Wissen-Schaft-Zukunfts Initiative |
by
Dr. Peter Meier
Im Kontext
der |
Die Vorgeschichte der WSZ-Initiative Wir vom WSZ-Initiativkomitee gehen davon aus, dass am Anfang alles wahrhaft Menschlichen, also auch einer sinnvollen Wissenschaft genauso wie bei jeder neuen Begegnung die Frage stehen sollte: Wie trägt es/er/sie zu meiner/seiner Lebenserfüllung bei? Dabei teilen wir Altständerat Franz Muheim's (UR/VCP 1971-87) Einstellung folgendermassen: Dem realen Einzelmenschen, uns selbst und unseren Nächsten, kommt dank seiner Einmaligkeit als Wesen von Materie und Geist die persönliche Würde zu, im Hinblick auf dessen und unsere Lebenserfüllung im Mittelpunkt unserer Denkens und Tuns zu stehen. Mehr noch, es geht uns darum, auf die berechtigte Frage, die sein Buch, "Die Schweiz - Aufstieg oder Niedergang" (Novalis-Verlag) aufwirft, nicht nur im Sinne der Zukunftsforscher eine Antwort beantworten zu lassen, sondern sie als Aufgabe für eine der Schweiz gemässe Verfassung ihrer Bewohner zu begreifen. Damit geht es uns um die Schaffung der Voraussetzungen dafür, dass möglichst jeder Beteiligte dieser Demokratie die Verantwortung für die aufgeworfene Frage und die damit verbundene Aufgabe übernehmen kann. |
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Melden
SIE sich zu einem Einführungs- kurs über die Konsequenzen des Bildungsfilzes und deren Überwindung an! und/oder für den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK© Diskutieren bringt es nicht... |
Bitte fragen Sie sich einmal, wer oder was Ihre Fähigkeit, über Ihre persönliche Lebenserfüllung mit einer Ihnen entsprechenden Bewusstseinsweise nach- und vorzudenken, bzw. das entsprechende Mentalbetriebsystem, das Sie sich damit angeeignet haben, gefördert hat: Dabei spielt die Wissenschaft eine viel zu wenig erkannte, prägende Rolle. Sie wiederum bekam ihre Prägung in der Aufklärung unter dem Motto: "Ich denke, also bin ich". Überträgt man das auf ein Volk, so ergeben sich daraus Aussagen wie "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient" (oder ein rechtsextremistischerer Wahlsieg à la Jean-Marie Le Pen in Frankreich 2002), oder in direkter Analogie "ein Volk wird die Wissenschaft, die es zulässt", worauf die Intellektuellen setzen. Damit würde die Politik, wie etwa bei der Bergier-Kommission in der Schweiz, zum Erfüllungsgehilfen der vorherrschenden Wissenschaftsphilosophie, denn schliesslich gehen alle Systemhüter durch deren Schule, so auch die Versagerräte und abzockenden Manager! |
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Es geht um nichts weniger als um die Erhaltung der Sprache als Möglichkeit zum Hinweis auf persönlich relevante Einsichten und den Weg, der zu deren Erwerb im Wirklichkeitsbezug führt! | Wenn
es nach dem Zeitgeist geht, verweilt man nur noch in der Sprache und geht
auf ihre gut tönenden, virtuell Klänge eine, bzw. versucht sich selbst
damit ein Denkmal setzen, Geisterfürst zu werden.
Mit
entsprechenden Konzepten aber sollte es in der Wissenschaft, vor
allem nicht auf Staatskosten, dermassen bloss noch um die Karriere mit
Forschungsobjekten oder um die Evolution toter Artefakte, sondern um die Lebenserfüllung
möglichst vieler, real existierender Menschen gehen.
Hilfe: Da die Wirklichkeit nicht in der Macht der Mehrheit liegt, darf sie über den Wirklichkeitsbezug nicht bestimmen, sonst wird er psychopolitisch verschleiert! So ist denn die Schweizerverfassung noch immer "Im Namen Gottes des Allmächtigen". Irregeleiteter Wirklichkeitsbezug kann, wie für eine Motte die Kerzenflamme, fatal sein! Erst als man in der inhaltsleeren Quantifizierung von Dingen die manipulierte Massenmeinung relativierte, war ein technischer Fortschritt möglich. Es geht jetzt darum, mit persönlich relevanten Ansätzen, die der Lebenswirklichkeit der Betroffenen gerecht werden, eine weitere Relativierung der personen-neutralen und mehr noch der virtuelle abgehobenen Widersprüchlichkeit vorzunehmen. Nur dann ist ein Fortschritt in der Lebenserfüllung möglichst vieler bei der Umsetzung der Technik möglich. Sonst holen uns die Konsequenzen von Denkkatastrophen als nicht beherrschbare Restrisiken in noch mehr Humankatastrophen ein. Daraus ergeben sich von der eigenen Lebenswirklichkeit her bestimmte, persönliche Konsequenzen in der Begegnung miteinander, welche die politische Korrektheit in ihre sinnvoll vertretbaren Schranken weist. |
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Da machen wir nicht
mehr mit; wir setzen der postnormalen Tendenz
die folgenden Bedenken entgegen. Dabei bekunden wir unseren Glauben, kraft seines Wirklichkeitsbezuges, demokratisch, bis er die ihm zustehende Bedeutung wieder erlangt hat. |
In dieser Hinsicht hat uns der Tages-Anzeiger vom 6.3.1999 die Augen darüber geöffnet, was wir Schweizer uns zu werden anschicken, wenn wir uns nicht noch rechtzeitig anders entscheiden. Unter "Image-Chirurgie" schrieb Simon Heusser im Zusammenhang mit der millionenschweren Inszenierung von Monica Lewinskys schmuddeligem kleinen Treffen in Oval Office: "Ein Jahrzehnt postmoderner Mentalmassage hat unser kritisches Immunsystem geschwächt. Die Macht des Faktischen ist ausgehebelt - es lebe die Macht der Fiktionen!" Das erinnert an H. Chr. Andersens Märchen "Des Kaisers Neue Kleider"... Wir setzen uns statt in der mentalen Verfassung mit einer Wissenschaftlichkeit mit Zukunft für eine Schweizer Bundesverfassung ein, mit der die Lebenserfüllung möglichst vieler möglich ist. |
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Version
01.11.10
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Dr. Peter Meier