Das Vierparteiensystem der Informationsgesellschaft
Die Schweiz hat es im Ansatz, aber man möchte es auf ein Zweiparteiensystem reduzieren, um in die Welt zu passen... 

Das philosophische c3-Begriffsdenken hat es in Europa seit der Magna Charta 1215 und dem Bundesbrief der Eidgenossen von 1291 ermöglicht, über inhaltsleere Machtkämpfe#1 hinaus, persönliche neutrale Grundsätze#2 über die Machtpolitik aufzustellen und rechtsverbindlich werden zu lassen. In der Renaissance fand im 13-14.Jahrhundert eine Wiedergeburt der virtuell unterhaltenden und idealisierend, über-zeugenden Kunst#0 und dem daraus abgeleiteten Sozialismus statt. Damit konnten sich kollektive Mächte, wie das Papsttum in Avignon, die Königs- und Kaiserreiche und später die Nationalstaaten und deren liberale Wirtschafts- und Parteistrukturen etablieren und ihre Untertanen mit entsprechenden c3-MOS so konditionieren, dass sie dafür abkommandiert werden konnten, deren Dinge (Territorium, Machtstrukturen) unter Kontrolle zu halten und dafür untereinander entsprechend im Interesse der Systemerhaltung, sozial verträglich zu kommandieren, bis hin zum Infotainment der Opposition und der Bewerbung von Zielgruppen, angefangen z.B. der Schweizer für "fremde Dienste". Der damit unvermeidlich erzeugten persönliche relevanten Gewissens- und Existenznot#3 nahm sich die Kirche und später die C-Parteien an, um damit ihren übergeordneten Machtanspruch zu legitimieren. Daraus ergeben sich mit der Pre-Trans-Trap unter der Dominanz des c3-Begriffsdenken, die Wissenschaftlichkeiten#1,2,0,3 wie folgt zur Zivilisierung des sonst vorherrschenden, barbarischen Sozialdarwinismus:

Denken mit/für
ein System:

Gefühl für den Grund des Daseins:

49.3% der Menschen geht es spontan darum, im Kollektiv aus der Opposition heraus, durch Mobbing bzw. Idealisierung eine Machtposition anzustreben; 50.7% der Individuen nehmen sich selbst- verständlich, bzw. fundamentalistisch ihre Definitionsmacht im Kollektiv  heraus;
54.2% aller Menschen sind von der Veranlagung her Evolutionisten:   26.4% strebt wie die SVP, die inhaltsleere DEREGULIERUNG#2 von Machtpositionen im Kollektiv an. 27.8% streben wie die FDP die REGULIERUNG#2 mittels personen- neutraler, mehrheitsfähiger Konzepte an.
45.8% aller Menschen sind von der Veranlagung her
Kreationisten:  

22.9% strebt wie die SP, eine virtuelle Ideologie#0 an, die auf dem verallgemeinernd, idealisierenden Begriffs- und Wunschdenken basiert.

22.9%  streben wie die CVP, ihre angeblich persönlich relevante lebenswirklichkeitsbezogene#3 Ordnung an.
49.3% suchen Machtpositionen   50.7% suchen Definitionsmacht  

Warum opfern wir unter Führung der herrschenden Parteien die Lebenserfüllung#3 heute dem Markt#1, der politischen Korrektheit#2 und dem Zeitgeist#0 ?

bulletDie reale SVP positioniert sich diesbezüglich am klarsten mit Wissenschaftlichkeit#1, weil ihr sie finanziell beherrschender  Protagonist, Christoph Blocher persönlich ein Wissenschaftler#1 ist. Darum  gelingt es ihr auch immer wieder, die möglichen 26.4% Stimmen zu erreichen. 
bulletDie FDP war seit 1848 staatstragende Partei, hat aber zusehends Mühe, sich vom bloss zeitgeistigen Trendreiten abzugrenzen. Dem Bundespräsidenten 2002, Kaspar Villiger gelang dies 2001 aber mit der Rettungsaktion der Schweizer Luftfahrt in einer gemeinsamen Aktion der Wirtschaft unter der Führung der Politik; er ist eben persönlich, auf Grund seines Lebensprinzips, ein Wissenschaftler#2! 
bulletDie SP sucht als Regierungspartei über ihre Ideologie hinaus Regulierungsmacht, womit sie die FDP, die staatstragenden Werte und den Staat, sowie die Wissenschaft konkurriert und virtuell, postmodern aushöhlt, was ein Christoph Blocher zu nutzen weiss! Dafür wirft sie ihm Tricks vor... 
bulletAuf Grund ihrer Geschichte, die eigentlich ein Verrat an W#3 ist, sucht die CVP zwischen diesen Fronten den tragenden Kompromiss. Früher ging das noch mit christlichen Grundsätzen, ebenfalls von der Postmoderne und dem Machtstreben vereinnahmt, verliert sie aber zusehends und wird von den anderen drei Parteien für deren Ziele kannibalisiert. 

Es ist abzusehen, dass mit der noch vorherrschenden c3-Mentalität nach dem Abgang Blochers von der SVP, diese sich mit der FDP zu einer Evolutionisten Partei im Hinblick auf die mögliche 54,2% Vormacht im Staate zusammenschliesst und damit USA-Bush-republikanisch kompatibel wird. Die verbleibende 45.8% Opposition der vereinigten Kreationisten der SP und der CVP entsprechen dann den US-Demokraten und damit verschwindet das letzte Vierparteiensystem in der Zweiparteienwelt, wo es letztlich nur um den mit der Genmanipulation in Griffnähe gerückten Sieg der Evolutionisten über die Kreationisten, seit der Aufklärung vom c3-Mensch über den C3-Gott geht. 

Dann geht es nicht mehr um die Lebenserfüllung einzelner Menschen, sondern um ein W#1203 System das auf den unerfüllten Beziehungen der zu W#1,2,0,3 reduzierten Menschen basiert. Diese werden uns noch von den vier Bundesratsparteien der Schweiz vorgespielt:

Untereinander ist man entsprechend seinem auf W#1,2,0,3 reduzierten Diskussionsprinzip mit den sich so ergebenden 25.2% aller zwischen menschlichen Beziehungen im unverbindlichen Konsens wie wir das innerhalb der SVP, FDP, SP, CVP vorfinden. 

In weiteren 24.8% der Beziehungen, konkret zwischen SVP (W#1) <=> SP (W#2) und FDP (W#2) <=> CVP (W#3) profiliert man sich, einander damit, wo man nicht verfilzt ist, kannibalisierend, an den Gegensätzen.

In den übrigen 50% der Beziehungen produziert man nichts als Widersprüche, die auf Kategoriefehlern und Non-Sequiturs basieren und zwar konkret in Bezug die Besetzung folgender Themen:

bulletSVP (W#1) / CVP (W#3) SP (W#2)  Moral (Sozialdarwinismus / moderner Fundamentalismus)
bulletFDP (W#2) / SVP (W#1)  Innenpolitik (System- und Filzerhalt / Freiheit)
bulletSP (W#2) / FDP (W#2) Wirtschaft (Sozialstaat / Marktwirtschaft
bulletCVP (W#3) / SP (W#2) Aussenpolitik (global / solidarisch)

Damit hat man sich so arrangiert, dass jeder mehr an den ungelösten Widersprüchen im Politfilz verdient, als er im Kompromiss verliert, weil dessen Konsequenzen am Schluss das Volk bezahlt! Das wird nirgendwo klarer als an den alljährlichen Albisgüetlitagungen der SVP wo Christoph Blocher jeweils den Neuen Bundespräsidenten entsprechend herausfordert.


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