Blockiertsein
einer Berggemeinde
ob der
wegen der
Klimaerwärmung und der zunehmen-
den Felssturzgefahr
ausbleibenden Touristen:
© BurkVerlag
Ein Alptraum
von Karli E. dem Hotelier im Hotel Seelenfrieden in der Bergdorfgemeine
Kleinwelt:
Karli E. kommt
zu Otto E. und erklärt ihm, er
denke,
dass
man den Stausee oberhalb des Dorfes weg machen müsse, da er eine potenzielle
Gefahr für die kleine Gemeinde darstelle, falls er in Brüche ginge.
Otto E.
dachte zuerst an die Beschäftigten beim
Stauwerk und die Nutzungsmöglichkeit des Überflusses an Wasser der das Dorf in
Grün verwandelte, etwas Einmaliges in diesem trockenen und dürren Wüstenland,
doch er wollte
liebevoll auf Karli
zugehen, weil noch andere zugegen waren
und sagte: „Ja, ja, einfach so eine riesige graue Mauer auf unsere Köpfe
zusetzen ist wirklich gegen unsere Würde, da können wir nur hoffen das dieser
brüchige Beton uns nicht samt Wassermassen auf den Kopf fällt.“
Rita
M. wollte gerade Stellung beziehen...
als ihr
Ralf E.
zuvorkam und schnaubte: „Der einzige Weg ist diese Manager mit samt der Mauer
in die Luft zu sprengen damit wir wieder Luft zum atmen und Leben haben.“ Es
war fast hörbar, wie die anderen in ihrer Hoffnungen bestätigt, aufatmeten und
Ralf liebevoll als einem der
ihren, zunickten...
„Wenn wir eine liebliche kleine geordnete Stadt haben wollen, dann müssen wir
etwas tun.“, nahm Patrik V., der Dorfpfarrer, davon ermutigt, den Ball auf...
Rasmund A.
meinte laut: „Ja
erneuern wir unsere Menschenwürde!“
Ohne
diese Mauer machte es mehr Sinn zu Leben, schliesslich sind wir dann nicht
mehr eingemauert und wieder mit dem restlichen Land integriert. Und vor allem
wäre es nachhaltiger das Wasser anzuzünden.“ meinte die dicke Olivia V...
Konrad
A., der gerade vom Seminar gekommene Dorfschullehrer sagte dazu: „Er habe auch
ein Recht mitzureden, wenn es darum gehe die Rechte seiner Gemeinde zu
verteidigen.
Olaf
A., der Dorfhippie: „Ja es verletzt mich jedes Mal wenn ich am Morgen aufstehe
und diese lieblose Mauer anglotze; wenigsten farbig anmalen könnte man sie.
Karin
V., die Philosophiestudentin sagte berechnend, „In der Realität sieht die
Wirklichkeit ganz anders aus, ich fände auch, dass wir sie zumindest neu
gestalten können.
„Neu
gestalten und dies noch bevor sie zusammenbricht.“ ergänzte der scheue
Kunstmaler Patrick M.
Konrad
M., sein Bruder, der Löwenwirt schnautzte laut und klopfte auf den Tisch. “Ach
was, das was du immer pinselst, tut mir weh wenn ich es sehe; die Mauer muss
einfach weg und wir brauchen ein neues Tal.“
Das
immer fleissige Dienstmädchen Patricia E. nahm allen Mut zusammen und mach
sich bemerkbar: „Wir brauchen eine nachhaltige Ordnung, ohne dass das Wasser
uns diese wegschwemmen kann.
Rolf
V., der Bienenzüchter versuchte sich ins Gespräch zu integrieren in dem er die
Nachhaltigkeit bestätigte, und äusserte, dass etwas zu unternehmen sei.
Paul
A. der Gärtner, bestätigte mit seinen Ansichten das Gesagte
mit Kopfnicken,
und
Otmar
M. der Immobilienmakler schrie so laut, dass es jedem unter die Haut fuhr:
„Diese Mauer gefährdet unsere Sicherheit; es hat keinen Wert sie noch stehen
zu lassen!“
Damit endgültig
von sich überzeugt, zog die Diskussions-gemeinde den Hang hinauf und sprengte die Mauer in die Luft. Die
ganzen Wassermassen stürzten sich auf ihre Häuser und rissen ihre Kinder und
ihre Tiere mit, Ihre ganzes Hab und Gut trieb davon. Von den grünen Gärten war
nichts mehr zu sehen. Traurig und elend bauten sie aus Mauerresten
zerbrechliche Hütten. Sie wurden dazu verurteilt die Mauer wieder aufzubauen,
ohne Lohn jedoch, denn die Flutwelle zerstörte auch noch andere Dörfer. Die
Schäden hatten sie das Leben lang abzubezahlen. Und Schuld war nur diese
verfluchte Mauer…
Am SVP-Parteifest 2003 in Holziken hat
Bundesrat Samuel Schmid dazu Ke-aufgerufen, anstehende Probleme mit
§3-Feingefühl zu lösen. Er plädierte auch für die §0-Fort-setzung
bilateraler Verhandlungen.
Der Vorsprung der Schweiz sei zwar noch da. «Aber er
schwindet», warnte Schmid; die
Schweiz verliere tendenziell an Boden. «Am
Wahltag kann das Volk helfen, die entscheidenden Weichen zu stellen.» Die
Arbeitsproduktivität müsse gesteigert werden. Sie hänge ab von
Finanzpolitik, Bildung, Markt-zugang,
sozialer Sicherheit und Stabilität. Bei den Sozial-werken sei die
Zeit zum Handeln gekommen, denn die Kosten
stiegen täglich. Die nötigen Reformen müssten
angegangen werden, «aber nicht mit dem Hammer, denn das erträgt das
feine Uhrwerk unserer Gesellschaft nicht.»
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