Der Bundesrat 2002 ist zu dominant...

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by Dr. Peter Meier

...aus dem Zeitgeist heraus mit seinen Standards und Benchmarks, ist zu dominant hinter seinem Polit- und Beraterfilz, und bietet darüber hinaus für wirkliche Lösungen kaum mehr Hand. Dafür sorgt er für ein entsprechenden Klima der Sinn- und Hoffnungslosigkeit und dafür, dass man seine Mitglieder nur noch virtuell wahrnimmt. Man verschanzt sich reellen Menschen gegenüber mit schönrednerischem Infotainment, das denn Widerwillen gegen unabhängige Kompetenz nur für die breite Masse vertuscht. Der Bundesrat greift auch mit Steuergeldern in Abstimmung ein statt seine Kompetenzaustauschpflicht mit ernst meinenden Bürgern zu verbessern. Man biete aber gut geschmierte Hände für Ereigniskultur à la Expo-Bonobo, für intellektuelle Kommissionen à la Bergier, die nicht immer wahr, dafür zeitgeistig für noch mehr faule Kompromisse sorgen. Man schafft neue Abzockermöglichkeiten à la Marthaler und Verwaltungs- und Kontrollbürokratie à la Solidaritätsstiftung, was die, welche schon wie der VR-Präsident der Züricher Schauspiel AG Nobel, in ihrem vollen leben, noch reicher macht. Der Oppositionsführer Christoph Blocher vermag  diese Politszene höchsten noch medial aufzumsicheln, ohne dass er selbst und seine Getreuen für eine weiterführende Perspektive offen wäre: 

Der Mitglieder des Bundesrats 2002 unter den möglichen Beziehungen zur relevanten Realität und zur gelebten Wirklichkeit: Die Kreisgrösse bezeichnet den relativen Anteil in der Bevölkerung in Bezug auf die Seinszustände !...L. Daraus ergibt sich die SPKA, imdfa Grobstruktur der H4(H3)-Weltanschauungen, was die dominante Ausrichtung des Bundesrates 2002 aufzeigt und deutlich macht, wo die direkte Demokratie weltanschaulich nicht repräsentativ ist; sie diente anderen Interessen...
P=Promotor, K=Kontroller, S=Supporter, A=Analytiker,


 x-Achse: i=informell ..... f=formell / y-Achse: d=dominant ..... a=akzeptierend, m=vermittelnd, Mediation

RW

Typ

innerer Bezug zu interessierender R=Realität und relevanter W=Wirklichkeit

ML
4Ka
Promotor

Kaspar Villiger, Bundespräsident, Finanzen; ist nach dem UNO persönlich froh, einer "normalere" Schweiz zu präsidieren; geht M=maximal auf die Realität der Finanzen ein, und hat mit der Schuldenbremse ein wirklichkeitsbezogenen Finanzmanagement eingeleitet, und biete Hand zu einer L=Lösung mit dem Bankgeheimnis...

Ab
7Re
Promotor

Ruth  Metzler, Justiz und Polizei; punktet politisch beim Amerikanischen Innenminister, setzt ihre A=Ahnung wie man im Familien- (Abtreibung) und dem Gesellschaftsrecht (Schwulen und Lesbenintegration, im Asylwesen und der Einbürgerung von Ausländern) mit einem wirklichen b=Ausgleich in der postmodernen Schweiz Einfluss gewinnen kann.

WD
6Ov
Promotor

Mortiz Leuenberger, Verkehr und Energie, hat die Infrastrukturprojekte inhaltsleer sachlich im Griff und muss aufpassen, dass ihn die Deutschen am Gotthard und im Zürich Flughafen nicht in den Griff kriegen. In der Umwelt- und Verkehrspolitikpolitik W=nimmt er wahr, worüber man im Hinblick auf einen nachhaltigen Wirklichkeitsbezug D=nachdenken muss; z.B. über die Freisetzung von Gen-Weizen...

IX
7Ke
Supporter

Pascale Couchepin, Wirtschaft; rühmte sich persönlich an deren Ordnung nichts machen zu müssen, bis er 2002 eingestehen musste, ein Schönredner gewesen zu sein, dass er in die Wirtschaftsordnung nicht eingreifen musste und gute Aussichten bestehen. Hat zu fast allem I=Vorstellungen, wie es nach seiner Meinung X=sein sollte, doch was bei ihm los ist, sieht ,man wie beim Swissair Grounding erst, wenn es zu spät ist.

bL
6Ra
Kontroller

Die Schweiz, ist gemäss ihrer personen-neutralen  Verfassung u.a. in der immerwährenden, solidarischen  Neutralität ein Sonderfall. Damit sucht sie in der Welt den b=Ausgleich mit der Wirklichkeit entsprechenden L=Lösungen. Das zeigt sich u.a. in der welthöchsten Anzahl Nobelpreisträger pro Kopf der Bevölkerung. Weil "man" aber damit um das Grundproblem, des Umgangs nicht nur mit Minderheiten, sondern mit reellen Menschen noch einen Bogen in die Pre-Trans-Trap macht, hat die Schweiz auch sehr hohe Verzweiflungsraten. Was nützt es, wenn wir Berge untertunneln können, uns aber nicht mehr lebenserfüllend verstehend, unsere Seele zu verlieren drohen?

