L9: Leben aus der Wahrheit
by Dr. Peter Meier
BedeutungsGebende Informatik BGI AG
, Zürich

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Die folgenden Bilder solle Sie an den Pre-Zustand ihres Lebens erinnern. Viele Menschen, auch Mütter mit Kinder, schrecken in der Trap ihrer Lebenssituation vor dieser ihrer  Vergangenheit zurück. Man will nicht an die Herausforderungen erinnert werden, die man bestanden hat, weil im Vergleich dazu, das was jetzt als Transzendenz zur Lebenserfüllung in unseren Breitengraden ansteht, äusserlich gesehen geradezu harmlos ist und keinesfalls zum ganzen Diskussionstheater berechtigt. Auf der anderen Seite stehen wir am Ende des Zeitalters des Reengineering und nur wenige haben, nicht zuletzt wegen der magelnden Sprache, eine Perspektive, wie es über eine Rezession hinaus weiter gehen soll. Ohne Weg keine Wahrheit, bestenfalls noch Überleben:

Wie haben wir uns, von 1946-2002 in einer atemraubenden Entwicklung ohne jede historischen Parallele in diese Situation hinein manövriert? Die Antwort darauf zeigt, such für die Schweiz, dass wir aus der Geschichte seit Platon eigentlich wenig gelernt haben. Wegen der nicht funktionierenden Sprache darüber sind wir uns uns primär nur der eigenen Emotionen bewusst, die damit folgendermassen geschichtswirksam werden:

1946 begann das Computerzeitalter, 1948 wurden die Menschenrechte deklariert: Wenn der Zweck des Menschen bloss der wäre, was er tut und lässt, wie man das menschgemachten Systemen zuschreibt, dann wären wir, in letzter Konsequenz, genau wie diese
lebensbedrohend. Damit ist gesagt, was Leben NICHT ist; abgesehen von Sex, menschgemacht. Beim Sex, wenn es kein Ritual oder eine Vergewaltigung ist, reiben sich zwei verschiedene Wirklichkeiten auf die Erfüllung hin und gehen dann, mit weniger innerer Unordnung (Stress), wieder ihrem Alltagsleben nach. Der aber wird von der %1=politischen Korrektheit bestimmt, welche den Rahmen abgibt, indem man %5=sozial darwinistische manipulierend versucht, eine Machtposition so zu %6=positionieren, dass man dabei hin zur +2=Lust und weg von der -4=Unlust kommt. Wo man mit dem Resultat nicht meint leben zu können, hilft man im *3=Eigensinn, bzw. wo man daran scheitert, mit ?0=Virtualität nach... 

Nachdem bis etwa 1953 die Nachkriegsordnung geklärt war, begannen die Kommunisten systematisch die Menschen und der Westen die Umwelt einem Reengineering zu unterwerfen. Dabei zeigte es sich, dass eingehende Beschäftigung mit dem entsprechenden c3- Problem dem Entwicken von C3- Lösungen nicht näher kann, weil sie davon unabhängig ist. Diese Unabhängigkeit erreicht man nur mit Glaube - Hoffnung - Liebe.

Damit ging es ab 1960 darum, für jede Ideologie eine Verfassung aufzustellen, die es ermöglichte, darin über die eigene Zukunft nachzudenken, um Lösungen aufzubauen, bzw. die eigene Überlegenheit unter Beweis zu 
stellen. Das atomare Hochrüsten des Kalten Krieges und die entsprechende Propaganda lief auf Hochtouren.  Jede Seite versuchte, nicht lebens- sondern systemerfüllende Plattformen für die Beteiligten mit problemfreien Zeiten und Hinweisen auf die "Lösung" zu schaffen. 

Nach der Kubakrise kam die Welt mit einer neuen, transistorbasierten Technologie im Sechstagekrieg von 1967 erneut an den Rand des Abgrundes eines atomaren Holocaust. Damit galt es als Alternative dazu zusammen mit dem Feind herauszufinden, wohin die Reise gehen soll. Dabei zeigte es sich, dass dies immer nur dann möglich war, wenn man die betoffenen Humansysteme aus ihrem Wesen heraus den Weg finden, wie etwa bei der Dekolonialisierung, finden liess, um in Wahrheit das Leben zu erfüllen. So musste, u.a. im Vietnamkrieg der Westen lernen, dass im gedanklichen Durchspielen des "so - tun - als - ob - das - Problem - bereits - gelöst" zwar für einige wertvolle, aber, ohne Verständnis um das Gesetz des Betroffenen, meist nur %5-manipulative Anhaltspunkte für die Entwicklung von lediglich tatsächlichen (wie im Krieg) statt erfüllenden Lösungen liegen. In dieser Phase setzt der Mensch den Fuss auf den Mond, was den Anfang für globale Perspektiven schaffte

Ab 1974 begann man aus dem Vietnamkrieg einzusehen, dass Krieg keine Lösung mehr sein könne.  Die Ansicht begann sich durchzusetzen, dass erst nach einem in Verhandlungen sich erfüllten inneren Verständnis eine theoretische Einbettung der sich ergebenden 
pragmatischen Umsetzung von Plänen sinnvolle ist. Alles andere führt nur zur Rechtfertigung von Kriegen, die man sich im Zeitalter der integrierten Schaltungen, mit der das Leben auf Erden bedrohenden Technologie nicht mehr leisten konnte. 

