Der Bundesrat profilierte sich...

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3.3.99 Kosovo hält der Welt den Spiegel des zu Ende gehenden 20 Jrd. hin, die Presse dem Bundesrat und übernimmt damit den Gang der Dinge und gibt nachträglich Jiang Zemin grundsätzlich darüber recht, wie grob und unfein hier zu Lande  verwaltet statt regiert wird:
Pa-0101/DSu-Konsquenz

AO-potentielle Chance
ML-wertschöpfend
RM-minimale Notwendigkeit
RD-Lösung
JD-Denken
PC-Relax
KV-Wahrnehmung

Derweilen schmieden Ebner und Blocher neue Fusionspläne mit den noch gesunden Unternehmen.

 

Angesichts der humanitären Katastrophe im Kosovo konnte man an Ostern vom Bundesrat nur von Streit statt schneller Hilfe hören und im übrigen macht man mutlos - Ferien: Das Schweizervolk will helfen, spontan und unbürokratisch - doch der Bundesrat zögert. «Wir könnten mehr tun», fordert Adolf Ogi als Einziger, seine potentielle Chance zur Profilierung wahrnehmend. Auch in der Woche danach soll keine Bundesratssitzung stattfinden! Unbeirrt gilt in Bern die Devise: abwarten. Schauen, was die anderen machen. Ogis Idee: Die Schweiz soll mit dem Militär vor Ort Flüchtlingen helfen, sich für eine Beendigung des Kriegs einsetzen - und bei einem Waffenstillstand bewaffnete Soldaten in den Kosovo schicken, wurde nicht einmal diskutiert. Unwirsch liessen der abtretende Aussenminister Flavio Cotti und seine Diplomaten den SVP-Bundesrat auflaufen. Der Hintergrund: Prestigegerangel. Cottis EDA wollte die Federführung nicht an Ogis VBS verlieren. Doch wenn man deren Spitzenbeamten auf neue Möglichkeiten anspricht, wird man genauso abgefertigt. «Die Armee wollte sich nur profilieren», lästert ein hoher EDA-Beamter laut Blick: Koller zögert wie immer. Und der abtretende Cotti ist nicht mehr interessiert. Heute ist Ostern schreibt der Blick, und ausgerechnet die zwei christdemokratischen Bundesräte bremsen die Flüchtlingshilfe. Da passt es, dass CVP-Präsident Adalbert Durrer den Bundesrat nur in einem Punkt kritisiert: «Er sollte sich noch entschiedener dafür einsetzen, dass auch andere Länder helfen.» Rita Roos, die gegen Ruth Metzler unterlegene Bundesratskandidaten bringt Ihre Bedenken ein "Viel problematischer ist es, dass wir fast nur noch über Medienetiketten und kaum über Inhalte debattieren". Wer so redet, "gehört wirklich nicht in diesen Bundesrat", wo es, wie sie antönt am Ende nicht um Antworten und schon gar nicht um Lösungen, sondern darum geht, im Windschatten der Medien sozialverträgliche Klischees zu transportieren um sich als Trittbrettfahrer zu profilieren - nun dieser Windschatten kann jetzt zum Sturm anwachsen bevor er, wie das Bundesrat Leuenberger vorgeschlagen hat, reglementiert werden kann. Und so informieren sich eben immer mehr Leute bei CNN und vergleichen den Bundesrat mit dessen Professionalität...grauenhaftes Elend - zaghafte Hilfe - keine Perspektive oder wie das ein Air Force General a.D. meinte: In einem Jahr wird niemand zufrieden sein...Der Blick hat recht: «Alte Rezepte taugen nicht mehr, und Ruth Metzler konkretisiert: «Es ist offensichtlich, dass sich um uns herum zuviel verändert hat, als dass wir einfach mit den Rezepten der Vergangenheit die Erfolgsgeschichte der Schweiz weiter schreiben können...je länger wir warten, umso grössere Schritte sind notwendig...dann müssen wir das ruhig und geordnet tun...mit den Leuten und nicht über die Köpfe der Leute hinweg.» Als Beitrag zur Lösung flog Bundespräsidentin Dreifuss am 7.4 kurz entschlossen mit einem Transportflug nach Mazedonien, dabei betonte sie, dass alle Menschen ein Recht auf Pläne und Hoffungen für die Zukunft hätten: Was aber ist mit der postmodernen Sinnlosigkeit, die sich unter den Intellektuellen breit macht und denen Sie als Bildungsministerin vorsteht?
21.4.99 In der Vorahnung der humanitären Katastrophe stellt sich die Schweiz auf eine neue Asylantenwelle ein...diese zeigen uns stellvertretend auf, wo wir selbst innerlich stehen...Selig sind die, die schon abgestumpft sind...
Om-0110/RvW-Arbeit

AO-GeFühl
ML-Maximum
RM-Vorstellung
RD-beherrschter Lebensraum
JD-Relax
PC-Denken
KV-Abgrenzung
Von der Tatsächlichkeit im Kosovo gedrängt, drückte die Bundespräsidentin in einer ausserordentlichen Bundesversammlung auf Grund des Einverständnis der Koordinationskonferenz tiefe Besorgnis aus und dankte der Bevölkerung für den Erfolg der Sammlungen: Für die Betroffenen des Kosovokrieges wird eine Rückkehr in Sicherheit und Würde angestrebt und die Menschenrechtsverletzungen werden angeklagt. Übergriffen und Verbrechen sollen ein Ende gesetzt werden, gemeinsame Anstrengung seien notwendig, um in dieses leidvolle Chaos wieder Ordnung zu bringen und den Menschen ihre Identität zurück zu geben. Der vereinfachten Sicht der Dinge sei zu widerstehen, Toleranz und Friedensbereitschaft statt sterile Angst haben vorzuherrschen. Damit werden alle eigenständigen und solidarischen Gesten als zukunftsträchtig erklärt, womit wir nicht zur Untätigkeit verurteilt seien.

Das sind eindrückliche Worte, die auch ein entsprechendes Engagement auf fast allen der Schweiz möglichen Ebenen reflektieren. Eine wirkliche Neubesinnung auf die guten Dienst in Namen der äusseren Neutralität ohne aber der Gesinnungsneutralität zu verfallen ist angetönt. Die NATO konnte sich bis jetzt nur auf die inhaltsleere Zerstörung der serbischen Militätinfrastruktur, die Schweiz auf der Hilfe für die Betroffenen und auf das friedlichen Zusammenleben mit der Forderung nach personen-neutralen, d.h. humanen Lösung einigen. Von Europa wird gesagt, dass es sich geschworen hat, dass so Unfassbares, wie es nach Bosnien jetzt im Kosovo aus der schrecklichen Ideologie der ethnischen Säuberung geschieht, nie wieder geben würde. Auf Anstoss der USA ist Europa, noch beschränkt, einmal mehr kriegsfähig geworden.

Schon nach dem ersten Auftritt von Ruth Metzler in Zürich stellte Blick einen ausgeklügelten magistralen Fahrplan fest, mit dem das Volk den Regierenden gegenüber auf Distanz gehalten wurde, bevor man per Heli wieder ins Appenzellerland flog und fragte:  Bestimmen die Bundesräte selber, was sie wollen? Oder lassen sie sich von ihrer Umgebung bestimmen?

Dabei hat, was in der Absicht der machbaren Geburt eines neuen Menschen zum Rezept "Mord ist Heilung" führte, so "harmlos" angefangen, bei Hitler mit dem Wunsch nach einem Volk, einem Reich, einem Führer, bei Milosevic mit "Niemand darf Serben schlagen. Keine Macht der Welt kann die Gerechtigkeit für uns verhindern.". Schliesslich begann auch die Schweiz mit der negative Forderung, keine fremden Richter in ihrem Land zu wollen. Christoph Blocher versucht die Schweiz auf den Boden der politischen Tatsächlichkeit zurück zu führen: Reformen um der Reformen willen können wir nicht unterstützen. Wenn die Verwaltung ausgedehnt und das Recht des Bürgers geschwächt werden soll, machen wir nicht mehr mit. Reformen müssen von einer Wertorientierung ausgehen und ein Ziel haben. Es fehlt uns aber die Kraft alles zu bekämpfen, was falsch ist. So hat der inhaltsleere SVP-Stil, der erfolgreich zu einem Rechstrutsch geführt hat, jetzt für viele im Hinblick auf die Wahlen Vorbildcharakter bekommen.

Mit Negativaussagen und blossem Ausschluss des Alten lassen sich eben einfacher Stimmen gewinnen! Dies weil die wirklichen Werte und Zielen, soweit sie inhaltsleer und personenneutral sind, bisher, auch mit allem guten Willen vor der Lebenswirklichkeit versagt haben! Und darüber hinaus gehen und jedem Menschen das Recht auf Lebenserfüllung zugestehen, "mögen" die Intellektuellen nicht, sie müssten sich sonst mit der entsprechenden Komplexität befassen, wo sie doch lieber "fachsimpeln": Symbole und Sprache werden in Fachparadigmen so instrumentalisiert und ihrer im Ganzen sinnvollen Bedeutung beraubt, dass sie nicht mehr in die Begriffsmodelle anderer Disziplinen zu übersetzen sind. So wird das Metaphertabu gesichert und jede lebenserfüllende Einordnung in die Wirklichkeit im Ansatz verhindert und statt der so möglichen, verstehenden Beziehung zur Realität bloss noch die zur vorherrschenden Virtualität in den Vordergrund geschoben...

So scheitern denn alle c3-Anmassung, als das, was nicht im C3-Hinblick auf den Creator (von Gott auserwählt), die Creation (Naturgesetze, Umweltverantwortung - Aborigionals) und die Creatures in deren Lebenserfüllung ausgerichtet ist, leztlich an Kriegen um Ressourcen (command), sozio-politische une kulturelle Missverständnisse (control) und rassissches Unverständnis (communicate).

Das Leid in den Kinderaugen, die in die Verlorenheit in dieser Welt schauen, die für sie keinen Platz bereitzuhalten scheint und das in den Gesichtern alter Menschen, die am Ende ihres Lebens noch in die irdische Hölle einer unmenschlichen Soldateska geraten sprechen, erst nach alle dem Virtuellen des Geldes und dessen Denkkatastrophen, jetzt einmal mehr die persönliche Lebenswirklichkeit an. Damit ist alles virtuell Hitzige, Eitle, alles Rechthaberische, alles Allwissen wieder relativiert, weil die Realität dermassen wieder Bedeutung bekommt. Doch nur zu bald gibt das bloss wieder neuen Stoff für Virtualität ab, mit denen die, welche eine Position haben, diese weiter ausbauen. So tönte es bereits am Tage nach Ruth Dreifuss's Rede post-normal korrekt: Wohlgesetzte Worte, die Ratlosigkeit verbergen, vernünftig aber zu politisch korrekt und dann der Vorwand, einzelne Exponenten missbrauchen die Lage zur persönlichen Profilierung und trieben ein gefährliches Spiel mit der Neutralität. Im Hinblick auf das Massaker in einer Schule in Denver, Amerika's Kultur der Gewalt ist mit seinen Todeszellen und der Todesdoktrin seiner Generäle krank - als ob wir mit unseren Verzweiflungsraten (Selbstmord, Drogen) an der Weltspitze viel gesünder wären!

Damit verfügen Intellektuelle auch in der selbst verschriebenen Beschränkung wieder über neue Sprachobjekte, mit denen sie ihre Mitmenschen als blosse Subjekte wieder vor ihren Karren spannen. Aufkommende Missverständnisse werden mit Magie aus der Welt geräumt und verklärte Mythen nehme ihren Platz im Verstand ein. Darin spielen Helden und Götter die Rollen der damit verdrängten Verantwortung für die Lebenserfüllung. So werden wir von Geschichten ins Dunkel der Geschichte zurückgeworfen, wo scheinbar alles mit dem Urknall begann, was natürlich das eigene Leidenschaffen und deren emotionelle Anmassung mehr als rechtfertigt. So sind wir dazu verdammt, uns selbst eine Welt nach unserem Bilde zu schaffen und mit der anderer zu konkurrieren, bis wir daran zu Grunde gehen, wo wir auch hätten beginnen können: Im Grunde könnte es uns statt dessen von Anfang an um Lebenserfüllung möglichst vieler gehen, und so den Lebenszweck bewusst in all unseren Mitteln zu Ausdruck zu bringen statt als Irrläufer der Geschichte einfach politisch korrekt in den vorhandenen Mitteln herum zu surfen...

Wir hätten rechtzeitig andere Wege gehen können. Wir tun so, als ob wir noch rational und damit besser als Milosevic wären!  Man wünscht sich, dass es Lösungen gäbe, möchte den Zweck in den eingesetzten Mitteln sehen und verbleibt doch in den Gewohnheiten in entsetzlicher Alternativlosigkeit! Dort wo Vertreter von Milosevic zu Wort kommen, begreift man deren Postnormalität nicht, weil man selbst davon befallen ist. Milosevic zeigt uns die Anwendungen der Postmoderne für den modernen Zweck der Vorherrschaft, während unsere Intellektuellen und die von ihnen verbildeten Politiker in ihrer Zwecklosigkeit bereits einen Schritt näher am Abgrund der Sinnlosigkeit sind. Sie bleiben im Argumentieren virtuell und benützen die Tatsächlichkeit lediglich, wen überhaupt noch propagandistisch, um der eigenen, festgefahrene Position vor sich selbst Bedeutung zu geben. Inzwischen ist Milosevic zum Objekt geworden, dass man zum Abschuss freigegeben hat. Die Betroffene werden als hilflos zuschauenden Subjekte auf ein Spendenkonto verwiesen über das die Armen der reichen Länder letztlich die Machterhaltung der Reichen in den armen Ländern finanzieren. Man könnte ja auch, ähnlich den Entsorgungskosten, die Restrisiken von Waffen deren Käufer belasten, oder die Saläre der Politiker wie der des unteren Mangements "erfolgsabhängig" machen, statt das Volk anzubetteln. Statt dessen haben wir uns daran gewöhnt, gescheiterten Managern eine Abgangsentschädigung zu zahlen...

