Die C3-Antwort an Wissen Schaffende

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by Dr. Peter Meier 

Ich gebe immer dann Antworten, wenn mir meine mich dazu herausfordernde A-Ahnung auf entsprechende Fragen einen weiterführenden H4-Wirklichkeitsbezug in meinem G5-Leben offenbart, damit ich ihn mit meinem X-Wesen, vielleicht für die Mitmenschen noch etwas holprig, aber immerhin, umsetze. Was ich damit sage ist; hinter jedem Humansystem, wie ich und Sie es sind, aber auch für die Schweiz, gibt es eine zu erfüllende Struktur; in diesem Zusammenhang für mich 9Pv-tGGG/t G5<H4.

Für die Schweiz geht es entsprechend um 6Ra-pTpp/p §3<G5. Sie können über die ungewohnten Abkürzungen hinweg lesen. Es sind vertiefende Hinweise auf die Ecksteine der entsprechenden Humansysteme. Die c3-MOS typische Reaktion darauf ist es, an ihnen als Stolpersteine für die eigenen Vorurteile aufzugeben, bzw. darüber zu lamentieren.

Deren pTpp-Konditionierung in Bezug auf ihre RPOKm=Selbstmultiplikation ist p=prä, d.h. geht zurück zum Ursprünglichen, wenn es um R=Rahmenbedingungen geht, womit die Schweiz in ihrem P=Prozess bei sich, inmitten in Europa, zuerst einmal in der T=trap, in ihren Tälern, in der Falle bleibt. Damit kann sie weiterhin auf den p-herkömmlichen O=Objectives wie das Bankgeheimnis etc. und ihre Art der inneren K=Kommunikation in direktdemokratischer Art bestehen. Das aber ist nur solange eine §3=Erfolgsformel, wie sie dem G5=Leben der Betroffenen dient. Mit Bezug auf  Prof. Jean-François Bergiers Einleitungsreferat als Ex-Präsident der UEK an der Pressekonferenz vom 22. März 2002 zur Präsentation des Schlussberichtes sei dazu in Bezug auf das Verhalten der Schweiz im 2. Weltkrieg auf folgendes  hingewiesen:

Rm(p): Ihre Mitglieder seien stolz, den Schlussbericht über die Arbeiten der Kommission zu präsentieren hiess es einleitend. Dann wurde der schweizerischen wie der ausländischen Presse und dem Publikum (das die Rechnung bezahlte) dafür gedankt, die sie deren Arbeit kritisch verfolgt hat. Es habe sich in diesen letzten fünf Jahren ein echter Dialog eingestellt, wird dann in einem Non-Sequitur postuliert

Pm(T): Es sei nicht immer ganz so ruhig und ausgeglichen gewesen, wie man es sich gewünscht habe. Natürlich rief das Thema die widersprüchlichsten Empfindungen hervor - was sehr wohl beweise, wie wichtig und notwendig es war, die uns gestellte Aufgabe anzugehen. Doch wie dem auch sei, es sei der Kommission stets gelungen, bei allem, was sie tat, ihre Unabhängigkeit zu wahren. Ihre Arbeit verfolge vier Zielsetzungen

  1. Sie nimmt in der Zusammenfassung die Ergebnisse all unserer Nachforschungen wieder auf; dadurch wolle man sie allgemein leichter zugänglich machen und die bedeutendsten unter ihnen hervorheben. 

  2. Das Werk bemühe sich aufzuzeigen, inwieweit und wie die verschiedenen untersuchten Aspekte ineinandergreifen und ein Ganzes bilden, das zwar komplex, aber untrennbar sei: Erst das Ganze verleihe den einzelnen Teilen ihre Bedeutung. 

  3. Es setzt unsere Ergebnisse in ihren nationalen und internationalen Kontext, in ein Klima, in ein System von Werten und Referenzen, oder besser gesagt, in Systeme, deren Aufeinanderprallen zwischen 1933 und 1945 die Tragödie heraufbeschwor

  4. Schliesslich erinnere das Werk daran, auf welche Grenzen man bei UEK-Unternehmen gestossen ist. Dazu gehört auch all das, was man nicht lösen konnte, weil entweder die Quellen fehlten oder aber die Zeit nicht ausreichte, die vorhandenen auszuschöpfen; und das soll nun Perspektiven für die künftige Arbeit eröffne!

Der Grossteil der fünf Jahre, in denen die UEK bestand, war den Nachforschungen in öffentlichen und vor allem auch privaten Archiven vorbehalten. Es blieben folglich nur einige wenige Monate, um diese Arbeit unter ungewöhnlichen und recht unbequemen materiellen Verhältnissen, die der Bundesrat zu verantworten hat, zu schreiben, zu übersetzen und zu veröffentlichen. Deshalb liege das Buch nicht in der formellen Perfektion vor, die man sich gewünscht hätten. Die Redaktion und die Übersetzungen leiden unter dieser Hast: Es gibt bisweilen Weitschweifigkeiten oder auch leichte Widersprüche in der Beurteilung der Tatsachen unter der Feder der verschiedenen Autoren. Das sei lediglich eine Frage des Standpunkts, vergleichbar mit dem Glas, das ein Betrachter halb leer sieht, sein Nachbar dagegen halb voll. Diese kleinen Dissonanzen seien der Ausarbeitung im Kollektiv zuzuschreiben. Man habe es vorgezogen, über diese Mängel hinwegzusehen und sich an die vorgegebenen Fristen zu halten, statt sie auf der Suche nach einer - vielleicht sogar illusorischen - Perfektion zu überschreiten.

Om(p): Nun zum Wesentlichen; 

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Bergier freue sich, unterstreichen zu können, dass die ganze Kommission hinter dem präsentierten Text steht. Ihre Mitglieder haben den grössten Teil davon selber geschrieben, durchdiskutiert und eingehend verbessert, bevor sie ihm zustimmten.

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Man brauchte nicht auf ein Verfahren zurückzugreifen, das unterschiedlichen Meinungen Rechnung tragen würde: Man übernahm gemeinsam die volle Verantwortung für das, was in dieser Arbeit vorgelegt wird. 

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Man sei nicht immer der gleichen Ansicht gewesen, wie man die Tatsachen darstellen und auslegen sollte - aber es sei immer gelungen, Kompromisse zu finden, die, so meine er, den Äusserungen nichts von ihrer Glaubwürdigkeit nehmen, ganz im Gegenteil. 

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Dagegen sei man sich völlig einer Meinung hinsichtlich der Substanz des Buches, seiner Struktur und seiner Schlussfolgerungen.

Die Aufgabe habe bekanntlich nicht darin bestanden, eine allgemeine Geschichte der Schweiz zur Zeit des Nationalsozialismus und darüber hinaus zu schreiben; man sollten lediglich einige umstrittene oder nicht genügend bekannte Aspekte dieser Geschichte klären. Gemeint seien jene Aspekte, bei denen die Schweiz, das heisst ihre Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft, möglicherweise ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden sind - soviel als zum dem Einzelnen Bedeutung gebenden...

Das habe die Kommission dann in der Tat dazu geführt, drei Bereiche zu identifizieren, in denen diese Verantwortung nur unzulänglich oder sehr unzulänglich wahrgenommen worden ist:

  1. Die Flüchtlingspolitik des Bundes und der Kantone: Das sei bei weitem der sensibelste Bereich, denn hier ginge es "um Millionen von Menschenleben" (das ist natürlich in Bezug auf die Schweiz eine subtile Irreführung; tatsächlich hat die Schweizer Politik im 2. Weltkrieg Millionen Menschenleben vor den Nazis gerettet, nämlich die seiner Bevölkerung!). Wie schon von andere Historikern erwähnt, stellte man dann feststellen, dass diese Politik ausserordentlich restriktiv war, und das vor allem unnötigerweise. Die hinsichtlich der Zahlen bestehende Ungewissheit und die Spekulationen, zu denen sie führt, ändere nichts daran, wird dann in postnormaler Manier unter Umkehrung von Ursache und Wirkung behauptet ohne diese Ungewissheiten zu beseitigen - ganz im Gegenteil - es soll ja ein Raum für weitere Wissensarbeit#0 geschaffen werden! Tatsache ist, eine bestimmte Zahl (man spricht von 8000-30000) von Menschen, deren Leben bedroht war, wurden ohne Not abgewiesen; andere (10-20mal mehr, und das ohne nachgewiesene besondere Benachteiligung der Juden, um die es hier primär geht) wurden aufgenommen! Dann behauptet Bergier einfach unqualifiziert: "doch ihre Menschenwürde nicht immer geachtet". Der Mut einiger Bürger und ihr Sinn für Gerechtigkeit, das grosszügige Engagement weiter Kreise der Bevölkerung haben "diese" offizielle Politik etwas gemildert. Aber sie konnten ihr keine andere Richtung geben. Tatsache ist, die Behörden wussten, welches Schicksal den Opfern bevorstand. Sie wussten auch, dass eine flexiblere Haltung keine unerträglichen Folgen gehabt hätte, weder für die Souveränität des Landes, noch für den Lebensstandard der Bevölkerung, auch wenn dieser prekär sein mochte. Deshalb meint Bergier, ohne wirkliche Qualifizierung dieser Politik und der Verantwortlichen einfach pauschal; man müsse diese vielleicht in ihrer Form provokative, doch der Wirklichkeit entsprechende Behauptung aufrechterhalten: Die Politik unserer Behörden hat dazu beigetragen, das grausamste Ziel der Nazis zu verwirklichen, den Holocaust.

