Wissen schafft Konsequenzen 

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by Dr. Peter Meier  

Der
Einführung
Verfassung
Ist-Zustand
Knackpunkt
Mut zur Einsicht
Grundlagen
Unser Anliegen
Zusammenfassung
Umsetzung
Initiativkomitee
Feedback
konditioniert die Mentalbetriebs- systeme von immer mehr Menschen. Intellektuelle meinen, damit die gewünschte Wirklichkeit schaffen zu können; das Volk muss die Konsequenzen tragen!

2. Der Ist-Zustand und unsere Bedenken

Die postnormale Mentaldimension, die sich lediglich am Wissen um das Mass des in Diskussionen Möglichen ausgebreitet, hat u.a. am Collegium Helveticum, in der universitären Weiterbildung und am Gottlieb Duttweiler Institut eine ernst zu nehmende helvetische Dimension erreicht, die nach dem Wirken der Bergier- Kommission zu einem bewussten Entscheid im Umgang mit der gelebten Geschichte drängt.

Ex-Arnold Bundesrat Koller tönte das mit seinen Abschiedsworten in Bezug die Staatstrukturen an, als er bemerkte, dass diese uns umgekehrt weit mehr prägen als wir sie zu gestalten in der Lage sind! Diese Prägung der Menschen durch die Staatsstruktur bzw. deren Geschichte und Kultur, bezeichnen wir im folgenden als Mentalbetriebssystem der Schweiz. Was aber, wenn diese Prägung immer mehr von Denkkatastrophen der Intellektuellen und der Wirtschaft ausgehen und über systemische Zwänge vermehrt zu Humankatastrophen führen, die wir nicht mehr beherrschen können? Es sei denn, wir raffen uns dazu auf, die als Selbstverständlichkeiten verteidigten Denkfehler zu überwinden! Und mit welchem Mentalbetriebssystem, sollen Defekte im politisch korrekten überwunden werden?

Schwarzkunst ist die Kunst, aus Nichts, Etwas zu machen, das einem zu Ruhm und Ehr führt. 

Früher versuchte man dafür aus Blei Gold zu machen oder es mindestens mit Schwatzkunst zu versprechen.

Heute überzeugt man dafür das Volk mit Worthülsen, es sei aus dem Chaos entstanden und man könne es managen...  

Die mit öffentlichen Geldern finanzierten Brutstellen der Schwarzkunst spielen mit dem mental Gewohnten, und verstärken so die Probleme, als deren Lösung sie sich ausgeben. Welcher Art die wahren Probleme sind, hat der SAirGroup-Chef Philippe Brugisser fein auf den Punkt gebracht, als er in etwa sagte: Als echter Demokrat kann ich den politischen Entscheid akzeptieren, aus dem Flughafen Zürich einen Kartoffelacker zu machen: "Doch schlimm ist, wenn man mir das 20 Jahre lang nicht sagt." Was bedeutet es, wenn einer der potentesten Verwaltungsräte der alten Garde des letzen Jahrhunderts, Ulrich Bremi, zur Stimmungsmache Anekdoten der Art, früher hätten Konzernchefs beim Mittagessen noch über Bundesräte gelästert, heute interessiere er sie nicht einmal mehr, zum Besten gibt, um dann um so entspannter zum Shareholder Value übergehen zu können? Wie soll man Bundesrat Couchepin's Worte verstehen: "Die Politik muss die Freiheit der Wirtschaft akzeptieren, aber es bleiben Rahmenregeln festzulegen, die heute international gefunden werden müssen. Dies national durchzusetzen, braucht viele Gespräche."

Angetreten, keine fremden Richter in unseren Tälern zu dulden, haben die meisten Schweizer jetzt Mentalviren in ihren Köpfen...

Die 2. Weltkriegs- generation vermochte der braunen Flut noch Einhalt zu gewähren.

Bezeichnender- weise wird sie jetzt von den postnormalen Intellektuellen lächerlich gemacht. Damit soll ihr eigenes Versagen an der Geschichte und ihrer Bewältigung vertuscht werden.