Inzwischen lauft die paradigmatische Säuberung an Universitäten und in Human Ressouce Departements unerkannt weiter. Man weiss nicht mehr was man tut und erschöpft sich darin, Lösungen durch Schaffung weiterer Sachzwänge zu begrenzen. Wer dem noch normal denkend, etwas entgegen setzt wird post-normal gemobbt. Dass man damit nicht auf einen grünen Zweig kommt, zeigt die Wissenschaftsgeschichte, aber, meinte eine Ethnologe, das macht es unterhaltsam...

Wo ist da der Unterschied zu Milosevic? Hitler ist weder durch Intellektuelle noch durch Krankenschwestern oder Sozialarbeiter besiegt worden. Er musste als nach bestehendem Verständnis unheilbar, militärisch beseitigt werden. Seine Heilung hätte die intellektuelle Schwarzkunst mitreisen müssen! So hat den Kosovo bisher wie Irak, Saddam Hussein nur einen Sieger, Milosevic und hunderttausende Verlierer und der guten Aussichten für Kriegs- und Wiederaufbaugewinner. Milosevic hat die neue Realität geschaffen, wahrend seine Gegner bestenfalls noch die Virtulität beherrschen, solange das Elend noch namenlos ist und die Mächtigen nicht allzu sehr berührt.

Der deutsche Verteidigungsminister Rudolf Scharping bekennt: "Die Qualität des Gedankens ist mir das Entscheidende, nicht der Dienstrang." Wenigsten noch im Militär hat man es mit Menschen nicht mit Sachen zu tun und das zwingt zu einem höheren Mass an Disziplin und Loyalität, zu grösserem Verantwortungsgefühl und Vertrauen. Das bindet innerlich an Ideale, die man beschwören, aber eben nicht erfüllen kann. Damit gibt es keine Lösungen mehr, bei denen wir uns nicht selbst schuldig machen. Solange die "Guten" zu lange überlegen, während das "Böse" am Werke sind entstehen "Dinge", über welche die richtigen Worte in der intellektuellen Kultur noch fehlen. Probleme, die man deswegen nicht löst, landen heute in den USA, wo man die Ressourcen noch hat, Substanz für einen guten Spruch zu opfern. Letztlich aber besteht Krieg nicht aus schönen Flugzeugen, sondern aus Dreck, Blut und Toten und wir alle bezahlen den Preis; nicht der Verlierer an den Gewinner, eher umgekehrt!

Nun herrscht wieder Krieg, der Vater aller Dinge, nicht die Menschen. Mit Vereinfachungen, welche dem minimalen Wirklichkeitsbezug nicht erfüllen, oder gar im Bestreiten der Notwendigkeit solcher Orientierungshilfen ist kein Staat mehr zu machen. Darum sollten wir intellektuell endlich verstehen lernen, was Krieg bedeutet, denn hinter der Suche nach Regeln, wie er zu führen ist, steckt nur Desorientierung. Unter den post-normalen Intellektuellen gibt es aber wirklich keine Orientierung! Sie meinen, es gehe um das Ende des Krieges, nicht um die Ursache dessen Anfang. Es gibt auch keine moralische Rechtfertigung für einen Krieg; er ist immer ein Versagen von Idealismus, Moralismus, Humanismus, Naivität und Unkenntnis der Verhältnisse und solange das nicht in seinen Konsequenzen erkannt wird, "gewinnen" immer nur die Intellektuellen; als einzige "Berufsgruppe" konnten sie ihre Vorurteile seit Platon behalten!