Dy
3Rv
Kontroller

Josph Deiss, Aussenpolitik, ist im Ausland inhaltsleer von der Sache her beliebter als zu Hause, sehnt sich nach dem UNO- auf den EU-Beitritt. Er D=denkt mit und professoral vor, was die Schweiz y=minimal leisten muss, um, bzw. er im Ausland anerkannt zu werden. Liess Thomas Bohrer über diese Klinge springen. 

cb
8Oa
Kontroller

Ruth Dreifuss, Innen- und Sozialpolitik, hat weder die inhaltsleere sachliche Sinn- und Orientierungslosigkeit noch die Krankenkasse im Griff, versteht es aber wieder sich damit zu c=profilieren, dass sie rhetorisch den c=Ausgleich herbei zu reden versucht.

yS
8Ov
formell

Samuel Schmid, Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, reduziert und modernisiert die Armee, ist fast stier, hielt sich am 1. August 2002 am Affentheater an der Expo.02 aus Angst vor einer mit einer mutigen Tat virtuell möglichen Medienschelte zurück und meinte, das alles sei für die Kunst noch nicht y=kritisch und lässt sich trotz Frühwarnungen nicht aus der S=Ruhe bringen: Nur, es geht nicht um die Kunst, sondern um den Schaden, den Intellektuelle in Bezug auf die Mentalkonditionierung damit anrichten!

   

 

hF
5Pm
Promotor

Christoph Blocher, Fundamentalopposition, kommt gegen das inhaltsleere Infotainment von Links und von Rechts nicht mehr sachlich an, unterliegt in Sachfragen, zieht Frustrierte in die SVP mit Nein- aber ohne Jasagen. Er h=ruht in seinem Lebensraum des wirtschaftlichen Erfolgs, umgeben von Ankerbilder, die darstellen, dass diese Welt nicht verdammt ist, und versucht sich daraus F=gefühlsmässig als Promoter über den linken, netten Zeitgeist zu stellen.

   

 

LA
9Pv
Analytiker
 

Autor, Modelliert Humansysteme persönlich relevant im Hinblick auf die L=Lösung mit lebenserfüllende Plattformen und bringt damit sein A=Ahnung, dass es mit den an Tafeln, locker vom Hocker definierten Organisationen so nicht mehr lange erstrebenswert weiter gehen kann, konstruktiv zum Ausdruck.

Mit der hier angedeuteten politischen Dynamik wird frei nach Friederich Dürrenmatt die Geschichte zu ihrer schlimmstmöglichsten Wendung kommen, falls der bisherige Kompetenzaustausch nicht doch noch im Hinblick auf die Lebenswirklichkeit rechtzeitig Projekt-orientiert wird. Mit einer Elite ohne Mentalkinderstube und einer blossen Erziehung in Schönrede und einem verdrängten Wirklichkeitsbezug, wird die Vertrauenskrise für mehr und mehr Menschen auch in diesem Lande unerträglich werden.

"Sie ist halt klein, das wirkt auf die Mentalität verheerend", so Christoph Marthaler über die Schweiz im "Stern"-Interview, und dass er sich immer freue, die Schweiz mal wieder zu verlassen; für solche Sprüchedreher gibt es von diesem Land ein Budget von über 30 Millionen pro Jahr und am Schluss lässt man sich noch ein schlechtes Gewissen einreden, wenn das Mass voll ist...

So vereint der Zeitgeist was ohne ihn getrennt wäre zu einem Trendimage, Zivilisation und Barbarei, Emotionen und die Kälte des Geld, die sozialdarwinistische Primitivität des blossen Überlebens und die komplexe Subtilität der Idole und der Technik und fragmentiert, was Gott zusammengefügt hat, den Lebensraum, Völker, Ehen, Bewusstsein und Gewissen, Verfügungs- und Orientierungswissen. Weil aber V/O=Stress ist, bezahlen wir das an dessen Grenze, dem Tod, eben damit. Solange es geht %1,5,6-projiziert man das auf andere, bis es nichts mehr dafür zu globalisieren gibt und unsere Erde als Südenbock mit der Klimaerwärmung geopfert wird, wenn es denn nach George W. Bushs radikaler Komplexitätsreduktion und den entsprechend prägenden Denkmuster der Medien und den Denkkatastrophen der Intellektuellen geht und die Beziehung zwischen reellen Menschen in deren Bewusstsein damit weiter überspielt und entwertet werden. Heute muss man an eine medienwirksame Ausschreitung gehen, um sich dann Abends im Fernsehen noch gewahr zu werden, wo das Virtuelle der Menschenmassen bewirtschaftet und für die Politik aufgemischt wird. Damit ist der Mensch, wie vor der Reformation sprachlos, autonomer Nachvollzieher des Zeitgeistes, so wie uns das der Bundesrat immer mehr vormacht.

Alles wird als Filzfehden für die Standortvorteile und Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kollektivs und ihrer Zukunftstüchtigkeit, gemessen an der Börse, ausgetragen . Dafür wird u.a. der Fussball als Laborversuch für die eigene Globalisierbarkeit vorgeschoben. Die Spieler dafür sind aus der ganzen Welt zusammengekauft; man profiliert sich nicht mehr mit seinem natürlichen Nachwuchs, sondern hält es wie die dekadenten Römer; man kauft sich die virtuell besten Gladiatoren, bezahlt den Preis zur Aufrechterhaltung und Inszenierung ihres Images, und lässt sich für sich kämpfen. Das ist keine Selbstbetrug, weil man über das Überleben des Images z.B. der Schweiz, bzw. "Swiss" im globalen Machtkampf hinaus kein Selbst mehr zulässt und sich dafür sogar Muschg+Marthaler &Co zu dessen Demontage hält, um gemässe Bundespräsident 2002, Kaspar Villiger normaler und in Bezug auf die Arbeitskräfte internationaler zu werden. Es geht im Wettbewerb um die Usurpation, den Missbrauch und die Instrumentalisierung jedes Selbst durch Globalisierung, Naturverschandelung, Menschenhandel. Um diese Brutalisierung erträglich zu halten muss man mit Schönrede des Zeitgeistes wie z.B. die Bergierkommission sich profilierend davon überzeugen, dass es nicht mehr wie im 2. Weltkrieg um Schweizertum und wie der SVP noch, um -Schweizerzeit geht.

Es geht auch schon seit einiger Zeit, gerade an Universitäten in der Geisteswissenschaft nicht mehr um Vernunft, weil diese einem im Selbst, präventiv zu Konsequenzen drängen würde, was ja dieses gegen den Zeitgeist bestärken würde. Vielmehr soll uns wir 1912 auf der Titanic ohne sie der Zeitgeist zu kollektiven Humankatastrophen verführen. Zu einer solchen Mentalkonditionierung der Masse geht darum, ökonomisch auf der Höhe der Zeit zu sein und das heisst immer mehr in Zentrumsstaaten nur noch, im Zeitgeist in Zielgruppen virtuelle Aufmerksamkeit zu erreichen, und in der Restwelt, dafür mit Not zu bezahlen, aus der bekanntlich der Hydra Terrorismus neue Köpfe erwachsen, was ja wiederum die Zentrumsstaaten in einer Allianz gegen den Terror zusammenschweisst und die Gräben weiter aufreisst, und noch mehr reellen Humansystemen im Neuen Krieg die Erfüllung versagt.

Um das mit dem Zustand der Mentalwelt 2002 verbundenen Dilemma zu durchschauen und zu überwinden, braucht es mit oder ohne Bundesrat Wissenschaft#3. Der Bush durchschaut das wohl kaum bevor er brennt. Intellektuelle fügen dem dann flugs politisch korrekt hinzu: "...und ich als keiner Bürger noch vieler weniger!" Doch wofür halten wir sie denn mit alle den Milliarden und ihren Events von der Expo zur Reflexpo? Und wenn nicht wir jetzt mit dem Neuen Denken konkret beginnen, wer dann, wann? Brauchen wir Bin Laden als Auslöser, oder als Auslöscher einer sonst sinnlos inszenierten Quotenwelt für eine Neue, bloss noch kollektive Solidarität mit Neuen Mythen in des Kaisers Neuen Kleider mit denen die Mentalspiesser von heute, die von gestern schockieren, um daraus die von morgen zu provozieren?

Es stellte sich 2002 heraus, dass das CIA mindestens seit drei Jahren vor dem 9/11 wusste, dass geplant war, Flugzeuge in das World Trade Center zu fliegen. Sie wissen jetzt, was die Intellektuellen in der Schweiz seit 1968, z.T. unter bewusster, oder mentalkonditionierter Mitwirkung gewisser Bundesräte vorhaben, und dass sie ihr Ziel schon weitgehend erreicht haben.

Up ] Eindrücke vom  Bundesrat 1999  als Exempel?