Der Mensch ist für den Psychopolitiker bloss die reale Möglichkeit all dessen, was in der Geschichte aus ihm geworden ist, und vor allem was mit dem von ihm angepeilten Fortschritt noch zu seinen Gunsten werden kann. Seine Hoffnung gilt der entsprechenden Verführungskunst, der manipulierenden Literatur und der Macht durch Wissen versprechenden Technik und den Einzelwissenschaften. Damit setzt er zwischen Ich-Du das ES und reduziert den Menschen auf sein alltägliches und neutrales Verhältnis zu den Dingen dieser Welt über die er auch mit andern so verkehren soll, das dies und damit die Masse, im Wesentlichen von der Psychopolitik bestimmt werden kann. Daran aber erschöpfen sich die Menschen! Die Ich-Du-Beziehung kann jedoch viel mehr darstellen als ein solch über das über das ES fremdbestimmte Verhältnis:

Das Ich kann sein Gegenüber nicht nur in seiner politisch korrekten Wesensform, sondern in seiner Wesenart in seiner ganzen Existenz, im Hinblick auf die Lebenserfüllung erfahren. Und dafür sollte man nicht bis auf dem Totenbett zuwarten. Diese Begegnung ist für Martin Buber eine Spiegelung der Begegnung des Menschen mit Gott, der das ewige Du aller Begegnungen verkörpert. Findet ein dermassen wahre Interaktion, nicht ein blosser Dialog zwischen dem ICH und dem DU statt, impliziert er stets den Dialog mit Gott. Diese Gegenwart des Göttlichen lässt das Ich vom egoistischen zum erfüllten Wesen werden; erst damit kann der Mensch die Wirklichkeit seines Seins erfahren und wird damit offen für die anderer.

Damit kann sich der reelle Mensch als Teil der Dynamik der Schöpfung in seinem  Wandel verstehen. Bereits vor 2000 v.Chr. befassten sich die die Alten Chinesen (Fu Hi, König Wen, die Herzöge von Dschou und Kungtse) mit Schriften über die bis heute unverändert in ihrem Wesen erhaltene Erfindung des I GINGs, die auf den mythischen Kaiser  Fu Xi, 2800 v.Chr. zurück gehen soll, wie uns das deren Bücher der Wandlung überleifern. Diese werden damit immer wieder neu aus den unveränderten Hexagrammen heraus der Zeit entsprechend getextet. Erst seit Newtons Physik ist im Westen etwa Vergleichbares, wenn auch nur in den Naturwissenschaften#1 möglich geworden.

Mit diesen Hexagrammen können die verschiedenen Zustände menschlichen Seins grundsätzlich versinnbildlicht und in den  ewigen Kreislauf der Wandlungen eingebettet werden, dem bestimmte Ordnungsprinzipien#3 zugrunde. Es geht dabei nicht, wie das  oberflächlichen Lesern erscheinen mag, um spekulative Prophetie, sondern um die tiefste Erkenntnis des Menschenwesens und des Weltverstehens. Den Philosphen und Mathematiker Leibniz regte die Beschäftigung mit den Hexagrammen des I GINGS 1679 zur Entwicklung seines binären Zahlensystems an, das 250 Jahre später zur Basis der Computertechnik wurde. Martin Schönberge hat in seinem Buch, "Verborgener Schlüssel zum Leben, Weltformel I-GING im genetischen Code", Scherz Verlag 1973 darauf hingewiesen, dass der genetische Code isomorph ist zu den Hexgrammen des I GINGs.

Erst 1979 entwickelte der Autor, aus seiner Erfahrung der Modellierung physikalischer Vorgänge und der digitalen Simulation von Sprachverschleierungs- und -verschlüsselungstechniken auf Anregungen des Psychologen Peter Offermann die 1728 open-ended generative principles, OEGP. Dieser hatte mir das I GING als „Zufallsgenerator“ (mit der Hardware der Schafgarbenstengel oder Münzen und der Software der weise-anweisenden Texte dazu) humorvoll nahe gebracht hatte. Er erschrack als daraus die zur Grundlage der fehlenden Wissenschaft#3,  Applied Personal Science APS® und deren Anwendung als lebenserfüllende Denksysteme und  Plattformen wurde. Er prophezeite mir 10-15 Jahren bis zur Anerkennung dieser Leistung. Und wissen sie was, er hat die menschliche Begriffsstutzigkeit unter-, und den Zeitbedarf zu deren Überwindung überschätzt!

Was im I GING Formalisten als in sich geschlossenes Kategoriensystem erscheint, weil sie selbst gar nicht anders denken können, hat zu den 1728 OEGPs geführt, mit welchen heute über die mit den 64 Hexagrammen ausgedrückten Welterfahrung der Chinesen hinaus, reelle Humansystemen im Hinblick auf deren Lebenserfüllung jedem Menschen guten Willens gerecht werdend, modelliert werden können.

Mit »Der Erfolg ist in dir«, »Sorgen machen krank« alleine führt nicht zu einem erfüllteren Leben. Es braucht auch mehr als die Notwendigkeit der praktischen Umsetzung solcher banaler Lebensweisheiten à la Carnegie im Alltag. Wer wie Alice im Wunderland, sie dort mit Hilfe eines Zauberpilzes, seine Erscheinung manipuliert und inmitten des allgemeinen Chaos mal kindlichen Trieben, mal vernünftigen (erwachsenen) Überlegungen gehorcht, kann sich seiner eigenen Identität nicht sicher sein; solche märchenhaften Traumwelten bewegen einem bisweilen an den Rande des Alptraums. Alice Ruf: "Ihr seid doch nichts als ein paar blöde Karten", rettet diese Märchenfigur, vermag es aber für reelle Menschen, die sich in der Beliebigkeit des postnormalen Nonsense verloren haben, nicht zu tun!