Einer der es wissen muss, weil er selbst einer war, Franz Werfel nannte diese Zunft 1946 die Vorheizer der Hölle, in der die Menschheit brät. Interessanterweise gibt es immer dann wieder Krieg, wen den Intellektuellen die Themen ausgehen und sie sich nur noch selbst ad absurdum führen können. Krieg "belebt" sie weiter in den alten Denkstrukturen und verhindert neue. Wenn Krieg ist, können sie für den Frieden sein; für Krieg um Frieden zu schaffen, oder für den Frieden, um Krieg zu vermeiden, der dann womöglich trotzdem kommt - dazu noch eine These, noch ein Buch, ein Film etc. Jeder kann im Zwielicht der Geschichte gescheiter als der andere sein und es genügt, wenn einem was Neues, wenn schon nicht Richtiges einfällt und es fällt auch nicht auf, wenn einer keinen festen Boden hat.

Doch damit reduziert man verantwortbares systemisches Denken auf ideologisch moderne universelle Ansprüche, diese auf post-modernes situative Verhalten und dieses auf bloss gut tönende Meinungen im Kanonendonner der Zeit, der ja nur zu beweisen scheint, dass die Geschichte von Gott wie alles andere, menschgemacht ist und es nur darum geht, eine ehrenhafte Exitstrategie zu finden: Buddha lässt aus dem Nirvana grüssen...

Gibt es nach dem Versagen in der Denkkatastophe, im Krieg und der Verzweiflung angesichts der Humankatastrophe Hilfestellungen, die wieder ein Weg danach ermöglichen? Was bleibt von der Globalisierung nach allen Fehlentwicklungen? Wie kann man Humansysteme vor sich selber schützen? Intellektuelle "leben" von der Verdrängung der Antworten darauf, weil die von ihnen eingebildeten Menschen immer noch meinen, ein Lernprozess sei schmerzhafter als "learn it the hard way"!

Offensichtlich ist, um beim Bundesrat weiter zu fahren, dieser in seiner neuen Zusammensetzung nach dieser Oa-Phase aufgerufen, neue Rahmenbedingungen zu etablieren. Da genügt eine zeitgemäss nachgeführte Bundesverfassung nicht mehr! Die Abstimmung darüber hat, und das ist bezeichnend, die alten Gräben von 1848 wieder aufgerissen, ein weiteres Zeichen, dass auch wir aus der Geschichte kaum etwas gelernt haben! Wir brauchen eine Initiative für eine neue Geistesverfassung aus der wir im Hinblick auf die Lebenserfüllung möglichst vieler mit Rechtzeitig Projekt-Orientiertem Kompetenzaustausch, RPOK© aus der kollektiven und der persönlichen Geschichte lernen können, unseren Weg in Wahrheit zur Lebenserfüllung zu gehen; "billiger" geht es in dieser Schöpfung nicht: Nur die Wahrheit erschliesst als Masstab die Lebenserfüllung! Wir sollten also nicht mehr weiter Magier, Schwarzkünstler, Intellektuelle und andere Schwarzkünstler dafür bezahlen, uns wider alle Natur etwas vorzugaukeln, das nie war, nicht ist und nie sein wird, so schön es wäre..., nicht nur der Mensch, sondern ganze Völker verlieren ohne Perspektive ihre Indentität; Oska Fischer brachte es als deutscher Aussenminister auf den Punkt: Im Balkan werden sie die Messer erst fortwerfen, wenn wir ihnen eine Perspektive geben. Doch welche Perspektive kann und will der neue Bundesrat angesichts des Überhandnehmens des Postmodernimsmus der Schweiz geben, das ist jetzt die Frage! Sollen wir uns als Volk mit dem lebensfeindlichen Geist des Postmodernimsmus abfinden, oder etwas dagegen unternehmen, sollen wir die uns vom Trend durch die Intellektuellen zugedachte Rolle spielen oder zum lebendigen Baustein, als des Schöpfers Hände und Füsse werden?

Wir sind als Geschöpfe mit einer Lebenswirklichkeit gesegnet, die es uns ermöglicht, daraus immer wieder die Welt so zu deregulieren, dass sich in deren Revitalisierung unser Leben erfüllt. Erst im wahrhaften Realitätsbezug kann der Wirklichkeitsbezug dazu gewissenhaft in den Dienst einer nachhaltigen Entwicklung gestellt werden, alles andere ist sich selbst zerstörerische, kurfristig blendende Schwarzkunst. Daran sind letztlich Wissenschaft und Politik zu messen; wer Existenz und Substanz in den Dienst kurfristiger Zustände und Effekte stellt, übt Verrat an sich selbst und damit an seinem Schöpfer.

aha-CH: Up ] V/O<Tod ] 1) Die Rv-Wahl ] [ Profilierung ] Bestätigung ]