  2. Arrangements, die der Bund und ein Teil der Privatindustrie den Achsenmächten zugestanden haben. Die Frage sei heikel; niemand könne die Notwendigkeit solcher Arrangements in Zweifel ziehen: Das wirtschaftliche und politische Leben der Schweiz verlangten das ganz offensichtlich. Paradoxerweise bildete ein gewisser Grad an Zusammenarbeit mit der Wirtschaft der Nazis ein Element des Widerstands gegen den Einfluss der deutschen Macht und war Teil des nationalen Verteidigungsapparats. Es war zu jener Zeit schwer einzuschätzen, wann man zu weit gehen würde. Man zeigte daher auf, dass man häufig zu weit gegangen sei, sowohl in Bern wie am Sitz gewisser - jedoch nicht aller - Unternehmen. Das zeige, dass gewisse Handlungsspielräume vorhanden waren, die unterschiedlich, aber zu wenig systematisch ausgemacht und genutzt wurden. In keinem Fall jedoch haben unsere Nachforschungen eine Zusammenarbeit aus ideologischen Motiven oder die geringste Sympathie für das Naziregime erkennen lassen: weder von Seiten der öffentlichen Organe noch von Seiten der Unternehmen. Manche Unternehmen haben darin eine Gewinnchance gesehen, andere eine Voraussetzung für ihr Überleben - so wie der Bund selber. Aus dieser Zusammenarbeit ging jedoch die Neutralität nicht völlig unbeschadet hervor. Eine Neutralität, die die offiziellen Reden füllt, die bisweilen bedenkliche Handlungen oder die Weigerung zu handeln legitimiert. Eine Maxime, die jedem Zweck dient, sich aber hin und wieder über die vom Neutralitätsrecht auferlegten Pflichten hinwegsetzt: der sogenannte Milliardenkredit, die Lieferungen von Kriegsmaterial aus Bundesbeständen, die ungenügende Kontrolle des Eisenbahnverkehrs zwischen Italien und Deutschland seien die offenkundigsten Beispiele dafür.

  3. Rückerstattungen nach dem Krieg ist der dritte Bereich, wo man schlecht wahrgenommene Verantwortung nachweist: Weder die Eidgenossenschaft mit ihren unzureichenden und ungeeigneten Gesetzesbestimmungen noch die Privatunternehmen, Banken, Versicherungen, Treuhandgesellschaften, Kunstgalerien oder Museen haben rechtzeitig die erforderlichen Massnahmen ernst genommen, damit die legitimen Anspruchsberechtigten wieder in den Besitz ihrer Habe gelangen konnten. Dies sei nicht auf Böswilligkeit oder die Absicht zurückzuführen, sich auf Kosten der Opfer zu bereichern, sondern vor allem auf Nachlässigkeit, die Nichtwahrnehmung eines Problems, das man bestenfalls als ein Randproblem erachtete, oder auch auf die Sorge, den Vorteil einer Strategie der Diskretion und namentlich des Bankgeheimnisses zu wahren. Diese Politik hat zu dem geführt, was man als «nachrichtenlose Vermögenswerte» bezeichnet. Sie ist auch der Grund für die gestellten Forderungen und die Fragen zu ihrem Image und ihrer Geschichte, denen zu stellen sich die Schweiz in den letzten Jahren gezwungen sah, weil sie es vernachlässigt hatte, sie zur rechten Zeit zu klären.

Km(p): Die Fragen, die man hier angeschnitten haben, seien nicht die einzigen, die man zu klären versuchten. Viele andere kommen hinzu, beispielsweise die Beschäftigung von rund 11'000 Zwangsarbeitern in schweizerischen Unternehmen in Deutschland, die Verschleierung deutscher und italienischer Interessen, der Transit von Nazifonds (wie auch flüchtigen Verbrechern) und andere mehr. Andererseits seien alle diese Fragen weder vollständig noch endgültig beantwortet worden. Die Nachforschungen müssen weitergehen. Sie müssen jetzt den engen nationalen Horizont überschreiten und auf weltweiter Ebene organisiert werden. Denn die meisten Gegenstände unseres legitimen Interesses machen nicht an den Grenzen halt, entgehen den begrenzten Perspektiven jeder betroffenen Nation. Die UEK besteht nicht mehr. Aber ihre Mitglieder seien da und werden darüber wachen, dass der hier und anderswo entfachte Elan nicht erlischt...Kurz darauf machte Eizenstat Andeutung über weiterer Forderungen... an die Solidaritätsstiftung... 

