Kontext

  

bullet3 %1 9Ra-Ungeduld


©Burk Verlag
Spätestens wenn es um die eigentlich F9=grundsätzlich als richtig erkannte Ra=Ausarbeitung von Rahmenbedingungen, wie z.B. eines Endlager für radioaktive Abfälle geht,  
setzt eine %1=politisch korrekte Ungeduld darüber ein. Was nicht mehr diskutierbar ist, wird durch Weiterdiskutieren zum Schein so komplex, dass es nicht mehrheitsfähig ist.

Ein Paradebeispiel dafür ist Werner K. Rey. Bis 1991 gelang es ihm zum angesehensten Financier der Schweiz zu werden. Dann floh er als "Jahrhunderbetrüger" nach den Bahamas, von wo es dem ausdauernden Berner Staatsanwalt dann gelang, ihn 1545 Tage in der Schweiz zu inhaftieren. Nach seiner Freilassung spielt er den armen Unschuldigen, der sich der Wohlfahrt zuwenden gedenke. Kunststück, erst 10 Jahre später ist, was schon damals nur wegen seines milliardenschweren Ausmasses nicht mehr als Cavlierdelikt über die Bühne ging, auf etwas kleinerem Feuer und etwas besser mit goldenen Fallschirmen und so, politisch korrekt geworden. Und man tut sich mit der Umsetzung des Geldwäschereigesetztes immer noch schwer.

So folgen uns die %1=politisch korrekten Bilder in unserem Mentalbetriebssystem wie Schatten, sowie sie die Griechen als ihre Götter in sich erkannten. So kann die Philosophie behaupten, dass ein Mensch nur durch ihre Begriffswelt zu sich selbst und zu Gott gelangt, verschweigend, dass dieser Weg, über den sie sich Definitionsmacht anmasst, jedoch in die andere Richtung führt; in die Gefangenschaft in den kollektiven Archetypen, Trends, der sich schnell wandelnden globalen Zivilisation. Die Manager sind dabei die treibende Kraft geworden, Philosophen, Priester und Politiker machen ihnen die Bühne frei, damit sie das Volk zum Narren halten, und sie sich die Hände in Unschuld waschen können. Seit 2000 Jahren nichts als ein paar Mal ein Rollentausch?

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