eine Familienauf-stellung gemacht, bei der die
Ov=Objectivs
welche ihr Sohn in ihrer Familie ausmachte, so
aufbereitet
worden seien, dass sein Körper seine Hautkrankheit unter
F6-Kontrolle
gebracht hätte; "und seither ist er sie los." Und dann berichtet Sie
von ihrer Bruder in Deutschland: „Er lebte
getrennt von Frau und Tochter, dann seine Tochter die Familie auf. Seitdem
hat sich deren Verhältnis so gebessert, dass sie alle wieder zusammenleben.“
Von verschwundenen Depressionen bis zu wundersam kurierten Rückenschmerzen;
L2-Heilungserfahrungen
dieser Art machen unter Betroffenen allerorts die
Runde und damit versucht Olivia das
Einfühlungsvermögen
für diese neue Möglichkeit zu fördern, auch wenn ihr Vater das nicht
unbedingt mag...
Doch inwiefern und ob überhaupt die Aufstel-lungen zu solchen Heilungen
beigetragen haben, meint erklärt ihr Vater,
der Dorfpfarrer „das ist
wissenschaftlich noch gar nicht untersucht und daher völlig ungeklärt“.
Er wisse von einem Psychiater und systemische Familientherapeut zu berichten,
der sich seit seit Jahren
die Arbeit von Bert Hellinger und der stetig wachsenden Schar
seiner Nachahmer mit kritischem Interes-se
beobachte. Er kenne die vielen Lehrvideos und
Bücher, in denen Hellingers Anhänger so ziemlich jede Aufstellung des Meisters
akribisch dokumentiert haben. Auf eine Über-prüfung der Ergebnisse und
Langzeitfolgen und den
§2-Sinn und Nutzen
warte die Fachwelt bis heute vergeblich. „Es
werden auch Menschen geheilt, die ein wichtiges Gespräch an der
Strassenbahnhaltestelle geführt haben“, gab er Patrik seiner
Tochter zu bedenken. Sollen etwa die Aufstel-lungen nur einen gruppendynamischen
Placebo-Effekt nach dem Motto: Wenn
man es glaubt, ist es noch schöner?
erzeugen fragt deshalb Olivia ihren sie immer wieder über-zeugenden Erzeuger.
Sie hatte von ihm gelernt, sich als beste
J-Selbstrechtfertigungsstrategie
anzupassen
und dann daraus IHRE weiter führende
Kv=Kommunikation
vorzubereiten statt ihr Pulver im sinnlosen Gegensatz zu
verschiessen.
Mit Zweifeln solcher Art,
gab Olivia ihrem Vater zu bedenken, erntet man Kopfschütteln unter den „Hellingerianern“.
Aus ihrer Erfahrung wisse sie, dass Versuche, bewährte Heilmethoden zu verwissenschaftlichen, ihr die
§3-Integrität
und damit die Kraft nehmen. Empirische Wissenschaft könne das
Geheim-nis wissender Felder ohnehin nicht erfassen, weil es sich
der menschlichen
F6-Kontrolle
entziehe, wie er, der ja als Pfarrer wissen müsse. Man könne ihnen nur mit
Ausdauer
in ihren
I-Vorstellungen
vertrauen, wie er sie das im Glauben zu tun gelehrt habe.
Doch muss einer, der Menschen therapeutisch beeinflusst, sich nicht auch
kritisch mit den
§0-langfristigen
Folgen seines Tuns auseinander setzen, gab ihr Vater Olivia zu bedenken? Handelt nicht verantwortungslos, wer
nur angebliche Erfolge dokumentiert, ohne die Risiken und schädlichen
Nebenwirkungen und vor allem den Einfluss auf die Seele zu bedenken? Mit
diesem so zwischen Vater und Tocher
sich
Pv=
vorbereiteten Prozess
fanden sie ihre
Zufriedenheit
wieder, die sie in der Suche nach der
L-Lösung
für die
Lebenserfüllung
seit jeher verband und zu
F1-innovativen
Beiträgen füreinander anregt. Das hatte ihr nach einem abgebrochenen
Philosophiestudium geholfen, sich nach der Geburt ihrer Kinder, dem
Lehrerberuf zuzuwenden.
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