|
M-§1 9Re-negatives Denken
Wenn es um das M=Maximum geht, so
konkurrieren in Zürich drei verschiedene Ansätze:
©Burk
Verlag |
1)
der althergebrachte Umgang mit der
§1=Existenz des Zusammenlebens,
der davon geprägt ist, eine möglichst F9=nachhaltig
grundsätzliche Re=Regelungen zu etablieren. |
Bezugnehmend auf die vom ehemaligen Zürcher Stadtpräsident Sigmund Widmer
verfasste Schrift "1448 - Zwingli (1484-1531) - 1984" entwickelte sich damit Zürich wie folgt:
|
Unter Hans Waldmann (1435-89) hatte das Söldnerwesen mit seinen Licht- und Schattenseiten Einzug gehalten. |
|
Dann war es die
Familie Röist, die
eine ganze Dynastie von Bürgermeistern stellte und damit zum Entstehen politisch kraftvoller Behörden
beitrug. |
|
Etwa seit 1510 ging die
Rolle des eidgenössichen Vorortes von Luzern nach Zürich. |
|
Von 1517 bis 1519 fanden hier nicht
weniger als 24 Tagssatzungen statt, womit Zürich auch Ziel der ausländischen Diplomatie wurde, welche sich namentlich seit den Burgunderkriegen
an schweizerischen
Söldnern interessiert zeigt. |
|
Etwa seit 1510 war Zürich geradezu Zentrum der päpstlichen Politik nördlich
der Alpen. |
|
Der Bürgermeister Markus Röist leitete 1515 den Rückzug der von den Mailändern geschlagenen Eidgenossen
von Marignano und damit
begann aus Einsicht der Beginn der immerwährenden Neutralität der Schweiz.
|
|
Das Spätmittelalter
brachte trotz oder wegen einer Altherrenherrschaft mit ihrer hervorragenden Synthese zwischen
Wandel und Beständigkeit eine schwer geistige
Krise und den damit
einhergehenden Sittenzerfall. |
|
Damit musste der
Umgang mit negativen Entwicklungen vom F9=Grundsatz her mit der Re=Etablierung
besserer Rahmenbedingungen als Alternative zu blutigen Schlachten, von denen man in der Schweiz nach
Marigniano endgültig genug
hatte, eingeübt werden! |
Aus dieser Situation heraus ist es verständlich, dass sich die politischen Behörden bemühten, Wege zu
finden, die Bevölkerung zu
einer christlichen Lebensführung anzuhalten:
|
Ein Frevler, Uli Kennelbach wurde 1521 enthauptet, was
wenig Wirkung zeigte. |
|
Fremdes
Söldnergeld verdarb die kleinbürgerlichen Zürcher weiter.
|
|
So wurde 1518 Zwingli, 1484 geboren, Leutpriester am Grossmünster,
ein Gegner des
Solddienstes, ein humanistisch geschulter Mann, von dem die Reformpartei in Zürich erwartete, er werde
die Bemühungen des Rates
um eine allgemeine sittliche Reform unterstützen. |
|
Das tat er denn auch so eifrig, dass es zur relativ friedlichen
Reformation in Zürich kam. |
|
Im
Bestreben allerdings die katholischen Orte zu unterwerfen, wurde er übereifrig,
so dass es 1531, vorwiegend wegen der unterschiedlichen
Einstellungen
zum Söldnerdienst, zur Schlacht in Kappel am Albis gegen die Innerschweizer kam.
|
|
Bern liess Zürich im
Stick genau so, wie später Zürich
Bern in Grauholz gegen Napoleons Armee im Stich. |
|
Zwingli selbst kam um, Zürich mit einer empfindlichen
Schlappe davon, |
|
die
Reformation wurde im Vergleich zur deutschen recht vernünftig und ohne das schreckliche Blutvergiessen
des Dreissigjährigen Krieges
und damit der wirtschaftliche Aufstieg von Zürich gefestigt.
|
|
Entscheidend dafür war, dass sich der Zürcher
Rat im Umgang mit der
Bevölkerung, auch die der Landschaft höchst geschickt verhielt.
|
|
Bemerkenswert waren die die häufigen
Volksbefragungen, womit
Zürich schon nach der Reformation ein republikanischer Charakter erhielt.
|
|
Nach einem Unterbruch kam
dieser Ansatz dann im 19.
Jahrhundert mit der schweizerischen Sonderentwicklung zur direkten Demokratie zum Durchbruch, welcher
die Schweiz noch heute
kennzeichnet. |
|
Daneben spielte die
*3=eigensinnige Dynamik
die in der wirtschaftlichen
Entwicklung seit dem 16 Jahrhundert mit dem Söldnertum, über den Seidenhandel zur
Maschinenindustrie bis hin zum modernen Versicherungs- (Swiss Life, in Europa die Nr. 2) und dem
Bankenwesen
mit der UBS AG an
der Weltspitze begann. |
|
Im entsprechenden Geltungsdrang mit der Pv=Verbreitung grossmundig
(Zürischnurre) verkündeter
Strukturveränderungsprozess F7=Einfluss suchend, hat
|
|
die Zürcher Polit-
(Regierungsrat
und dann SAirGroup Präsident Honegger,
FDP Ständerätin Spörri, und der Zürcher Bundesrat Leuenberger) und
|
|
Wirtschaftsprominenz
(CS-Präsident
Mühlemann und Konsorten)
2000/2001 ihren Flughafen (Beschneidung der Überflugsrechte durch die
Deutschen) und die nationale
Airline Swissair mit dem
SAirGroup Debakel genauso in die Krise gebracht, |
|
wie die alten Eidgenossen ihre
militärische Schlagkraft
in Marignano oder als Napoleons Armee anrückte und |
|
in der
beschämenden Schlacht bei Grauholz. |
|
Auch beim
vorgängigen Bankendebakel mit den nachrichtenlosen Vermögen war die
Zürcher Finanzszene, allem voran
die UBS AG, "führend"
für den nun angekratzten Ruf der Schweiz. |
|
Dann gibt es an der Universität Zürich nicht nur in der universitärer
Weiterbildung und am Collegium Helveticum der ETH Zürich noch die,
|
|
welche sich
mit
postmodern
systemischer Kritik an allem und besonders an ihrer eigenen Zunft
|
|
F7=Einfluss und Pfründen
suchend, |
|
mit
?0
=virtueller Km=Kommunikation im Stile der Schwatz- und Schwarzkunst als Elite
wähnen, |
|
wo
sie bestenfalls der Kunstszene zuzuordnen sind.
|
Damit ist Zürich anfangs dieses Jahrhunderts wieder dort, wo es angefangen hatte, im
Sittenzerfall (Krawalle
angefangen 1968 beim
Globus, Finanzskandale, Fall Tschanun wo ein Chef sieben Mitarbeiter am Arbeitsplatz
niederschoss,
and mafiöse Zustände in der
Sexszene, Emilie Lieberherrs Drogenszene, Einzug der Russenmafia, spekulierende Yuppiegeneration, Streetparade,
innerer Zerfall
des Schulsystems, Orientierungslosigkeit an den höheren Ausbildungsstätten, Zunahmen von Stress und
Mobbing, der nur durch das
schnell rollende Geld oder z.T. mit Kokain erträglich ist etc.).
Wohin es führt, wenn man
so der psychologischen Gravitation, der
inhaltsleeren Veranlagungen der Masse nachgibt, haben uns schon
die Helvetier 58 v.Chr. aufgezeigt: Man
wollte ein bequemeres Leben haben und dazu
beschloss der damit Macht suchende Orgetorix gegen Süden zu ziehen.
Dort wurde man dann von den übermächtigen Römern,
welche ihre Komfort Zone vor den pre-Barbaren schützen wollten
besiegt, und in jeder Hinsicht unterjocht,
zurück geschickt.
Genauso gehen heute Manager international
zwielichtigen Verflechtungen ein und mischen sich z.B. in belgischen und
französischen Fluggesellschaften in fremde Händel ein. Von
Orgetorix halbklug geworden, versichern sie sich mit hohen Gagen und goldenen
Fallschirmen. Statt im Kampf vorne zu führen, baut man hinten
Arbeitsplätze ab und verlagert sie ins Ausland und sahnt ab, wie früher
beim Söldnerhandel!
Zur
Zeit Zwinglis jedoch ging der Zürcher Staat in seinem puritanischen Säuberungstreben
auch gegen die marode
Kirche und Klöster weiter als irgendein anderer Staat vor ihm gegangen war, und leitete damit ein einmalige, fast
fünfhundertjährige
Erfolgsgeschichte ein.
Zur
gleichen Zeit versank Europa an der Unfähigkeit
mit Unterschieden humanistisch umzugehen in Blut,
Schutt und Asche. Ganz Europa war trotz Paracelsus und anderer welche die
Lösung hatten 100 Jahre zu lange (über die Einsicht in deren Überwindung hinaus) von der Pest befallen
war, nicht zu reden vom Gräuel der Inquisition und der Hexenverbrennungen, den spätern Weltkriege und dem Völkermorden.
Einige Prioritäten mussten also im Alten Zürich grundsätzlich richtig gewesen sein, die wir nicht
als Kind mit dem Bade der
hedonistischen Informationsflut
leichtfertig ausschütten sollten!
Die
Zürcher hatten gelernt, negativ zu denken und
damit Fehlentwicklungen
einigermassen konstruktiv zu reformieren.
Heute denkt man, allen voran der US-Präsident George
W. Bush sich positive denkend an
den Rand des Abgrund und weiss dann, wenn man auch noch den nächsten Schritt geht, wie die über
Florida wegen einer Management-
Katastrophe verstreuten Astronauten beim Challenger Disaster, nicht, was einem
geschieht. Doch es finden sich immer wieder
| Manager, die das schönreden,
so gut wie man früher für gutes Geld immer |
| Söldner für irgendwelche
Schweinereinen fand und |
| Schweine als Benchmarks für die
Humanmedizin, |
| Psychopathen als Benchmark für die Psychologie |
| Intellektuelle zur halbpatzigen
Geschichtsbewältigung und
dann natürlich die |
| verführte
Massen für die %1-politische Korrektheit, als
|
| Benchmarks für
irgend ein %5-Füherer oder eine %6-Ideologie... |
| Zürifäscht und
vor allem die Streetparade lassen inhaltsleer grüssen und weichen die
Gehirne für den c3-Mentalvirus
weiter auf... |
Kontext
Q1:§1>KA konkrete Annäherung an die gegenseitige Existenz
Hier
kann Zürich für die Umwelt ein Beispiel geben
> Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier Version
01.11.10
|