Evaluation von verstandenem Wissen 

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5.5 Vom Verstehen zur Deklaration

Wer von dieser Welt mit dem Zeitgeistmodell und der Ausheblung der Schweiz am 14. Mai 2002 beginnen will, kann sich die folgende Alternative dann nachher ansehen.

Statt der üblichen, redseligen Laudatio mit der System- und Ladenhüterqualitäten von Rednern schöngeredet werden, sollte man auf den Stand der Erfüllung des F19-Portfeuille der Lebenserfüllungsstruktur des Betroffenen eingehen. Dazu verwenden wir die c3/C3 Kriterien mit der Platzierung der 16 Seinszustände  auf die neun Grundfunktionen F1-9, der F1-3 Hard-, den F4-6 Soft- und den F7-9 Peoplewarefunktionen, in meinem Beispiel wie folgt:  

C3 \ c3 Neuartig
Kommunikation, Attraktivität
korrekte
Kontrolle, Machbarkeit
Relevanz
Kommando, Hinweis
Schöpferisch
Schöpfer
F4-SF Wissenschaft#3 F3-D Applied Personal Science APS® F9-X Lebenserfülllende Plattformen
nachhaltig
Schöpfung
F6-!b Traumalösung
c3-Deregulierung
F8-J C3-MOS Revitalisierung
und Rededsign
F1-A Denksysteme die über Kritik  hinaus notwendig sind 
Erfüllung
Geschöpf
F2-chMm Autor mit C3-Einstellung F5-gL kohärenter Lebenslauf F7-WI WSZ-Volksinitiative

 

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Um die F4=Machbarkeit meiner Lebenserfüllung unter Beweis zu stellen, haben ich mit meiner F=gefühlsmässig, mich in meiner Sehnsucht motivierenden Lebenserfahrung, Wissenschaft#3 als die persönlich relevante definiert, um damit den Ausbruch zum S=Entspannungen auf gesicherten Einsichten zu schaffen.

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Mit dem sinngebenden D=Denkansatz von Applied Personal Science APS® ist es mir mit entsprechend open-ended generative principles, OEGP gelungen, Humansysteme ihrer Lebenserfüllung gerecht werdend zu modellieren und daraus F3=konkret anwendbare Prozesse und Plattformen als Prototypen herzustellen und zu testen.

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Dabei war der Umgang mit meinem den Lebenswirklichkeitsbezug suchenden X=Wesen die erste F9=grundsätzlich nachvollziehbare, lebenserfüllende Plattform.

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Im F6=Controlling des Soll-Istvergleichs habe ich mich von vielen in Begegnungen ausgelösten Traumas und Enttäuschungen zu !=lösen gelernt, um im verstehenden, damit dann rücksichtslos möglich gewordenen b=Ausgleich nicht bloss zu überleben, sondern um die damit vom Leben gestellte Aufgaben meines X=9Pv-Lebenserfüllunggesetzes entsprechend zu erfüllen.

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Daraus ist mir für jeden Menschen im Hinblick auf die Teilnahme an lebenserfüllenden Plattformen die F8=notwendige J=Selbstrechtfertigung klar geworden, und hat, allen Widrigkeiten bestehender Welt- und Menschenbilder zum Trotz, zur Entschlossenheit geführt, daraus entsprechende Interfaces zu konzipieren. 

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Dabei hat mich meine F1=innovativ herausfordernde A=Ahnung immer wieder rechtzeitig aus von der Form her sich selbst zerstörenden menschlichen Formen heraus weiter geführt. 

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Damit ist seit 1980 mein F2=Tun in dieser Welt als Berufung dafür bestimmt, die c=Profilierung von Humansystemen, angefangen mit meiner in der c3-Welt als minderwertig betrachteten, in Bezug auf deren Auswirkung auf den h=Lebensraum, auch wenn er von deren Normaanspruch blockiert zu sein scheint M=maximal mit den vorhandenen Möglichkeiten experimentierend, die y=minimal hinreichenden Anforderungen für die Lebenserfüllung für möglichst viele auszuloten. 

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Damit wurde ich 1979 selbstständig g=wertschöpfender F5=Unternehmer und modellierte so die fürsorglichen Abhängigkeiten als L=Lösung für das gesetzte Ziel. 

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Daraus haben sich meine F7=Einflussmöglichkeiten ergeben, mein W=Wahr-Nehmungen zu I=konzeptionalisieren und sie damit wie hier, einem breiteren Kreis bekannt machen zu können, in der Hoffnung, damit die für den angedeuteten Paradigmawechsel kritische Anzahl Qualifizierter auf einer lebenserfüllenden Plattform zu Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK© zu bringen. 

Meine entscheidenden Lebenserfahrungen beeinflussten mich dabei richtungsweisend, wofür ich dankbar bin...und nun ist der Ball bei Ihnen, meinem Anliegen die nötige Bedeutung zu geben ... 

Doch wie läuft es "wirklich" in dieser Welt? Wie virtualisiert sie die schöpferisch nachhaltige Erfüllung? Der "kreative Geist" der Expo.02 Pipilotti ist bei der Eröffnung, ausser der Gage unerfüllt in den USA, Jacqueline Fendt, an der Nachhaltigkeit gescheitert,  mit ihrem Honorar untergetaucht, und die das Rennen Machenden von Sirenen, wie der Katastrophen Franz, der jetzt (nachdem man ihm die verlangten Millionen grosszügig gesprochen hatte) auf Grösseres hoffen darf, mit Stress und weiterführenden Träumen für die Ausmarchung der nächsten Runde erfüllt... 

C3 \ c3 Neuartig
Kommunikation, Attraktivität
korrekte
Kontrolle, Machbarkeit
Relevanz
Kommando, Hinweis
Schöpferisch
"
Schöpfer"
ist zu einem Unwort geworden; das Team denke und lenkt und wer dazu nicht fähig ist, bekommt es im Mobbing zu spüren.
Mein Traum, sagte Nelly Wenger bei der expo02 Eröffnung vom 14.5.02, geht weiter. Vielleicht werden sich unglaubliche Ereignisse abspielen. Die Expo.02 liebt das Leben, sie setzt auf das Leben. Neue Haltungen können hier entstehen, nie dagewesene Situationen sich abspielen, Bilder sich in unser Gedächtnis einprägen, Visionen sich entwickeln und uns Anreize für die Zukunft geben. Sie drückte mit (verfassungs- widrigen) Worten, die Hoffnung aus, dass die Expo.02 neue Beziehungen zwischen den Menschen und eine menschliche Gesellschaft, die sich selbst neu erfindet, begründen kann aus. 
nachhaltig
Schöpfung
; wer sich nicht zuerst kannibalisiert, lacht als letzter, und im übrigen fahren unsere Autos auch ohne Wald...
SIE zündete dann für diese Schweiz, die an jenem Tag  geboren sei, ein Feuer der Begeisterung an. Eine virtuelle, inhaltsleere Botschaft soll also die 1291 gegründete und 1848 modernisierte Schweiz ablösen... "Nun ist es vollbracht", erklärte Nelly Wenger  Expo.02-Generaldirektorin sichtbar gerührt vor den versammelten Sponsoren und  Expo-MacherInnen. Ja was denn? Eben dass die 1991 totgesagte alte Schweiz ohne Volksabstimmung durch eine NEUE ersetzt wurde! Von einer Sirene im verführerisch fliessenden grünen Kleid ans Rednerpult geleitet, erinnerte Bundespräsident Kaspar Villiger in seiner Ansprache an die schwierige Entstehungsgeschichte der Landesausstellung, der insgesamt sechsten seit 1883
Erfüllung
Geschöpf
; ich visioniere meinen Konsum also bin ich ich ihn...
"Viele glaubten nicht daran, viele kämpften dafür, viele wollten es nicht, aber es ist Wirklichkeit geworden!  Die Expo.02 steht (nicht einmal auf Sand gebaut, virtuell im Wasser): Nun sei es an den Schweizerinnen und Schweizern, sie zu besuchen und mit Leben zu erfüllen, damit sie mehr als einfach nur eine Ausstellung werde.

Haben Sie es gemerkt; nicht Sie sollen ihre Leben, sondern mit ihrem Besuch, als "Added Value" die Expo.02 damit erfüllen! Feuerwerk, Glitzer und Konfetti schwebten ins Eisstadion, schwarz befrackte Kellner trugen den Champagner herein, und während draussen alle Kirchenglocken von Neuenburg zu läuten begannen, stiessen die Gäste auf den Erfolg des eröffneten und 159 Tage dauernden grossen Festes an. Damit dieser Etikettenschwindel über die Bühne gehen konnte, musst am 1. August 1997 Bunderat Arnold Koller in- und ausländische Propheten als "Persona non grata" in diesem Land erklären. Damit ist seine Neue Bundesverfassung von ihrer in der Präambel festgelegten Bedeutung her, postnormal seit 1968 von den 000-Intellektuellen so angestrebt, zur nicht mehr erwähnenswerten Makulatur geworden, und wer noch daran erinnert, wird ein politisch nicht korrekter Querdenker und Störenfried...

Zwei Stunden hat dann das Eröffnungsspektakel zur Expo 02 gedauert. Die subtile 000-Inszenierung hat bei den Zuschauern auch Ratlosigkeit hervorgerufen. Was bleibt? Begeisterung, Neugierde oder einfach nur Verwirrung? Die erste Landesausstellung im 21. Jahrhundert wird definitiv nicht zum 1964 modernen realen Bratwurstfest. Sie fordert von ihren Besucherinnen und Besuchern einiges an Integritätsverdrängung ab, im Gegensatz zur Landi 1939, welche die Integrität der SchweierInnen trotz allen Unkenrufe für die erfolgreiche Bewährungsprobe der Schweiz gestärkt hat. Den deutschen Vertreter hat's diesmal gefreut! Im Gegenzug bietet sie Unterhaltung, überraschende Momente und schöne Stimmungen. Vor allem aber lädt sie ein - sie verführt mit postmodernem Marketing, näher zu treten, genauer hinzusehen und zu staunen - aber bitte nicht über das Wunder des eigenen Lebens und über einander im Betreben dessen möglicher Erfüllung auf lebenserfüllender Plattformen, oder über die reale Schweiz mit ihrer hohen Verzweiflungsrate, sondern auf das, was das Geld zu machen erlaubt. Was damit begeistern soll, sind Versatzstücke aus der griechischen und jüdischen Mythologie sowie eine Vulgarisierung des Alten Testamentes - unter Verdrängung der eben darin beschriebenen Konsequenzen solchen Tuns... 

Den Betroffenen bleibt nichts anderes übrig, als sich von der Stimmung der Aufführung fremdbestimmen zu lassen; zu erfüllen gibt es im Konsum nichts ausser der Rechnung und der Restrisiken. Um das Volk, dass noch dumpf ahnt, welche Kacke da am kochen ist, zu besänftigen, kamen dann Kasperlefiguren auf die Bühne, um an die unerfüllten Geburtswehen der expo 01>02 zu erinnern. Bundesrat Couchepin, Francis Matthey, Jacqueline Fendt und Pipilotti Rist wurden dabei ganz schön durch den Kakao gezogen. In der Folge stiess die versammelte Fasnachtsfamilie in Murten, wo einst das Zwischenreich Europas scheiterte, kräftig ins Blech, und man erinnerte an die Sage des Neuenburger Reptils. Yverdon rühmte sich mit der Tradition der Schützenfeste und Biel stellte sich als musikalische Stadt ins Scheinwerferlicht.

Das alles fand in einer schmuddligen Atmosphäre von Sodom und Gomorrha mit Kentauern und Kälbern, die man mit dem Gold der Steuerzahler so gross und so abstrakt machte, dass die Menschen daneben mickrig wie Arbeiterameisen erschienen. Heterogen, verwirrend und fordernd, kurz postnormal seien die Attribute, welche die  Botschaft der kommenden fünf Monate sein dürfte: Nur wer sich auf die Expo 02 einlasse, könne ihr, wie der Philosophie und ihrer Begriffshülsen, von nützlichen Idioten mit "Leben" erfüllt, wie einem alttestamentlichen Opfer, etwas abgewinnen...

Nun können Sie wählen: 

Den persönlich relevanten Weg der in Wahrheit zur Erfüllung des Lebens führt, oder

den der breiten Masse dieser Welt, in der es sich's angeblich leichter, weil schöner, stirbt...

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Version 01.11.10 > Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier