Das psychopolitische Spiel mit dem „Menschen“
Manipulation von Ethik, Korruption der Grundfunktionen Ein Inder traf Sokrates in Athen und forderte ihn auf, ihn seine Philosophie zu beschreiben. "Es ist das Studium menschlicher Realität" antwortet Sokrates. Darauf lachte der Inder schallend heraus: 'Wie kann ein Mensch die menschliche Realität studieren', fragt er, 'wenn er nichts über die von Gott geschaffene Wirklichkeit versteht?' Es ist besser, dass Du für das gehasst wirst, als für das geliebt zu werden, was Du nicht bist! André Gide Politik und Macht - das Ende war Verzweiflung - Jürgen W. Möllemann
Philosophie (griechisch = Liebe zur Weisheit, ist ein vermutlich von Heraklit stammender Begriff) ist ursprünglich der Anspruch die Gesamtheit des Wissens zu ordnen. Sokrates verstand Philosophie als „Wissen des Nichtwissens" als eigentlich virtuell, Platon als Erkenntnis davon der ewigen Ideen, Aristoteles als Untersuchung der damit eigentlich psychopolitischen Ursachen und Prinzipien der Dinge (Metapysik). Xenokrates teilte die Philosophie in Metaphysik, Physik und Ethik ein. Erst im Mittelalter wurde sie im Metaphysik, Physik und Ethik gegliedert. C. Wolff unterteilte sie in Logik, Theoretisch Philosophie (Metaphysik) und Praktische Philosophie. Damit traten die Empirisch Wissenschaften und die Philosophie auseinander, letztere mit dem Meta- bzw. Definitionsmachtanspruch über erstere. So werden die meisten Universitäten immer noch von so genannten Geisteswissenschaftlern, und diese von der Philosophie beherrscht. Teilbereiche der Philosophie sind heute Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie (oft von den Versagern der jeweiligen Wissenschaft betrieben), Metaphysik, Ethik, Ästhetik, Rechts-, Natur-, Sozial-, Wirtschafts-, Religions- und Sprach- Philosophie und Psychologie. Damit wurden Philosophen mit ihren verallgemeinernden Welt- und Menschenbilder eigentlich zu den grauen Eminenzen der Psychopolitik. Zur Aufrechterhaltung ihres totalitären Anspruchs auf Definitionsmacht ist das Thema der Philosophie die Geschichte des menschlichen Denkens und Handelns auf allen Ebenen. Damit ist Philosophie im Gegensatz zu den meisten anderen Wissenschaften nicht zuletzt geschichtliche Betrachtung des eigenen Fachgebietes, also selbstreferentiell und damit wie sich in der Postmoderne in der so genannten Krise der Geisteswissenschaft erweist, für sich und alles was mit ihr verbunden ist, selbstzerstörend! Die universitäre Philosophie der Gegenwart beschäftigt sich hauptsächlich mit philosophischer Anthropologie, Wissenschaftstheorie, Logik, Sprach Philosophie und ihrer eigenen Geschichte damit. Ohne Verbindung zur griechisch-abendländisch Philosophie entwickelte sich die indische; sie ist von Anfang an auch praktische Lebensgestaltung und damit scheinbar mehr am Leben als an sich orientiert. In China bildete sich eine weitgehend religionsfreie Philosophie heraus. Die arabische Philosophie er- fuhr erhebliche Einflüsse durch die griechische Philosophie, seit dem 7. Jahrhundert ist sie durch den Islam geprägt. Sokrates machte sich mit dem Wissen, dass er nichts wisse, zum Champion der Wissensarbeit und Platon nach Karl Popper zum Feind der offenen Gesellschaft, an dem heute alles ansteht, und damit wie folgt im weiteren Philosophieren, das er in alle seinen Fussnoten vorweggenommen hatte, zum psychopolitischen Fluch der Menschheit. Damit ist, wie wir sehen werden, die geisteswissenschaftliche Basis zur Rekrutierung von psychopolitischen Gimpeln über die Jahrhunderte geschaffen worden; ja damit hat man es sogar über die philosophisch untermauerte Theologie geschaffen, einen grossen Teil der offiziellen Kirchen vor seinen Karren spannen. Das alles hat unter Beria , dem Innenminister Stalins, intellektuell fundiert, zu ihren vorläufig fürchterlichsten Höhepunkt geführt:
So wurde und wird die Menschheit mit dem falschen Versprechungen, der Denkkatastrophe dass die blosse Wissensarbeit weiter führt, ins Unglück von Humankatastrophen gestürzt. Indem die totalitäre Macht des Intellekts zumindest eine bescheidene weltliche Illusion des Glücks verspricht, gewinnt sie mit Psychopolitik die Massen. Die Sprecher und Vorleser der ihr zu Grunde liegenden Geisteshaltung begehen damit eigentlich ohne jede Spur von Reue geistigen Selbstmord. Die Alternativen versuchen es ganz in angeblich tätiger Nächsten-, zu oft nur demonstrierender Massenliebe, bzw. Mobbing und scharen sich um handlungsunfähige Idealisten, auf die sie moralische Autorität projizieren, womit der Kreis von der Geistes- zur Geisterwissenschaft hin erweitert, erst recht geschlossen wird. Das erfolgte geistesgeschichtlich gesehen etwa folgendermassen: Sigmund Freud beschäftigte sich intensiv mit Hysterie und anderen Neuroseformen. Die dabei gesammelten Erkenntnisse dienten ihm als Grundlage seines eigenen Wissen schaffenden Ansatzes, der zur Psychoanalyse führte, die massgeblich die Verbreitung und Legitimation der Psychologie, der Soziologie, der Kulturanthropologie und die Philosophie inspirierte. Damit zählt Freud zu den bedeutendsten Denkern, welche das bisher grausamste Jahrhundert, das letzte mental in die Gänge gebracht haben. Mit ihrer "conditio humana" haben sie die Moderne auf den Begriff gebracht, was jetzt in der Postmoderne ersatzlos, wenn man von deren Beliebigkeit absieht, in der zugegebenen Krise der Geisteswissenschaften einfach mit immer höheren „Forschungsbudgets“ wieder dekonstruiert wird. So werden die Gedankengänge jenseits jeder Vernunft und des Lustprinzips fortgesetzt. Freud begann dafür mit den drei »Instanzen«,
Freud führt dabei die Zensur ein, die es den unbewussten Inhalten und Vorgängen nicht erlaubt, ohne vorherige Umwandlung im Sinne einer Kompromissbildung ins Vorbewusste zu gelangen. Die vorbewussten Regungen und Inhalte sind zwar nicht aktuell bewusst, wirken jedoch von Natur aus wie Reflexe ohne weitere Umwandlungen und gelangen so ins Bewusstsein. Freud argumentierte dabei aus der Perspektive des Unbewussten (Verdrängten), dem er damit als kreative seelische Macht Bedeutung gibt. Daraus hat C. G. Jung seine kollektiven Archetypen abgeleitet, womit der Freudsche Kompromiss von den kommunistischen und den nationalsozialistischen Ideologen zum psychopolitischen Interface zur effektiven Massenkonditionierung umfunktioniert worden ist mit all seinen abscheulichen Folgen für ein Sechstel der Menschheit während 70 Jahren: Das psychopolitisch erzeugte Über-lch, übernimmt so die Kontrolle über das individuelle Gewissen. Es wird geprägt durch die Verinnerlichung und den Kult elterlicher Gebote und Verbote, die ja wiederum der politischen Korrektheit mit dem damit verbundenen Triebverzicht unterstellt sind. Das reelle Mensch wir damit zum „Ich“ als Vermittlungsinstanz reduziert und kann von drei Seiten her psychopolitisch in Schach gehalten werden:
Die vorgespielte Zielsetzung der psychoanalytischen Therapie ist dementsprechend auf eine Stärkung des »Ich« ausgerichtet: Der Neurotiker soll autonom werden und sich unter psychopolitischer Kontrolle von psychischen Zwängen befreien, unter denen sein »Ich« leidet. Damit treibt aber Belzebub den Teufel aus, bzw. das eigentliche Problem, der intellektuell konstruierte Widerspruch zwischen menschlicher Natur (Trieb) und Kultur, spielt sich mit Psychopolitik als dessen Lösung auf! Somit kann nach Freud argumentiert werden, dass das Lustprinzip den Lebenszweck setze, woraus die Sucht nach Befriedigung und Glück erwächst, die dann immer und überall, nicht zuletzt auf gesellschaftliche Zwänge und Grenzen stösst. Damit entwickelt sich heute die Sublimationswirtschaft auf Kosten der Lebenserfüllung. Daraus kann man folgern, die Absicht, dass der Mensch glücklich sein soll, sei im Plan der Schöpfung nicht enthalten.
Im Gegensatz dazu ist das auf der Existenzweise des Habens basierende Leben dominiert durch das Streben nach materiellen Gutem, Geld, Ruhm, Macht und Wissen, die ja die moderne Zivilisation auszumachen scheinen. Er führt dann die Voraussetzungen an, die ein am Sein orientiertes, harmonisches Leben ermöglichen sollen. Er beschreibt die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, die nicht vom Konsum in seinen vielfältigen Ausformungen geprägt ist. Damit hat er die Menschen auf die späteren Abzocker vorbereitet. Er verweist auf die vehementen Gefahren die drohen, wenn weiterhin der Besitz von Profit und Macht eine wesentliche Triebkraft des Menschen darstellt. Fromm fordert einen radikal-humanistischen Geist, um eine menschliche und gesellschaftliche Veränderung herbeiführen zu können. Damit konnte aus der modernen Geistes- über die Esoterik die postmoderne Geisterwissenschaft werden. Er, Jürgen Habermas der da vollmundig sagte: "Ich habe überhaupt zu nichts ein unambivalentes Verhältnis, jedenfalls nur in sehr seltenen Augenblicken. [...]Ich bin kein Weltanschauungs-Produzent, ich möchte tatsächlich ein paar kleine Wahrheiten produzieren, nicht die eine grosse Wahrheit.", von dem sagt man in akademisch eingeweihten Kreisen: Mit der Theorie des kommunikativen Handelns hat Jürgen Habermas den „imposanten Versuch“ unternommen, die kritische Gesellschaftstheorie mit dem Ziel der Emanzipation neu zu begründen. Er wollte ihre normativen Grundlagen deutlicher herausarbeiten, als es die frühen Vertreter der Kritischen Theorie vermochten bzw. als sie es sich wegen ihres tiefen Pessimismus zugetraut hatte. Diese kommunikativen „Grundlagen“ eines »nachmetaphysischen Zeitalters« versuchte Habermas in der Sprache, in den Grundvoraussetzungen und Implikationen kommunikativen Handelns zu finden. So wurden aus den Regeln und Voraussetzungen, die wir beim Sprechen gewohnheitsmässig befolgen, eine Universalpragmatik, die uns über Regeln und Voraussetzungen gesellschaftlichen Handelns belehren soll - eben Psychopolitik pure! Wenn wir uns mit anderen verständigen wollen, so bleibt uns nicht mehr anderes übrig, als auf den allen vertrauten Hintergrund von Gewohnheiten und politisch korrekten Erfahrungen zurück zu greifen. Daran verschliesst sich unsere Lebenswelt durch uns in sich selbst. Als sich darin wichtigste Unterscheidung bestimmte Habermas die zwischen
Seine Theorie moderner Theorie moderner Gesellschaften ist entsprechend dadurch gekennzeichnet, dass sich in ihr Systeme an entsprachlichten Medien wie Geld und Macht ausdifferenzieren, was ihre Effizienz, wie die eines Krebsgeschwürs über dem Körper dienende Zellen enorm erhöbt. Was dabei stört, ist dass die Gesellschaft gleichwohl noch auf die Reproduktionsprozesse der Lebenswelt angewiesen ist: 1971-83 erreichte Habermas mit diesem Ansatz die Machtposition des Direktors am Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt. 2001 wurde ihm der Friedenspreis des und Deutschen Buchhandels verliehen - wohl weil seine postnormale psychopolitische Theorie kraft seiner Definitionsmacht via Mentalviren und sich in den Schwanz beissende Würmer, z.B. der von diesen Kreisen beeinflussten "Weltpolitik" Gerhard Schröders im Jahre 2003, auf den globalen Friedhof hin konvergiert: Heidegger deutet die »Seinsvergessenbeit« der Metaphysik als »Verhängnis des Abendlandes«: Nicht der Mensch sei das Subjekt der Geschichte, das Sein selbst ist es, indem es (bzw. vor der Philosophie) sich verhüllt und verbirgt. Ihm sei der Mensch ausgeliefert! Heidegger bestimmt »Dasein« wesentlich als »In-der-Welt-Sein« und als »Sein-zum-Tode«, woraus sich die beiden Seinsweisen der » Eigentlichkeit « und der » Uneigentlichkeit « ableiten. »Uneigentlichkeit« ist das alltägliche »Verfallen« an das »Man«, »eigentlich« dagegen sei die in der Stimmung der »Angst« sich eröffnende Möglichkeit der »Entschlossenheit«, die Heidegger auch als »Freiheit-zum-Tode« bezeichnet. Gemäss der Unentscheidbarkeit des genialen Mathematikers Kurt Gödel (1906-78), der seine Disziplin erfüllte hatte, gibt es in jeder menschlichen Theorie bzw. System mindestens einen Lehrsatz, der mit den in diesem System akzeptierten Mitteln oder Methoden weder beweisbar noch widerlegbar ist, also unentscheidbar ist. Daraus wird für Nichts erfüllende Intellektuelle alles beliebig. Daraus folgt, wie auch aus dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik und aus allen menschlichen persönlichen und geschichtlichen Erfahrungen, dass menschgemachte selbstbezügliche Systeme an der Ungewissheit daran scheitern, bzw. zum Zustand der grösstmöglichsten Unordnung, dem Chaos, konvergieren. Den ultimativen Versuch darüber, den mit dem Lebensraum Erde, haben wir mittlerweile in unsere Macht gebracht; wir können ihn allerdings nur einmal durchführen. Hier geht es um die Überwindung des Fluchs des psychopolitisch in der Vergessenheit des geschöpften Daseins – in der Sünde also – geisterwissenschaftlich mit versteckten Absichten gebastelte mentalen Konstrukts "Mensch", mit dem viel zu viele Menschen, in der Meinung als erste aufgestanden zu sein, wohl, wie damals die Nazis erst in der Götterdämmerung, erwachen werden. Damit endet, was mit Hysterie begonnen hat, zwangsläufig heute in immer mehr Gehirnen in Hysterie – Terrorismus und SARS lassen grüssen… Auf der Ebene der Wissensarbeit findet Rm-Psychopolitik zuerst einmal Anklang bei einem Drittel der Menschen, denen mit einer personen-neutralen Herrenmentalität, bzw. den Netten Linken, die sich damit, frei nach Blocher in der Gutmenschmafia und der Moralguerillas befindet. Ihnen geht es darum die „weniger intellektuellen Wissen Verarbeitenden“ über Begriffe begreifend zu teilen, um sie zu beherrschen. Doch bald wird jeweils klar, wen man fragt, wer letztlich davon den Nutzen hat, dass „man“ damit über entsprechende Monarchien und Eliten, via Ausbildungs- und Wirtschaftsmafia einfach am Schluss nur abzockt und sich wichtig macht. Die Kommunisten bezeichneten sie als Kapitalisten und dagegen entwickelte Stalins Innenminister Beria die eigentliche Psychopolitik zu deren Vernichtung zwecks Eroberung der verbleibenden Massen, damals Proletarier genannt. "Wer spielt Gott, wenn nicht wir?"" ist ihre Devise. Nach dem Fall dieses "Evil Empires", der Sowjetunion übernahmen die seit den 68er-Jahren dafür systemisch aufgebauten Intellektuellen bisher noch weitgehend unerkannt, im Namen des Postmodernismus deren Erbe. Diese sprechen den Neuntel der Leidenschaftlichen an, deren Wissensarbeit virtuell ist. Zurück bleiben die 55.6% der als Manipuliermasse behandelten Menschen, deren Wissensarbeit inhaltsleer auf Auseinandersetzung und Arbeit ausgerichtet ist. An ihnen kann man psychopolitisch Welt- und Menschenbilder ausprobieren, solange sie sich nicht im Realitäts- und Wirklichkeitsbezug über die letztlich bloss verwirrende Wissensarbeit hinaus entwickeln. Dafür habe sich Menschen zuerst um die Erfüllung der sinnvolle neun Grundfunktionen Funktionen F1-9 im Zusammenleben, und für deren Regelung im Hinblick auf übergeordnete Zusammenhänge, letztlich die der Schöpfungsordnung, um Ethik bemüht. Den oben erwähnten vier Neuntel, den
ist dieser Ansatz zuerst einmal ein Dorn im Auge, den sie bis zur Aufklärung ganz selbstverständlich mit allen, auch den abscheulichsten Mitteln unterdrückt haben - heute geht das, zuerst einmal zur Mentalitäts- und Gehirn-erweichung, etwas subtiler... Kontext Die richtige Frage ist gefährlich!
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