Die Eidgenossen von 1291 setzen auf ein einzig Volk von Brüdern, die sich in keiner Not sich trennen noch Gefahr, und die bereit waren, eher den Tod als die Knechtschaft anzunehmen. Später wurde daraus "lieber tot als rot". Was ist davon übrige geblieben? Was an dessen Stelle getreten? Nach den Worten der Machtelite: Die Freiheit der Wirtschaft und die bisher vergebliche internationale Suche nach Rahmenregeln und der Versuch, der Politik, das, was noch nicht gefunden wurde, mit vielen Gesprächen national durchzusetzen!

Es geht nach Art. 20 der Bundesverfassung nicht an, dass die vom Schein der Machtelite verblendete Wissenschaft sich verführen lässt! Diese hält sich dazu in Pfründen Intellektuelle, damit diese die politisch korrekte Wissenschaftlichkeit mit Schwarzkunst einflüstern...

Diese Umsetzung der Wissenschaftsfreiheit ist verwerflich und widerspricht der Präambel der Bundesverfassung und ist einer Musterdemokratie nicht würdig, wie sie die Schweiz sein will!

 Damit geht es darum, den von der postnormalen Intellektuellen dafür vertuschten 
Knackpunkt zu knacken
 womit auch Sie wieder Hoffung im Umgang mit unseren revisionsbedürftigen Staatsstrukturen schöpfen können.

 

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PS. Zu was Intellektuelle fähig sind, möge dieser Auszug aus einem Email eines Psychologen auf Grund der Meinung: "Interessant finde ich gleichwohl, dass, obwohl wir uns von völlig gegensätzlichen Positionen dem Phänomen Hirn zuwenden (Hirn steht für mich als Sitz der Seele usw.) kommen wir zu der gleichen Auffassung, dass wir (das Gehirn) uns unsere Welt selbst konstruieren." eines andern belegen:

 "Mich beruhigt das ungemein. Zur Illustration möchte ich kurz zwei Zitate gegenüberstellen:

Gerhard Roth (2000): "Die Bedeutung dessen, was ich sage, wird ausschliesslich in Ihrem Gehirn erzeugt; Bedeutung kann grundsätzlich nicht übertragen werden. (...) Missverstehen ist deshalb das Normale, Verstehen die Ausnahme."

Steve de Shazer, 1998, im Original 1991 S. 88: "Folgt man metaphorisch dem zweiten Satz der Thermodynamik, dann ist Missverständnis (Chaos) in der Therapiesituation viel wahrscheinlicher als Verständnis (Ordnung). Vielleicht besteht das Beste, was Therapeuten tun können, im kreativen Missverstehen des von dem Klienten Gesagten"

Ist das nicht ein schönes Beispiel Äquifinalität?

 

Was meinen Sie, was Studenten aus dieser "äquifinalen" Endsoziologie lernen?

Wie viel IHRER Steuer würden Sie dafür zahlen?

 

Bundesrat Villiger meinte anderseits zur Finanzkrise 2002 in Argentinien: "Wir können nicht beliebig viel Geld geben, wenn Probleme nicht angepackt werden."

 

Im Zusammenhang mit der Pädophilie von Priestern hiess es in den Medien: "Wer Lebensformen (Zölibat, Mentalität) vorschreibt, darf Lösungen damit nicht unterdrücken!"

 

Die expo02 eröffnet am 15.5.2002 mit Prometheus "Göttlichkeit und Unsterblichkeit, Momente und Ewigkeit", einer Fabel die heut noch gültig sei...

 

Wenn der Trend so weiter geht, werden wir 2020 doppelt so viele psychische Kranke und Verelendete haben, wie am Anfang des Jahrhunderts... 

 

Ohne Wirklichkeitsbezug ist eben Geschichte nicht einmal real, wahr, sondern sie befasst sich nur noch mit der übrig gebliebenen Formen und Leichen und deren Virtualität; und von der hat man nicht gegessen und dabei ist nichts zu erfüllendes, nur Diskussionen und wieder Streit... 

 

Was ist das für ein IST-Zustand - ein äquifinaler?
Sind wir noch von diesen
ver-rückten Geisterfürsten zu retten?



Version 01.11.10 > Bitte senden Sie Ihr FEEDBACK an Dr. Peter Meier