Verschonen Sie mich mit Ausreden!

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by Dr. Peter Meier 

RPOK-Aufgaben können wir nur nachhaltig erstrebenswert erfüllen, wenn wir zulassen, dass sie entsprechenden Wirklichkeiten (z.B. der Naturgesetze) Bedeutung geben und damit möglichst viele Menschen zur Lebenserfüllung gelangen. Der Mensch verfügt als Geschöpf des Schöpfers über die zu diesem Verständnis notwendigen Voraussetzungen. Mit folgenden Ausreden beginnen Denkkatastrophen, oder werden als solche zu spät erkannt, zu Humankatastrophen:

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Wer aber statt auf eine lebenserfüllende Existenz, auf deren politischer Korrektheit eingeht, redet sich von der eigenen Lebenserfüllung heraus und gibt bloss menschgemachten Begriffshülsen Bedeutung, und bleibt selbst leer zurück.

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Ich bin im Moment damit so beschäftigt...

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Menschsein ist eine Frage der Definition der Gruppe, die mir mein Erwerb sichert; wir denken damit mit unseren Begriffen und machen unsere eigenen Systeme im Hinblick auf die Zielgruppe, die unsere Existenz ermöglicht. Die wiederum ist von der gesellschaftlichen Entwicklung, die im Trend erst wahrnehmbar wird bedingt, und muss öffentlich diskutiert werden. Dabei spielen die mit Autorität, Charme und Charisma, mit Rhetorik die erste Geige, und dabei bin ich nur ein kleiner Streicher...

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Wissen ist nur dann Wissen, wenn es die Welt erkennt und diese erkennt nur was ihr als Schlüssel das weitere Überleben mit noch mehr Produktion und Konsum ermöglicht. Dafür muss es mit Nichts übereinstimmen; es muss nur zu unseren Erwartungen passen...

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Nach Kant schöpft der Verstand seine Gesetz nicht aus der Natur, sonder er schreibt sie ihr vor, wie das die Systemhüter dem Volk gegenüber tun - damit überliess "man" dieser c3-Philosophie die Definitionsmacht...

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Lassen Sie mich also mit solchen schwierigen Frage in Ruhe, bis sie für 51% gelöst sind; ich spüre zwar manchmal irgendwo, dass Sie eigentlich recht haben, bin aber froh, dass nicht ich das Risiko eingehen muss, ich muss Geld  verdienen und kann es mir nicht leisten, meinen Ruf mit Vorprellen zu verlieren, ich bin kein Pionier, ich möchte bloss den Trend reiten und als Hedonist überleben; mehr gibt mein Leben nicht her, zur Verzierung liegt noch etwas Esoterik am Wochenende drin - schön haben wir auch noch über das diskutiert... 

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Den Kopf voller solcher verwirrlicher Eindrücke aus Fiktion und Realität und aus der Glotze, kann ich nicht noch eine neue Wissenschaft verstehen, auch wenn ich eigentlich alle Informationen und Erfahrungen aus meinem bisherigen Leben im Gedächtnis verfügbar habe...

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Als Pragmatiker versuche ich vielmehr die Humanfunktionen im Betrieb zu automatisieren, und wo das nicht geht, teamfähig, dem diskutierenden Kollektiv zu überlassen. Wenn ich ehrlich bin - was ich mir aber fast nicht mehr leisten kann

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fürchte ich mich davor, dass das Volk mit einem besseren Verständnis von Humansystemen diese wie die Abzocker von Swissair, ABB, Enron, Schneider, Dornier, Kirch, Bush Junior & Senior, Berlusconi als Vorbilder nachahmt, und die Firma auch als Selbstbedienungsladen beklaut, wo dies möglich ist. 

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Die „Lese- und Denkaufgaben“ darüber habe ich z.B. im ALPHA in Angriff genommen, ohne bisher weitergekommen zu sein, und der Vorhang der Ignoranz erscheint mir nun wirklich dicht, ganz egal, was ich tue, es scheint in jedem Fall „falsch“ zu sein.

Ich frage Sie: 

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Wie soll man noch Ergebnisse erzielen und formell verbindlich zusammenarbeiten können, wenn sich wegen der erwähnten Mentalfallen kaum jemand mehr einen bewusst wirklichkeitsbezogenen Hinweis mehr erlauben kann? Sie mögen auf den wirtschaftlichen Fortschritt hinweisen, den zu beweisen aber immer mehr kreative Buchhaltung erfordert; ich weise auf die seit etwa 1979 sinkenden, vor allem innere, Lebensqualität hin... 

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Was, wenn man solche Fragen einfach in Spielgruppen (z.B. mit Lego) Aussenstehenden, sich "lösungsorientiert" gebenden Coachs überlässt, welche die Beteiligten und ihre Probleme nur als auf sein Selbstdarstellungsbedürfnis und Honorar bedachter Berater à la Arthur-Anderson kennt, und nur die Massenmeinung und ihre Benchmarks "versteht", bzw. andere lehrt, sich ihnen auf Erfüllung verzichtend, unter zu ordnen? 

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Was wenn dermassen Betriebsblindheit herrscht, und selbst in der IT-Technik kaum mehr auf Anhieb funktionierende Lösungen möglich sind, von der Politik ganz schweigen, weil keine wirklichkeitsbezogenen Analysen und Abklärungen der Geschäftsprozesse mehr gemacht werden (dürfen), und statt dessen nach Diskussionen einfach anmassende Entscheidungen gefällt werden?

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Was, wenn man dann einfach, statt sich lebenserfüllend in Projekten für nachhaltig und entsprechend sinnvolle Leistungssteigerungen einsetzt, die Trendrhetorik zu so genannten Quantensprünge bemüht?

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Was, wenn man das Ganze einfach wie bis dahin weiter den Systemhütern aus den Geister- und Geisteswissenschaften überlässt, und statt qualifizierten Beratern einfach eine Jury von Ethikern und Philosophen einsetzt, deren Zunft ja seit Anbeginn mit Sokrates mit seinem Giftbecher in der Krise ist, und eigentlich kein Problem gelöst, und kein Leben erfüllt hat?

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Die Frage stellt sich am Schluss nur noch, woher wir das Recht nehmen, uns gewissenloser zu geben, als wir es sein könnten? Haben wir das Recht zum mentalen Selbstverstümmlung, um damit gemäss vorherrschender Benchmark befördert und gefördert zu werden?

Damit macht "man" (Kritiker wie Sie selbstverständlich ausgenommen...), schlichtweg den Gärtner erneut zum Bock und so helfen Ihnen auch keine Ideen mehr weiter. Diese Frage sind jedoch zu ernst, um sie der Politik und deren blossen Kritiker zur Antwort im Trend zu überlassen!

Die Lösung liegt allein, wie überall, in der Qualifikation der Beteiligten mit an ihrem Wesen  substanzliierbaren C3-Kernkompetenz und in entsprechenden Masstäben, Konzepten, Systemen, Plattformen und entsprechenden Projekten und Organisationen. Dabei kann das Wesentliche nur von entsprechend gewissenhaften Einzelpersonen erkannt, herausgearbeitet und verantwortet werden. Nur das Unwesentliche kann sinnvoll an Tafel in Meetings entschieden werden, und dafür braucht es nicht die höchsten Honorare, sonst ist etwa faul im Staate Dänemark! 

Für dieses C3-Verständnis sind keine akademischen Ausbildungen notwendig, und wenn diese rein intellektuell ist, ist sie in Bezug auf Vorurteile hinderlich. Einfache Berufsleute, die noch im  Kontakt mit effektiven Auswirkungen leben, und ehrliche arbeiten müssen, haben beim zur Lebenserfüllung hinreichenden Verständnis oft wesentlich geringere Probleme, weil sie entsprechend weniger c3-anmassend sind. Intellektuelle, primär geschulte Rhetoriker, haben jedoch jede Menge anmassende, aber nicht nachhaltig aufrecht zu erhaltende Pseudogründe und c3-Anmassungen, warum dies oder jenes nicht möglich sei, um damit ihren versteckten Absichten weiter frönen zu können...

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Version 27.05.16> Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier