Mir ist, da ich aus der 1+2 Stolpersteintiefe komme, schon als Kind unangenehm aufgefallen, dass Menschenbild und Rechtsauffassung so sehr auseinander klaffen, dass viele Menschen dazwischen unnötig verwirrt sind. Die Philosophie geht vom Menschen als einem in sich abgeschlossenen abstrakten Subjekt aus, das erst über sie in der denotativen Begriffsprache, mittels Objekte sozial wird. Die Psychologie dagegen geht von einem an sich sozialen und emotionalem Wesen aus, das im Umgang mit Objekten, anderen Menschen und den eigenen Emotionen Psychosen machen kann. Geht man von der Sprache aus, so hat "Emotion" in seiner lateinische Wurzel "emoveo" die Bedeutung von "hinaustreiben", "vertreiben" an da wird man an Exorzismus erinnert oder eben an die religiöse Vorstellung des von der Sünde befallen Menschen, dem man den Teufel austreiben muss. Wenn selbst ein Pfarrer Knellwolf wider besseres Wissen schreibt, das noch kein Meister im Umgang damit von Himmel gefallen sei, dann bleiben eben die meisten Menschen, an sich selbst verwirrt, vom Ke solcher Schreiberling abhängig und gegenüber der Lebenserfüllung verkapselt.

Wir alle wissen aus unserer Lebenserfahrung, dass blosse Emotionalisierung ein zu wenig nachhaltiger Antieb für die Lebenserfüllung ist, genauso wie Ke-Abstraktion zum Problem wird, als dessen Lösung sie die Intellektuellen ausgeben! Einerseits wird uns von früher Kindheit an eingebleut, dass Emotionen ein Herd der Sünde, der Verkrümmung und Absonderungen seien, was ja stimmt, wenn sie uns wie z.B. im Zorn von der Selbstbeherrschung ausrastet. Anderseits lehren "Erfolgsbücher" und der Erfolg von "Führern", dass Glaubwürdigkeit authentische Emotionen verlangt.

Gibt man sich nur Mühe mit Emotionen, hat man bei sich und andern Menschen Mühe. Kurz, in diesem mentalen Begriffs- und Begreifenwollen Mischmasch bin auch ich aufgewachsen und bin interessanterweise darüber hinaus gewachsen! Warum eigentlich? Tatsache ist, der Mischmasch ist in der Postmoderne vollends zum Chaos geworden und damit hätte eigentlich niemand mehr eine Chance nicht daran zu verzweifeln, wären wir bloss vom Überleben in der Umwelt geformte Subjekte bzw. von der politischen Korrektheit geprägte Menschen. Dass da etwas bei den "Grossen" nicht stimmt, habe ich schon früh als Kind selbstverantwortlich zu ergründen gesucht. Und damit ist bewiesen, dass ich mehr und anders bin als das, wofür mich Philosophen, Theologen und Psychologen und andere Intellektuelle noch immer zu halten vorgeben! Ich habe aber auch gemerkt, dass "ich denke, also bin ich", der Frage, ja was ich den bin, auch nicht gerecht wird. Also bleibt nur noch, dass ich der bin, der ich bin, bzw. das Geschöpf meines Schöpfers. Als Physiker weiss ich, dass der Schöpfer bei der Schöpfung nicht gewürfelt hat und dass es uns Menschen wegen des 2. Hauptsatzes der Thermodynamik und der Begrenzung durch die Lichtgeschwindigkeit nicht möglich ist, etwa qualitativ Vergleichbares zu machen, mit dem wir als Widersacher Gottes eine reelle Chance hätten. Aus der Biologie sollte angesichts der Tatsache, dass alles Leben mit der gleichen "Programmiersprache", der DNA weiter gegeben wird klar sein, dass es nur eine Schöpfer für uns alle gibt, mit allem, was das heisst.

Noch viel erstaunlicher angesichts der chaotischen Entwicklung von Ke aber ist die Tatsache der inneren Kohärenz der Bibel, wenn man bedenkt, dass sie in über 15 Jahrhunderten in 66 Bänden von 40 Autoren verfasst worden ist. Bedenken Sie auch, dass alle und alles, das Macht auf dieser Erde hatte in den letzten 2000 Jahren versucht haben, die Bedeutung der Bibel zu verdrängen (Nietzsche: "Gott ist tot"), ihr Inhalt zu verfälschen, ihre Form zu vernichten und die, welche darn festhielten zu unterdrücken, zu bekämpfen und zu ermorden. Diese Mächte haben auf Grund ihrer Anmassung an alles Hand gelegt, inkl. Gottes Sohn, nur nicht an die Natur des Geldes und der Ke-Macht darüber im Markt!

Also spricht der Postnormale, muss Ke-Geld wohl der real existierende Gott sein! Dann aber wäre ich nicht der, der ich bin und als solcher, nach dem kindlichen Schutzalter nicht noch am Leben! Ausser, der Postnormale hätte recht, und alles wäre nur eine Illusion und wir alle Narren unter Narren...

Da dies aber an dieser Stelle ein voreiliger Schluss wäre, wollen wir mit dieser Feststellung zu meiner Teenagerphase gehen, um zu sehen, was sie über mein, sich selbst rechtfertigendes "kindlich vertrauende" Denken hinaus, in der damit erreichten Rva-Auffassungsgrundlage an Lebenserfüllung zu bieten hat. Und damit geht es um den weitern Weg, auf dem ich in Wahrheit zur Erfüllung meines Lebens gelange und es ist meine Absicht, diesen so zu bezeugen, dass: