Liebe Mitmenschen!
by Dr. Peter Meier
BedeutungsGebende Informatik BGI AG
, Zürich

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Auf Grund der im Anhang folgenden Beschreibung einer Psychologin, wie sie mit einem Kind arbeitet, wende mich an Sie und hoffe auf neue Ideen, Anregungen und Kritik; mehr noch, auf Ihre Einsicht, um was es mit Lektion 1 wirklich geht, nachdem sich immer mehr Kinder unerkannt dafür opfern, dass die Pre-Trans-Trap, 2000 Jahre nach Jesus Christus Kreuzigung damit immer wieder ein Neuanfang möglich und sie endlich überwunden wird!

Mein Arbeitskontext ist die 1980 begonnene Arbeit zur Operationalisierung der Wissenschaft#3 - Applied Personal Science APS®:

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Menschen leben und arbeiten ausgehend von Tafeln, in Organisationen, und noch viel zuwenig auf lebenserfüllenden Plattformen gegeneinander und zusammen über ihr MOS (mental operating systems) Mentalbetriebssystem.

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Dieses „übersetzen“ ständig für sie und übernimmt so ein Teil ihrer Verantwortung, wenn es von pre-trans-trappenden c3-Mentalvirus befallen ist, und das Unangenehme (pre) genauso verdrängt (trap), wie die Lösung (trans) dafür!

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Dies umso mehr sie in, von einer Grossgruppe gemäss deren Wissenschaft#2 fremdbestimmten Kleingruppe gemobbt sind.

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Laut Aussage der Menschen, z.B. Kinder, die das als Dummheitsverstärker der Erwachsenenwelt in ihrer Machtlosigkeit mit dem so genannten eletivem Mutismus dramatisieren, ist

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diese innere Stimme des Mentalvirus sehr eifersüchtig auf das Wesen des Menschen in seiner Lebenserfüllung, wenn es um die Ausrichtung der mentalen Aufmerksamkeit geht. 

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Der c3-Mentalvirus teilt den Kopf der davon Infiszierten (gemäss Experimenten an der Standford University in den Sechzigerjahre bereits damals 80% der Bevölkerung, heute werden die wenigen Ausnahmen als verhaltensoriginell verdrängt), um darin zu herrschen, wie sich das für ein menschgemachtes System gehört!

Die Arbeit mit den Menschen verläuft ohne diesen eigenmächtig anmassenden Mentalvirus erfüllend, sie kommunizieren untereinander und zwar nicht bloss über den Konsum. Sobald aber der Mentalvirus von der realen oder eingebildeten Gruppendynamik angeregt wird, kommt die Angst vor der Reaktion des realen oder eingebildeten Mobs mit seiner politischen Korrektheit hoch. Ohne dieses Mentalbeschränkung könnte wir eigentlich die Probleme lösen, die wir haben; unser Wesen ist schliesslich gottgewollt zur Lebenserfüllung geschaffen!

Das vom Mentalvirus befallene Mentalbetriebssystem greift solche Ideen, die in der persönlich relevanten Wissenschaft#3 entwickelt werden zuerst einmal bereitwillig auf. Schliesslich betrachtet er, wie jeder Virus, alles nur als Substrat für seine Multiplikation bis hin zur Globalisierung:

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Wenn eine Vorstellung, z.B. als Hinweis auf eine übergeordnete Wirklichkeit, nicht seiner Vermehrung, dienlich gemacht werden kann, verfolgen sie der Mentalvirus gemäss seiner pre-trans-trap Eigendynamik nicht mehr weiter.

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So macht er alles, was auf eine verständnisvolle Transparenz abzielt als unverständlich lächerlich

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oder reagiert mit Überlebensangst, wenn es um seine Überwindung geht.

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So lebt, wer sich damit identifiziert, in der Angst!

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Schliesslich sind die meisten Menschen eher bereit, weil aus Konditionierung gewohnt, mit ihrem Leben das Kollektiv zu verteidigen, als es zu erfüllen.

Wenn es um die Gesetzmässigkeit der Lebenserfüllung und nicht die c3-machenschaften im Kollektivs geht, heisst es post-normal, politisch korrekt, z.B. in der Thearpie: „Das  könnte ich heute so stellen und morgen so, was soll das bringen, na gut, dann stelle ich die Familie heute einmal so“...

Man lächelt während des Aufstellens, bzw. dem Nachdenken über Hinweise auf die Wirklichkeit permanent kritisch wie Patienten in der Therapie, bzw. bei einer Kartenleserin: „Und daraus, was meine Frau da jetzt aufstellt, können Sie ersehen wo es bei uns was falsch läuft?“.

Bisheriger Therapieverlauf: Die Menschen haben ihre Erfahrungseinheiten mit ihrem Mentalbetriebssystemen gehabt und, ohne Lektion 1 verstanden zu haben, praktisch nichts aus der Geschichte gelernt, ausser das Problem vom Kollektiven in die persönlichen Betriebssysteme zu verlagern. Für das „Problem“ fand man entsprechend Märchen, Mythen und Begriffe, um sich damit weiter vergreifen zu können. Damit stellen wir uns im besten Fall lediglich vor, was passiert, wenn jemand anders das Problem hat und nennen das dann Psychologie.

Veränderungen stellt man nur noch im Trend fest: In der Therapie spricht man darüber via Kassettenrecorder, im Business per Handy, per Email mit Plain Text, damit ja nichts eine persönliche Bedeutung bekommt, womit man ja beim Vorherrschen der Wissenschaft#2 gemobbt würde...

Bestenfalls flüstert man noch unter der Bettdecke und wünscht sich Anregungen für eine Erregung. Wenn es gut geht kann dann vielleicht bis zum Frühjahr 2002 das Kind reden. Man gibt sich gegenseitig das Gefühl, die Rollen und Mentalitäten seien noch nicht genug gewürdigt worden, und nennt das emotionale Intelligenz. Vielleicht brauchen Sie ja wirklich noch mehr Unterstützung von der Allgemeinheit um allgemeinverbindlich zu werden – den nur noch so kann man in dieser Welt politisch korrekt Erfolg haben.

Bitte bedenken Sie, dass gemäss Beobachter vom 3.8.01 Kindergärtner in alltäglich Dinge wie Naseputzen und Schuhbinden zugunsten von Frühenglisch und Ausdruckstanz, bzw. fern-sehen, zurück gefallen sind. Was bei 5-jährigen noch komisch aussieht, wird dann bei 15-jährigen zum rüpelhaften Benehmen ohne Sinn für Sauberkeit und Ordnung, "verhaltensoriginell" wie das Psychologen post-normal und pre-trans-trap kompatibel nennen. Der Anteil des damit nicht mehr angepassten Benehmens hat sich denn auch seit 1995 fast verdoppelt; gute Voraussetzungen für ein Überhandnehmen mafiöser Zustände nach 2002!

-----Original Message-----die zum Obigen angeregt hat...
From: SYStemisch-LoesungsOrientierter Ansatz [mailto:SYSLOA-L@LISTSERV.GMD.DE]
On Behalf Of
Nicola Bareis
Sent: Mittwoch, 25. Juli 2001 19:27
To: SYSLOA-L@LISTSERV.GMD.DE
Subject: elektiver Mutismus

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Ich wende mich heute zum ersten Mal mit einem Problem an die ListenteilnehmerInnen und hoffe auf neue Ideen, Anregungen und Kritik. Mein Arbeitskontext ist meine eigene Praxis, zu mir werden Eltern mit ihren Kindern überwiesen die Auffälligkeiten in der Entwicklung zeigen. Es geht hier um meine Arbeit mit einem 5-jährigen Mädchen und deren Eltern, mit der Diagnose elektiver Mutismus. Das Kind lebt zusammen mit seiner 7-jährigen
Schwester und den Eltern in einem Haus. Die Schwester übersetzt ständig für die jüngere Schwester und übernimmt Verantwortung wenn beide z.B. in einer
Kindergruppe ohne die Mutter sind. Laut Aussage der Mutter war das ältere Mädchen sehr eifersüchtig auf das jüngere Geschwisterchen. 

Die Arbeit mit dem Kind verläuft m.e. positiv, sie kommuniziert mit mir mittlerweile über einen Kassettenrekorder. In den Stunden, die ich mit ihr
verbringe, kann sie  inzwischen alleine mit mir sein ohne Mutter, Vater oder Schwester etc. 

Unzufrieden bin ich mit den Gesprächen mit den Eltern. Das Einzige weshalb die Eltern zu mir kommen, ist die Angst vor der Einschulungsuntersuchung im Frühjahr 2002. Sie befürchten, dass ihre Tochter dann nicht mit der Direktorin spricht und nicht in die Regelschule eingeschult werden kann. „Wenn das nicht wäre“, geben die Eltern an, „hätten wir kein Problem, da unsere Tochter zu Hause normal spricht“. Sie betonen, dass sie eine ganz normale Familie seien, außerdem sei die Mutter als Kind
ebenfalls sehr schüchtern gewesen. Die Eltern greifen Ideen, die in der Therapie entwickelt werden bereitwillig auf, verfolgen sie dann aber nicht weiter oder machen sie lächerlich oder haben Angst, dass ich als Therapeutin
etwas „tiefgründig, psychologisches“ sehen. 

Als Beispiel: wir einigten uns für eine Therapieeinheit darauf, die Familie auf dem Familienbrett zu stellen, die Mutter stellte die Familie, begleitete dies aber mit Kommentaren wie: „Das könnte ich heute so stellen und morgen so, was soll das bringen, na gut, dann stelle ich die Familie heute einmal so“, die Mutter musste während des Aufstellens permanent lachen. Kommentare des Vaters: „Und daraus, was meine Frau da jetzt aufstellt, können sie ersehen wo bei uns was falsch läuft?“. 

Bisheriger Therapieverlauf: Das Kind hat sieben Therapieeinheiten gehabt, am Anfang zusammen mit Vater,
Mutter oder Schwester, seit 2 Einheiten kommt sie ohne Begleitung. Für das Mädchen Metaphern, benannte es (mit Hilfe des Rekorders), wir stellten uns vor, was passiert wenn das Problem plötzlich zu jemand anderem kommt etc. Mit den Eltern gab es bisher drei Gesprächseinheiten..

In dem letzten Gespräch fragte ich nach Veränderungen, die Eltern konnten von keinerlei Veränderungen berichten, auch dass ihre Tochterjetzt mit mir per Kassettenrecorder rede sei so neu nicht, denn es gäbe immer mal wieder
Personen, mit denen sie flüsternd spricht. Ich wünsche mir Anregungen für weitere Elterngespräche, denn ich spüre
Erfolgsdruck“, mein Auftrag ist ja: bis zum Frühjahr 2002 soll das Kind reden... Ich habe das Gefühl, die Eltern sind als Eltern vielleicht noch nicht genug gewürdigt worden, vielleicht brauchen sie noch mehr Unterstützung.
Ich hoffe auf viele Anregungen, vielen Dank!
Nicola Bareis 

L1) Die Falle
Kinder als Neubeginn


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