pTpp/p: In all dieser pTpp-"Geschichtsbewältigung" besteht der rote Faden darin, über 10'000 Seiten nicht über jeden Zweifel erhabene Fakten und Meinungen darüber so zusammen zu fassen, dass damit die weitere Schreibung und Vermittlung der Schweizergeschichte massgebend bestimmt ist. Ein prospektive Zusammenfassung obiger Zusammenfassung mit dem entsprechenden Microsoftprogramm ergibt mit einigen Retouchen folgendes Bild, mit welcher Strategie#0 man postnormal Hinweise auf die Substanz der Schweiz in Zukunft als p-primitiv abtun kann:  

Schliesslich erinnert das Werk der Bergierkommission daran, auf welche Grenzen man beim Unternehmen gestossen ist. Daraus ergeben sich jene Aspekte, bei denen die Schweiz, das heisst ihre Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft, möglicherweise ihrer Verantwortung nicht gerecht geworden sind. Aus den Grenzen dieses "Ganzen" kann dann in Zukunft dem Einzelnen Bedeutung gegeben werden. Der Mut einiger Bürger und ihr Sinn für Gerechtigkeit und das grosszügige Engagement weiter Kreise der Bevölkerung kann dann "diese" offizielle Politik dann nicht mehr mildern. Tatsache ist, die Behörden wussten, welches Schicksal den Opfern bevorsteht. Die Frage ist heikel; niemand kann aber die Notwendigkeit solcher Arrangements mehr Zweifel ziehen: Das wirtschaftliche und politische Leben der Schweiz verlangt das ganz offensichtlich. In keinem Fall jedoch sollen solche Geschichtsverdichtungen eine Zusammenarbeit aus ideologischen Motiven oder die geringste Sympathie für Bösartigkeiten erkennen lassen;  weder von Seiten der öffentlichen Organe noch von Seiten der Unternehmen. Diese Art der Wissensarbeit#0 muss weitergehen! Die UEK besteht zwar nicht mehr; kurz nach der Beendigung ihrer sich weitgehend selbstangemassten Aufgabe machte Eizenstat Andeutung über weiterer Forderungen und ihre Mitglieder über weitere Projekte, wie dem des Kaisers Neuen Kleider für die Schweizergeschichte zur virtuellen Auflösung eben derselben... 

§3<G5: Mit dieser Art Einleitung zu einer Neuen Schweizergeschichte auf der Grundlage der postulierten Verantwortungslosigkeit der politischen Gegner kann man, falls sie unwiderlegt bleibt, deren §3=eigentlicher Sinn statt zur G5=Erfüllung im Zusammenleben wirklich in den Köpfen der meisten Menschen unerfüllt zum Schluss bringen. Und das in einem Masse dem Hitler und seine Propagandisten et. al. ihre Bewunderung nicht versagen könnten, und das die Welt endlich global für den Neuen Krieg bereit macht, in dem es keine Neutralität mehr geben darf! Mit dieser Art der Neuen Wissensarbeit#0, zur Aufdeckung deren Unnatur wir alles tun, würde die Schweiz wirklich gemäss der Naziparole, "die Schweiz, das Stachelschwein, das holn wir auf dem Heimweg ein" dem Zeitgeist wie ein fauler Apfel in den Schoss fallen! Damit würde keineswegs die Verantwortung für das eigene Tun und Lassen verbessert, wie man es "nützlichen Idioten" suggeriert, sondern nur soweit verwirrt, dass dieses Art der Geisterwissenschaft, auch in deren akut zunehmender Krise, weiterhin ihre c3-Definitionsmacht ausüben kann. Davor bewahr uns Gott der Allmächtige, und der Schöpfer der C3-Wirklichkeit, die darüber das letzte Wort und damit die Antwort für unsere Frage nach dem Lebenssinn hat, der nicht in der c3-Virtualisierung, sondern in der C3-Erfüllung im Leben zu suchen ist! 

Als Darwin am Ende seines Lebens erkannte, wohin und wozu seine Thesen in der substanzlosen, prospektiven Geschichte entfremdet wurde, zum Sozialdarwinismus, sagte er: "Mir ist es, als ob ich ein Mord begannen hätte."

An ihrer Art der Geschichtsbewältigung sollt ihr die Wissen Schaffenden daran erkennen, welcher Wirklichkeit sie Bedeutung geben, und wie nachhaltig erstrebenswert und sinnvoll diese ist! Niemand kann und soll sich mit irgend etwa mehr Bedeutung anmassen, als sie die C3-Wahrheit im erfüllten Leben aufzeigt. 

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Version 01.11.10 > Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier