L6: Durchbruch zur Integrität
by Dr. Peter Meier
BedeutungsGebende Informatik BGI AG
, Zürich

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Es geht um 

  1. die y=minimal hinreichende Voraussetzung dafür, mit denen man angesichts der §2=sozialen Konsequenzen der eigenen §1-Existenz die eigenen Integrität bewahren kann und

  2. wie man in seinem X=Wesen selbst dazu steht.

Darin ist man durch sich selbst, für seine Lebenserfüllung bzw. durch andere, für deren Return on Investment, instrumentalisierbar. Hier kann also gehandelt und verhandelt werden, hier geht es darum, wie weit sich z.B. ein Mitarbeiter mit einem Unternehmen, einer Organisation, einem Staat oder einer Kultur identifizieren kann, und wie weit er damit zur Mitarbeit gefördert und gefordert werden kann. Dieses Unternehmen kann natürlich auch IHRE Lebenserfüllung sein...

An Tafeln sind die Beteiligten Gastgeben und Gäste, wobei nur der inhaltsleere Austausch von Gütern und dessen Kultivierung von Interesse ist. 

Die höchste Form waren die Sowjets.  In Organisationen teilt man die Mitarbeiter, um sie personen-neutral zu beherrschen (Management). 

Auf Plattformen führt man jedem Mitbeteiligten über ein seiner Integrität entsprechendes, für ihn/sie persönlich relevantes Gateway zu dem seiner Integrität entsprechenden Interface. Damit braucht es keine Management mehr, sondern eine fundierte Gateway-Technologie, welche den integeren Einsatz der Mitarbeiter fördert und fordert. 

Den individuellen Einsatz in der kollektiven Zusammenarbeit gilt es entsprechend zu 

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zu identifizieren (anstatt wie bisher in eine Stellenbeschreibung einzubinden

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in der Wirkung auf das Unternehmen nach dem Baobab-Prinzip (Quantität global, im Hinblick auf die Lebenserfüllung möglichst vieler verantwortlich) zu modellieren (anstatt fremdbestimmt zu organisieren), um

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davon Betroffene im Hinblick auf eine nachhaltig erstrebenswerte Investition (statt Unkosten verursachende Arbeiten in Bezug auf das Management zu planen)

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effizient und die Lebenserfüllung fördernd qualifizieren zu können (statt die Restrisiken, wie es die Amerikaner unter George Bush lernen, zu globalisieren), um für den lokalen Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK© im Hinblick auf die globale Verantwortung fit (statt bloss konkurrenzfähig zu werden).

 

So soll es niemand wundern, dass nach dem Tod der Vernunft am 7.2.1999 ihr am 24.7.2001 das c3-Management ins Grabe gefolgt ist. Vorher, mit Georg W. Bush's Wahl als US-Präsisdent meldet sich auch die Demokratie ab... 

 

 

In der Schweizer Wirtschaft hat man durch Arroganz und fehlende Modellierung die Qualiflyer- Group der SAir-Group ausgehöhlt und damit den Point of NO Return für das Management überschritten. Der angekündigte  Niedergang der ABB fällt mit dem Todesdatum des c3-Managements zusammen. Da ging es einmal mehr um eine apodiktische Ankündigung einer 8%-igen Reduktion der Belegschaft. Das betrifft bei ABB 12'000 Menschen. Man hofft damit jährlich 500 Millionen Dollars einzusparen; derselbe Betrag aber wird inner der nächsten Monate wegen der Entlassungskosten anfallen. Man traut sich also mit den bestehenden Menschen nicht zu innert 18 Monaten ein Turn Around zu schaffen. Das hat Tradition; im Mittelalter verkaufte man seine Söhne für gutes Geld als Söldner und baute den dahin gemetzelten in Luzern das Löwendenkmal. Im 18. Jahrhundert bestand der Sozialplan in der Auswanderung. Kurz, liquidierte, weggeschobene und outgesourcte Schweizer rentieren mehr als mitwirkende! Ich selbst würde auf Grund meiner Versicherungslage im Moment mehr verdienen, wenn ich krank wäre statt weiter an dieser Site zu arbeiten...Nach der gescheiterten Planwirtschaft#1 "lebt" jetzt die Chaoswirtschaft#2 auf unser aller Substanz!  

Für die Manager besteht die Hauptsache darin, dass die Wirtschaft nicht lebenserfüllend ist, sonst müssten sie sich als Offiziere, die einem General dienen als dafür erst zu qualifizierende Qualifizierer weiter entwickeln:  

Es wird einmal mehr deutlich, warum es noch geht: Das Management wird, wegen seiner, von den Banken, allen voran der globalisierten UBS angeführten Profigier als stümperhaft empfunden. Wegen der damit einhergehenden fehlenden Baobab-Modellierung wird es immer mehr  und trotz allen Imagearbeiten auch genauso als planlos identifiziert. Man modelliert nur noch das Heraufskalieren des Gewinns auf kosten der Belegschaft. Das stösst bei Analysten, den Mitarbeitern und seit dem Sinkflug der Swissair, auch bei den Share Holdern, also weit herum auf Unverständnis

So haben es die SBB-Manager, bekannt für ihre unverschämten Entschädigungen zu Gunsten ihres Erscheinungsbildes als "die grossen Führer" geschaffen, den Beruf des Lokomotivführers zu diskreditieren. Damit haben sie  mit ihrer symbolischen $%-Gewalt grösseres Schadenpotential heraufbeschworen als ihre Entschädigungen betragen. Somit sind einmal mehr auch Manager von Rittern zu Vögten und "gnädigen Herren" mutiert und werden früher oder später Tells 2. Pfeil auf sich lenken - der Genua G8-Gipfel der mit einem Kopfschuss endete lässt grüssen... Doch dieses Mal kann der Aufschwung nur noch im Kopf beginnen!

Das Management hat seinen Vertrauensvorschuss, der mit viel Imagearbeit suggeriert worden ist, verspielt und sich damit disqualifiziert.  

Anfangs dieses Jahrhunderts schaffte es mehr Probleme als es löst; allem voran George W. Bush mit seinem Management der USA! Damit ist es tot und Managementlehre wird, wie der Marxismus, zur schönfärberischen Leichenschändung in der Grabkammer der Geschichte. Rückblickend hat die glorifizierte Managementlehre nur eines modelliert; eine unverschämte  Absahnermentalität mit "des Kaisers neunen Kleider" und ein dazu gehöriges Repertoire an schön tönenden Ausreden. 

Gleich wie 
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1940 Pearl Harbour eine Generation nach Rache schreiender und bombender US-Soldaten, die im Krieg in Vietnam eine beschämende Niederlage erleiden mussten, während ihr Präsident sich angeblich mit Maryline Monroe vergnügte, und

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1986 das Challenger-Disaster, eine exemplarisch als Unfall geschönte Denkkatastrophe des Managements, eine Generation sinnentlehrter Wissenschaftler und Ingenieure in den USA zurück liess, welche die Welt aufrüsteten und die jetzt noch von Star-War träumen, lässt

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die c3-Management Denkkatastrophe eine Masse von Managern und zu allem JA-sagenden Mitarbeitern zurück, deren Gehirn zum sozialen Interface verkümmert ist. 

Damit sind sie mit ihren Handies in ihren Autos und mit ihren Meetingritualen, nur noch als Illusions- und Bordellbetreiber, Menschenhändler (pardon, Headhunters), Finanz-, Drogen- und Waffenhändler qualifiziert; dort "stimmt" die Marge noch und das deckt auch den grössten Teil der Weltwirtschaft ab, Tendenz zunehmend, Moral abnehmend, post-normal "anything goes", was im deregulierten globalen Markt geht...

Damit dieses Spiel weitergehen kann, 
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sorgen die Intellektuellen vom Kaliber des Collegiums Helveticums der ETH dafür, dass der Wahrheitsbegriffs diskreditiert und niemand, gemäss der post-normalen Version ihrer Tabus mehr, als eben die Manager, eine absolute Aussage mehr machen kann. 

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Präsident George W. Bush dankte es ihnen 2001 mit neuen Untersuchungen über das Feuer im auf Hochtouren brennenden Haus, damit das Öl in seinem Ölreich weiter fliessen, und die völlig veralteten Kohlekraftwerke weiter rauchen können... Dann macht es auch keinen Sinn mehr die Tabakindustrie zu bedrängen; viel wichtiger ist der Raketenabwehrschirm, wohl um den Ozonlöchern etwas entgegen zu setzen nachdem die Welt mit Sonnenschirmen, -créme und -brillen versorgt ist und dort die Marge nicht mehr der Rede wert ist... Dafür verdienen die Ärzte sich in Houston am mit der Ölproduktion steigenden Krebsrate dumm und dämlich und helfen mit, das Bruttonationalprodukt zu steigern, damit die Welt in der amerikanischen Ordnung bleibt...

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Nach den Managern die Sintflut oder was?

Damit ist eben keine soziale Verantwortung verbunden und damit lässt sich kein Statt, bloss potemkinsche Dörfer machen. Lassen wir uns nicht von den äusseren Erfolgen täuschen; die meisten gehen NICHT aus das Konto der Manager! Er geht vielmehr auf das Konto derer, die im Stillen identifizierten, modellierten, sich damit qualifizierten und ihre Lebensenergie dafür investierten. Derer also, die der Versuchung widerstehen mit Auto und Handy dem Zeitgeist nachrennend, mit der gerade in der Schweiz jetzt grassierenden Wertkannibalisierung und dem Pre-Trans-Trappen der Substanz Scheinerfolge zu erzielen um damit ihren Ruf zu verschönern und ihre Stellung vergolden zu lassen...

So wie Prof. Knetschaurek von der dafür zur Universität beförderten Handelhochschule St. Gallen früher inhaltsleer primitiv extrapolierend der Bauwirtschaft diente, dienen heute die Manager und ihre Berater, die Mitarbeiterzahl den Gewinnerwartungen entsprechend reduzierend, einfach dem Share Holder Value. Das erste führte zu Umweltrestrisiken, das zweiten zu den bekannten sozialen Restrisiken, beides entspringt der Pre-Trans-Trap Mentalität der Systemhüter! Um diese zu verschleiern, wurde die virtuelle Illusionswirtschaft hochgefahren, doch die hält man jetzt im Kopf nicht mehr aus!

Wenn es nach den Managern ginge, müsste jetzt, mit Gen- und Neuromanipulation der Neue Mensch her, der wieder sozial- und teamverträglich ist und ihnen aus der Hand frisst. Das waren noch Zeiten 
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als früher die Untertanen ihren Vögten den Zenten ablieferten, 

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das Volk die  Politiker à la Kennedy, einem der grössten Versager, der Amerika in den sinnlosesten und verlustreichsten Kriege führte, bewunderte,

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den Managern, "Berater" und Benchmark Ideologen vom Typus McKinsey gehorchten und es

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professionelle Rey's, Rois und anderen Spekulanten erlaubten,  sich ungestört in Steueroasen, von Bodyguard abgeschirmt, es sich wie Könige gut sein zu lassen und 

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deren Frauen oft in der Dunkelheit ihrer goldenen Käfige enden, nicht zu reden

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von den Kindern, die nicht mehr mitspielen und z.B. als Fritz Zorn in die Wissenschaft#0 wechselnd, von dort aus das System anheizen...

Davon hat heute fast jeder gelernt, sich gewissen Freiheiten heraus zu nehmen, damit auch für sie und ihn, zeitgeistgemäss, "anything goes". Doch damit können wir unsere Seele verlieren... zuerst das eigene Gewissen, dann die Moral, auch die an der Arbeit, dann werden wir erpressbar, verlieren Arbeitsplätze, die Konkurrenzfähigkeit, das Ansehen... alles nur halb so schlimm, bei anderen ist es noch schlimmer...

Was habe SIE dem an Orientierungswissen und dessen kompetenter Berücksichtigung für ein Turn Around (wohin?) entgegen zu stellen? 

L5: Glaube  Kontext: Zürich  Q7:G3>VQ Weg mit Qualitätssicherung


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