©Burk Verlag

Der Sache auf den Grund gehend,
fallen die Skelette aus den Schränken der Systemhüter...
Wir könnten uns ja damit der Geschichte stellend, daraus zu lernen beginnen...

Versagerräte und ihre Hintermänner: Um ihr Scherflein ins Trockene zu bringen, führen die Geisteswissenschaften als Eminenzen hochstilisierte Professoren wie das Collegium Helveticum John Ziman vor. Der studierte Physiker meinte zuerst, Wissenschaft#1 könne alles erklären, ja, Physik sei "Theory of Everything". Dabei von den sozialen Faktoren enttäuscht, verfolgte er seinen Anspruch in Wissenschaft#2 mit der Brainwave, "Science is Social" weiter. Dieser Slogan kam "nach fast 50 Jahren des Rätselns über die Natur der Wissenschaft" über ihn. 

Dafür dass solche Berge, solche Mäuse gebären, bezahlt das damit für dumm gehaltene Volk Professoren#2 auf Lebzeiten, so wie man früher den "gnädigen Herren" ihre Pfründen zugestand. Der Trick der Wissenschaft#2, ihre Anmassungen in der Gesellschaft einzulösen funktioniert! So halten sie sich selbst und die von ihrem Wirken Betroffenen über ihr wahres Wirken unbewusst und geben dann wie Jung, die Theorie des Unbewussten, d.h. über das von ihnen verantwortungslos c3-Gemachte, zum Besten. Das nennen selbst sie Schwarzkunst; sie beruht primär auf der Schwatzkunst mit des Kaisers Neuen Kleider.

Prof. John Ziman fragt scheinbar naiv, in Wirklichkeit äusserst perfid, die rhetorische Frage: "Hat die Logik sich selbst nicht bewusster Lebensformen - zu der zunehmend mehr Menschen über die Geisterwissenschaft konditioniert werden - noch eine Bedeutung in der Welt, wo Informationsspeicher und deren Abruf nach allgemeinen Vorstellungen vorherrschen? Was, wen damit wieder jemand wie C.G. Jung mit seinen kollektiven Archetypen, oder Hitler mit seinem Rassenwahn zum Schluss kommt, Einzelmasken wie Sie und ich hätten an sich eigentlich keine Bedeutung? Dann müssen sie eben ins Kollektiv zurück therapiert, oder aus diesem herausgebombt werden. Man könnten sie z.B. als Terroristen einfach (mit dem "Daisy Cutter" - einer Benzinbombe, die alles Leben im Umkreis von 600 Meter vernichtet) liquidieren, wenn sie bisher hochgehaltenen Werte (wie die nicht nachhaltige Ressourcenverschwendung) in Frage stellen, oder einfach zur falschen Zeit am falschen Ort, z.B. beim Auspacken eines Anthraxbriefes, waren! Ziman meint dazu zynisch: "Wir sollten etwas Globales aus der Auseinandersetzung mit dieser kleinen lokalen Schwierigkeit lernen, selbst wenn wir damit scheitern - ehrenhaft versteht sich - um sie zu überwinden", tönt doch ganz manierlich, oder?

Dr. Christoph Blocher ortet die tieferen Ursachen dieser Schwierigkeiten in der „verhängnisvolle Verfilzung von Wirtschaft und Politik, von Unternehmen und Kredit gebenden Banken, die Verbandelung mit Wirtschaftsverbänden, die Kameraderie mit Staat, Gewerkschaften, Parteien und Medien". Auf dieser Ebene bildete „die Swissair das Schulbeispiel solch unheilvoller Verflechtungen: Hinter einer glänzenden Fassade und geschmückt mit wohlklingenden Namen bekannter Würdenträger, konnte die nationale Fluggesellschaft Misswirtschaft, einen gigantischen Schuldenberg und Fehlstrategien viel zu lange verbergen und in ein katastrophales Ausmass ausufern lassen." Darauf, das dahinter massgebend mentalitätsbildend die Universität Zürich und die sich zur Universität gemauserte Handelshochschule St. Gallen stecken könnte, die solche Manager herangebildet hat, will Blocher (noch) nicht eingehen – es ist ja nach der „erfolgreichen" Medienkampagne für die Geisteswissenschaften vom 7.11.01 auch nicht politisch verwertbar erfolgsversprechend...

Sowohl die Swissair wie die CS haben neben dem Verwaltungsrat einen Beirat zum Schmieren der Beteiligten geschaffen. Ein Grossaktionär der CS nannte diese Beiräte "Korruptionsrat" bei der Swissair spricht man von „Versagerrat". Tatsächlich heisst es in dem Medien man beziehe bei der CS als Beiratsmitglied ohne Verantwortung, Risiko und Fachkenntnis 120 000 Franken pro Jahr. Dabei sind solche, die sich lautstark für die Solidaritätsstiftung einsetzen und solche, die dafür sind, mit Volksvermögen für die Fehler der Grossbanken geradezustehen. So ist der Präsident des CS-Beirats 2001, der ehemalige Flughafen-Präsident Ulrich Bremi (FDP), Vizepräsident Urs Lauffer, FDP-Fraktionschef im Zürcher Gemeinderat, der sich gerne "Sozialpolitiker" nennt. Im Hauptberuf sei er Fassadenreiniger angeschlagener Manager und übertüncht damit deren Führungsfehler. In der Umarmung mit der SP verhindere dieser Freisinnige substanzielle Steuererleichterungen in der Stadt Zürich, meint Blocher geschickt. Dies ist im Hinblick auf die kommende Abstimmung über die 300 Millionen Franken Steuergelder für das Swissair-Debakel des Kantons Zürich zu sehen. Mit diesem Geld und den 1.2 Milliarden des Bundes geht es doch nur darum, damit das Privatvermögen der FDP-Swissair-Verantwortlichen zu entlasten, mit dem sie, gemäss Prof. Peter Tschopp, eigentlich wie Zechpreller, denen man schon wegen 60 Franken Gefängnis aufbrumme, behaftet werden sollten!

So schafft es die Geisterwissenschaft, bzw. die, welche ihr Spiele nicht durchschauen oder als mehr oder weniger eminente Trendreiter mitspielen! "Nützliche Idioten" wie Politiker und Manager spannt sie so vor ihren Karren, auf dem die meisten Menschen sich auf den von ihr bestimmten Mentalraum beschränken, der im Endeffekt nur zur Globalisierung ihren Denk- hin zu Humankatastrophen führt. Doch das sind sie sich gar nicht bewusst, mit ihrem kurzfristigen, "nach dem Applaus die Sintflut"-Denken. Die entsprechende Mentalität ist inzwischen in der Pre-Trans-Trap im vorherrschenden c3-MOS Mentalbetriebssystem zur Neuen Pseudo-Wirklichkeit geworden... 

Wer das so stehen lässt, hat sich bereits selbst gerichtet, denn jede Pseudowirklichkeit ist, weil in sich geschlossen, selbstzerstörerisch. So sagte der DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker am 20.1.89, kurz vor dem Fall der Berliner Mauer: "Die Mauer bleibt noch 100 Jahre!", und starb, etwas später, an Krebs...

Die Lösung ist eben nicht zwischen personen-neutralen Begriffen#2 und der sich mit Virtualität#0 inhaltsleer angemassten Technik auf Grund der 

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anmassenden#1 Wissenschaftlichkeit #1...#0...#2, die sich damit an immer mehr (bis hin zum Reengineering des Lebens) vergreifen will und mit der Pre-Trans-Trap vor nichts und niemandem mehr zurückschreckt (die Inquisition und ihre postmodernen Ableger lassen grüssen) und alles schönreden lässt! 

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Sie liegt in der - über dem Mentalbereich zwischen dem Machtwort und der traumatisierenden Über-Zeugung-skraft der Zahl - in der auf die Lebenswirklichkeit hinweisenden Wissenschaft#3, welche die Modellierung der Lebenserfüllung realer Humansysteme (Sie und ich, Teams, Organisationen, Kulturen) ermöglicht.

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Wenn es um deren möglichst allgemein verständlichen Ausdruck unter Menschen guten C3-Willens geht, hat die Wissenschaft#2 genauso wie die mit Wissenschaft#1 mögliche Technik, und die mit Wissenschaft#0 mögliche Kunst als Mittel, niemals als Zweck, ihren Sinn. Genauso benützt schliesslich die Politik das Militär als Mittel zu ihrem Zweck und dort, wo das umgekehrt ist, herrscht erst recht das Chaos...

Und zum weiter Nachdenken, wer noch nicht handeln will: 

Was im schweizerisch sich global gebenden Kleinbürgertum in dessen Filz so geschmiert läuft, hat seine Vorbilder an der Uni Zürich und an der hochstilisierten Handelshochschule St. Gallen. Deren Professoren schreiben oft schamlos alten Managementhokuspokus aus den USA ab, so als ob niemand in der Provinz des Denkens und der englischen Sprache kundig wäre. Darauf erheben sie dann ebenso unbekümmert und schamlos ein Copyright und lassen sich dafür umgehend ihren Fallschirm für später vergolden.

Dass Grössenwahn, wie bei Hitler auch, vor dem Fall kommt, bewies „The World’s Leading Company“, die Enron in Houston, Texas. Diese Heuchler des freien Marktes, wie sie ein Journalist am 6. Dezember 2001 titelte, haben innert fünf Jahren ihren Umsatz auf über 100 Milliarden Dollar verzehnfachten und sind sechs mal von „Fortune“, ohne jemals wirklich hinterfragt zu werden, zur innovativsten Firma der USA gewählt worden. 
So macht man Benchmarks, die erklärten Vorbilder unserer BWL-Elite. Die meisten aber enden wie die Enron jüngst in der grössten Pleite der Wirtschaftsgeschichte der USA. Unter den 5 grössten Gläubigern befinden sich in trauter Zweisamkeit unsere beiden Grossbanken UBS und CS wieder einmal glücklich vereint. Und auch die Converium – oder besser bekannt als ehemalige Zurich Re – wird nach amerikanischen Quellen etwa 70 Mio. Dollar bluten müssen. Mit von der Partie der Verlierer wird mit Sicherheit auch wieder die Swiss Re sein, die schon beim World Trade Center mit einer grösseren Summe zur Kasse gebeten wird und sich noch immer darum streitet, ob jeder Turm einzeln als Ereignis gilt oder die gesamte Überbauung als solches. Wir bleiben dran und freuen uns jetzt schon auf das US-Gerichtsurteil zu diesem Fall, der wohl witzig zu nennen wäre, wäre es nicht tragisch, dass es diesen Fall überhaupt gibt. 
Aber es waren ja Versicherungsexperten am Werk, so nehmen wir jedenfalls an. Die Schweizer Vorzeigeunternehmen bewiesen überall zwar blanke Geldgier aber keine verantwortungsbewusste Weitsicht und nachhaltig sinnvolles Unternehmertum. Unser Filz liess sich einlullen und wurde vor allem in den USA pragmatisch beim Pokern abgezockt, was darauf hindeutet, dass Schweizer Unternehmer wenig vertraut sind mit den Spielregeln des US-Establishments. Auf umgerechnet über 1,5 Milliarden Franken schätzt das "Wall Street Journal" den finanziellen Schaden der europäischen Banken durch den Untergang des amerikanischen Strom- und Derivatehändlers Enron. Bereits bekannt sind die Bankschulden der amerikanischen Tochtergesellschaft Enron North America, und gemäss diesen Angaben zählen die UBS und die Credit Suisse First Boston mit ausstehenden Handelspositionen von 74,3 beziehungsweise 70,7 Millionen Dollar zu den fünf grössten Gläubigern. 
Letztes Jahr war bereits durch die Wertschriftenaufsichtsbehörde (SEC) hat eine Untersuchung über Transaktionen eingeleitet, über die Enron nur ungenügend Rechenschaft ablegte. Der Verdacht besteht, dass Enron Schulden in Milliardenhöhe versteckt haben könnte. Diese Meldung war lange vor der Zusammenarbeit des Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) und Enron der Presse zu entnehmen und die Verantwortlichen haben auch hier keine Hausaufgaben gemacht. Niemand hat die richtige Frage gestellt: Wer profitiert von was am meisten und warum!
Die NZZ schrieb am 28. September 2001, dass die bereits seit längerem ins Auge gefasste Gründung einer gemeinsamen Elektrizitäts-Handelsgesellschaft durch das  EWZ und dem Stromgrosshändler Enron vom Stadtrat gutgeheissen worden sei. Die Stadt Zürich beteilige sich mit 50 Prozent am Stammkapital von 2 Millionen Franken der zu gründenden Handelsgesellschaft GmbH mit Sitz in Zürich. Die Gesellschaft mit rund zehn Beschäftigten solle erklärtermassen im Energiegrosshandel in der Schweiz und im angrenzenden Ausland eine wichtige Rolle übernehmen. Die Stadt Zürich bleibt im Besitz der Kraftwerke und versorgt wie bisher die Kunden mit Strom. Die Leitung der Gesellschaft wird laut Pressemitteilung gleichberechtigt bei je einem Vertreter des EWZ und von Enron liegen.
Enron war in den vergangenen Jahren in den USA kompromißlos für Privatisierung und machte sich dafür bei der Welthandelsorganisation WTO stark. „Regierungen können sich den Zielen der Effizienz, einer sauberen Umwelt und einer verlässlichen Energieversorgung verschreiben, aber nur durch den Markt könnten freie Menschen diese Ziele erreichen“, solches ist natürlich pures Infotainment und verschleiert das wahre Ziel, das in der Ablehnung des Kyoto-Protokolls zum Ausdruck kommt. Im Wahljahr gab Enron etwa 2,4 Millionen Dollar für Lobbying aus. Kenneth Lay ein Freund von George W. Bush, hat alleine rund eine Million Dollar für den Wahlkampf gespendet. In Texas umging der Konzern schon seit langem die Luftreinhalteverordnungen und Gegner hatten keine Chance. Amnesty International nahestehende Kreise berichtete, wie in zynischer Weise ein gigantisches Geschäft in Indien lief, bei welchem für „erzieherische Zwecke“ über 20 Millionen Dollar ausgegeben wurden, um nicht öffentlich Ausschreiben machen zu müssen und um die Gegner zu unterdrücken. Ein Energiegesetz der Administration Bush nennt sich schlicht „Enron-Vorlage“. Moçambique drohte die Einstellung der Entwicklungshilfe, falls Enron nicht den Zuschlag für ein Gasprojekt bekäme. Die US-Regierung bewilligte eine staatliche Export- und Investitionsversicherung von über 600 Millionen Dollar für das Dhabol-Kraftwerk in Indien und ein umstrittenes Pipeline-Projekt im Urwald Boliviens. US-Botschafter traten so auf, als würden Sie auf der Enron-Gehaltsliste stehen.
Dass die eigene Bilanz frisiert, wer sich weltweit der Korruption, der Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen schuldig macht, ist kaum überraschend. Das haben ja hierzulande auch Erich Honegger und Vreni Spörri gemäss der Gewerkschaftszeitung "work" vom 7.12.01 mit einer Milliarde Pensionskassengeld zu verantworten. Auch der Gedanke, dass George W. Bush zwei Fliegen auf einen Streich für Freund Lay hätte erwischen wollen, einerseits die WTO daran zu hindern, Klarheit über Enron’s Spiel zu schaffen und andererseits die Durchleitungsrechte in Afghanistan für die Pipelines zu den reichsten Öl- und Gasfeldern der ehemaligen Sowjetunion mit Gewalt zu sichern überrascht nicht. Die Frage war nur, wie sollte dies geschehen, den Afghanistan hat den USA nicht den Krieg erklärt. Der Schlag gegen das World Trade Center war deshalb eher eine deutliche Warnung an jede Opposition und der Präsident bringt es deutlich zum Ausdruck: „Entweder Ihr seid für mich, oder gegen mich!“. Das wiederum ist weder im Interesse der Saudis, der Emirate, des Iran, noch des Irak oder anderer OPEC-Länder.
Dass sich die WTO zu jener Zeit ausgerechnet in Qatar traf, war wohl kaum ein Zufall. Osama bin Laden war also für die USA in vielerlei Hinsicht der ideale Sündenbock für die versteckten Absichten, die man erfolgreich mit den „terroristische“ Bedrohung überspielen konnte, nachdem wir uns an die „atomare Bedrohung“ längst gewöhnt und in Ruhe und Sorglosigkeit Tschernobyl vergessen haben, bringt Anthrax®, wohlgemerkt aus amerikanischen Biowaffenlabors, das Infotainment in die warme Stube...
Der Neue Krieg gegen den Terrorismus wird, so wie er geführt wird, die Welt nicht sicherer machen, er soll aber wie die Berlin Mauer die Anmassungen des globalen Filzes sichern! Damit kann er genau wie im Fall der Sowjetunion, bzw. dem Fall der Swissair, zum Anfang vom Ende auch dieses Filzes werden...
Es gibt für Profi eine Linie, die aus der vorherrschenden Denkkatastrophe hinaus führt:

Versagen:


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