Ab 1981 als Personal Computer die Welt zu erobern begannen, konnte man bereits erkennen, dass die Simplifizierung, "Reden über Probleme schafft Probleme, Reden über Lösungen schafft Lösungen!" genauso, wie das "positive Denken" mehr dazu beitragen den notwendigen Bezug zu grundsätzlichen Voraussetzungen zu ignorieren als nachhaltige Lösungen zu fördern. 

Ab 1988 wurde es wenigsten hinter dem eisernen Vorhang klar, dass es  die richtigen oder die in die falsche Richtung verführenden Rezepte, Strategien und Entscheidungen für die Lebenserfüllung gibt. Eine Entscheidung wird auch nicht einfach gut, wenn diejenigen, die sie 
ausführen, sich mit ihr identifizieren. Ebenso ist eine Entscheidung, mit der sich sonst niemand identifiziert, nicht immer falsch - auch wenn uns das gewisse Professoren gerade heute, am Ende des emotional strukturierten Zyklus von 1946-2002 wieder weis machen wollen - weil sie, wie die meisten Menschen, noch nichts aus der Geschichte gelernt haben! 

Tatsächlich gibt es für jede Existenz eine Wirklichkeit nach deren Erfüllungsgesetz man alleine damit wahren Erfolg haben kann! Es liegt eben nicht in unserer Macht, zu denken, wie wir gerne sein möchten, aber es liegt in unserem Wesen, unser Leben - nicht evolutionistisch nach unserem Bilde, sondern nach SEINEM, d.h. dem des Schöpfergottes zu erfüllen.

Aufgabe eines entsprechenden Qualifizierers ist es daher, das C3-Verständnis dafür zu aktivieren. Dabei geht es um mehr als bei Therapeuten, wenn sie das therapeutische Gespräch einfach auf Zeiten richtet, in denen die Dinge besser liefen bzw. laufen, um herauszufinden, worin sich die +2- guten Zeiten von den -4- schlechten unterscheiden. Nicht zu reden von den c3-Managern, die es ab 1995 immer besser %5-manipulativ verstanden, andere ihre %6-Projektion als %1-politisch korrekt erscheinen lassen, um sie davon zu über-zeugen. 

Der professorale Spruch: "Der Er-folg von Visionen und Strategien – er folgt denen, die davon getragen werden, den „Gepäckträgern“ aber folgt er nicht. Wer sich von einer Vision tragen lässt, sucht die Chancen, die sie bietet und findet sie. Er gewinnt Energie. Wer eine Vision tragen muss, sucht die Probleme, die an ihr kleben und findet sie. Das aber kostet Energie."  tönt gut, sicher hätte auch Hitler ihm zugestimmt...

Dann verrät er sich, für seine c3-Managementkunst schön wunschredend: "Die meisten wissen, was zu tun ist - sie kennen das Ziel, wo die Vision verwirklicht ist. Die meisten wissen auch, wie das Ziel zu erreichen ist – sie kennen die Strategie, die dorthin führt. Die wenigsten aber wissen, warum sie auf diesem Weg zu diesem Ziel gehen. Wer aber kein „warum“ hat, dem fehlt die Kraft. Unternehmen und Führungskräfte, die wissen, wer sie sind und wozu sie existieren, setzen die Arbeit an der Schöpfung der Welt fort. Das sind die Meister. Unternehmen und Führungskräfte, die, die nicht wissen, wer sie sind und wozu sie existieren, werden zum Werkzeug für die Visionen und Strategien der Meister. Sie sind die Diener."   

Wenn es nach solchen Professoren geht, soll man sich alle Fragen von ihnen beantworten lassen, nur nicht die Frage nach dem „warum“ der Aufgabe, die man als Werkzeug des Managements zugeteilt bekommen hat. Damit ist auf der anderen Seite der Manager davon befreit, seine Anordnungen C3-wirklichkeitsbezogen zu verantworten; er muss damit einfach c3-überzeugen können! Um also Mitarbeiter zu managen und Kunden in den Konsum zu steuern, muss man ihnen alles ausserhalb von ihnen  beantworten. Das Internet dient weitgehend diesem Zweck! Dann sind die Menschen ausserhalb von sich! Schliesslich geht es darum, dass man die Untergeordneten nicht wie früher, ineffizient, aussen bewegen muss, sondern effizienter, sie so mental konditionieren, bzw. motivieren können muss, dass man über flache Hierarchien, beliebig über sie verfügen kann. 

Wer DARIN die Frage nach dem „warum“ seiner Aufgabe selbst beantwortet, der ist dabei, nicht unbedingt bei sich. Der Wunschtraum des Managements ist es, dass sich solcherart überzeugende Visionen einfach deshalb, als "sich selbst erfüllend Prophezeiung", ohne weitere Referenz auf eine übergeordnete Wirklichkeit, ihrer eigenen Dynamik folgend, selbst erfüllend, „von selbst“ funktionieren, und man nur noch absahnen kann.

Die Kraft des Selbst, so erklärt uns der Professor, erkennen wir an der Freude, der Begeisterung, dem Enthusiasmus, mit dem die selbstgestellte Aufgabe angegangen wird. Enthusiasmus bedeutet „en theos“ (gr.) – in Gott. Der einzige Unterschied zwischen den göttlichen Leistungen eines Genies und der Masse der resignierten Menschen ist, dass das Genie das tut, was es wirklich will. Aus Angst um ihre Machtpositionen geben die meisten Unter-Nehmer den meisten ihrer Mitarbeiter diese Möglichkeit nicht. Damit kommt unser Professor zu seiner Vision als Berater solcher Unter-Lasser: "Sie machen sich keine Vorstellung davon, was möglich wird, wenn sie es tun: Visionen, die die Erde in ein Paradies verwandeln. Strategien, die das „von selbst“ erreichen." Georg W. Bush hat es geschaffen, und schafft uns alle, wenn wir ihn gewähren lassen....

So wird was lange ein Stolperstein war, der C3-Glaube, je näher wir dem 8x7 Jahreszyklus des Computerzeitalters kommen, wieder zum Eckstein. Wir gehen davon aus, dass jeder Mensch bereits über alle Ressourcen verfügt, die er für seine Lösung braucht, sie aber zur Zeit, aus fehlgeleitetem, bzw. über-zeugten §-Wirklichkeitsbezug nicht nutzen kann und entsprechend auch nicht will:

bulletMan lebt in den Tag, bzw. ins Handy hinein. Genauso, wie Mitarbeiter sich gemäss einem anderen Professor in Kleingruppen gemobbt, in den grossen Trendgeist  hineinleben, werden Teams immer weniger zu kohärenten Leistungen und Zielsetzungen fähig - Scheidungsraten und Fluktuation am Arbeitsplatz sprechen eine deutlichere Sprache als das Selbstlob solcher Professoren... 
bulletReden über Rollenverantwortung werden immer mehr zu Alibiübungen. 
bulletVerantwortung und Kompetenz entsprechen sich immer weniger.
bulletSich in Diskussionen und bei Verhandlungen durchzusetzen wird wichtiger als Probleme zu lösen und Ziele zu erreichen. 
bulletDamit wird das Spiel mit medienträchtigen Emotionen, das z.B. im Jerusalemkonflikt andere mit dem Leben bezahlen, vorrangig...

Woher sollen wir in einer solchen c3-Welt die H1-Hoffnung nehmen, dass in Zukunft noch Erfolg möglich sind, die das Leben lebenswert machen?

Dort wo noch eine H2-Ordnung herrscht, die den H3-Realitätsbezug wahr und transparent fördert ist der H4-Wirklichkeitsbezug menschlich möglich. Damit werden Wege zum Erfolg bestimm-, erkenn- und nachkontrollierbar. In einer Zeit des schnellen Wandels und des immer härter werdenden Wettbewerbs ist Erfolg immer mehr an das Engagement hochqualifizierter Mitarbeiter gebunden. Dies weil nur sie, keine Computer, Klein- oder Grossteams zu H4 fähig sind!

Die Persönlichkeit erfolgreicher Führungskräfte basiert auf mehr als einem intakten Selbstwert. Wer sich selber bloss für wertvoll erachtet, kann anderen höchstens geringere Werte geben. Damit entsteht in Unternehmen eine Hierarchie der Wertschöpfung, die beim Menschen beginnt und beim Geschäftserfolg endet.

Der Übergang von der „old economy“ zur „new economy“ hat einen signifikanten Wertewandel mit sich gebracht aber hat die negative Einstellung zur Wirklichkeit noch postnormal vertieft. So fragt man etwa bloss: Was ist wichtiger,  Mein Marktwert oder mein Selbstwert?

Alles beginnt mit der (persönlichen) Bestimmung, was für einem als wertvoll erachtet wird. Die Synthese erfolgt dann im c3-Markt kaum mehr im C3-Gewissen der Menschen. Dann werden Entwürfe zur Verwirklichung der gesetzten Werte gebaut: Visionen. Dann werden Wegmarken zum Erreichen dieser (als wertvoll hingestellten) Visionen aufgestellt. Dann Wege zum c3-Erreichen dieser Ziele gefunden. Dann werden auf grund von Strategien Mittel beschafft, um auf den gefundenen Wegen die gesetzten Ziel zu erreichen und die Ressourcen entsprechend genutzt und kannibalisiert - wo es die Konkurrenz auch tut...

In dieser c3-Welt scheint nur die Überzeugungsqualität meiner Werte die Kraft meiner Visionen und die Attraktivität meiner Ziele, sowie, auf Grund des damit zu erwarteten Returns on Investment die Auswahl der Wege der Menschen bis hin zu der vorherrschenden Moral und Ethik zu bestimmen...

Damit kann ein sich christlich gebender Unternehmensbrater sagen: "Werte werden damit zu Wurzeln, die Stehvermögen liefern und zum Motor für zielorientiertes Handeln. Aller langfristiger Erfolg geht von handlungsbestimmenden Werten aus."

Dann kommt dieser Führer von Wirtschaftsführen auf den Punkt: "Aller langfristiger Unternehmenserfolg basiert auf Führen mit Werten – schnell, nicht wiederholbare Erfolge gelingen auch Abenteurern, Spielern und Gangstern. Gemeinsame Werte schaffen unschlagbare Teams. Schlüssel – Werte (core values) halten nicht nur das Unternehmen zusammen sondern binden auch Kunden an das Unternehmen. Dabei muss eine bestimmte „Wertschöpfungskette“ in der Führung beachtet werden:

- Führen beginnt mit (Mitarbeiter) bewerten.
- Wer bewertet, kann auch begeistern.
- Wer begeistert, kann auch (Mitarbeiter) bewegen.
- Und gerichtete Bewegung führt zu erwünschten
   Ergebnissen
.
"

Damit ist das Szenario 2001 aufgezeigt, in dem es auch für Sie um mehr als um blosse c3-Überleben, um die Erfüllung Ihres C3-Lebens geht. Dazu müssen wir aber alle unser emotional geprägtes c3-MOS Mentalbetriebssystem noch rechtzeitig einem C3-lebneswirklichkeitsbezogenen Redesign unterziehen - ein blosses Reengineering der äusseren IT-Strukturen können wir uns nämlich nicht mehr so wie bisher leisten - die vorherrschende Mentalität versagt da einfach! Es gibt eben ein Punkt in der Informatik, wo mehr vom Gleichen ohne Wahrheit nichts mehr als eine schnellerer Kollaps bedeutet - und dieses Negative an Lebenserfüllung wirkt sich ja noch kurzfristig positive auf manche Wert- und Buchhaltung aus...

So konnte man im August 2001 von den Morden Israels und vom schnellen Fall der USA lesen; Business Investitionen fielen um jährlich 13.6%. Der Profit der Grossen fiel gar um 67% im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahr - Zahlen die es mehr als 20 Jahren nicht mehr gab. Dafür blühen mafiöse Organisationen im c3-Sumpf des verleugneten C3-Lebens auf. 

Nach dem oben dargelegten emotionalen Strickmuster steigen Familien Clans auf und finden ihren Niedergang in der Kannibalisierung der von früheren Generationen angereicherten Substanz. So z.B. Israel unter seinen Richtern und Königen, Saul - David - Salomo, das aber immer wieder von Propheten gerade noch rechtzeitig gerettet worden ist, bis das Mass voll und der Tempel zerstört war, auf dessen Ruinen heut neues Unheil gärt. 

Ja, Sie haben richtig verstanden, die Gesetze der psychologischen Gravitation sind die gleichen geblieben und können jetzt zusammen mit denen der Lebenserfüllung dank Wissenschaft#3, operationalisiert werden, womit die Vorherrschaft der unseligen Anmassung der Wissenschaft#2 auf lebenserfüllenden Plattformen überwunden werden kann... 

Wer also noch Ohren hat zum Hören, und Augen zum Sehen, sollte zur Wahrheit finden; wir haben alle genug erfahren, um gelernt zu haben!

L8: Wahrheit  Kontext: Zürich  Q10:H1>MZ Hoffnung in der Zusammenarbeit

Leben als ;
Menschheit als Nervensystem der Erde,
statt als dessen Krebsgeschwür... 


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