Anregungen für eine Partnerschaft

APS.gif (1061 bytes)

by Dr. Peter Meier

Es geht nicht darum, angesichts der sich häufenden Systemkrisen weiterhin gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Es geht aber auch nicht darum, sich in der Angst davor und im Frust darüber selbst bis zu Entscheidungs- und Handlungsunfähigkeit zu erniedrigen. Es geht darum, den verbleibenden Spielraum mit Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK© im Hinblick auf die Lebenserfüllung möglichst vieler zu nutzen:

Und so ...

Grundsätzliches
Probe aufs Exempel

... muss man an den Symptomen anerkennen können, dass es noch ungelöste Probleme gibt und dass die Lösung mehr sein muss, als die Symptome zu verlagern. Ohne diese Einsicht wird der Mensch zum Spieler in immer enger werdenden Spielen, die ab einem bestimmten Punkt aus zu keiner Erfüllung mehr zu führen vermögen: Und das gilt es zu verhindern, mehr noch, in sinnvollen Unternehmen das eigene Leben darüber hinaus zu erfüllen.
Notwendigkeit: In der Vorbereitungsphase geht es darum, festzulegen, wo der Engpass und das damit verbundene Schlüsselproblem liegt, und in welchem Rahmen Verbesserungen oder Änderungen einzuleiten sind. Die Bestimmung der Komplexität des Projekts ist in dieser Phase wichtig, um die Problemanalyse auf der richtigen Ebene mit den richtigen, d.h. die Lösung enthaltenden Parametern auszuarbeiten. Sich daraus ergebende Lösungsansätze müssen dann für Menschen guten Willens verständlich so kommuniziert werden, dass die sich Einsicht in die notwendigen Aktionen verbreitet, damit die erforderliche Entscheidungs- und Handlungskompetenz etabliert werden kann.
*                
In der Wirtschaft, insbesondere auch in Klein- und Mittelbetrieben, wo das noch nicht selbstverständlich ist, braucht es für Projekte  eine detaillierte Kosten-/Nutzenanalyse. Es ist zu prüfen, ob der erwartete Beitrag der in Betracht gezogenen Ressourcen in angemessenem Verhältnis zu deren Kosten und zum nicht erneuerbarem Verbrauch, bzw. im Falle von Menschen, deren Erfüllungsmöglichkeit steht. Für alle Ressourcen sind detaillierte Offerten im Kontext der Zeitdauer der Projekte und der Gesamtkosten zu verlangen; das ist eine unerlässliche Voraussetzung, um nicht bereits vor Projektbeginn durch interne Widerstände, externe Sachzwänge oder Zeit- und Kostenüberschreitungen die Erfüllung notwendiger Projekte zu gefährden. So muss z.B. beim Beizug Externer in jedem Fall auch die zur Integration unerlässlichen interne Kompetenz geplant werden. Fällt der Entscheid auf Grund der Problemanalyse z.B. zugunsten eines externen Beraters aus, muss  der richtige Partner, und die zu seiner erfolgreichen Einbindung qualifizierte Führungspersönlichkeit intern, gefunden und aktiviert werden.
Die w=Wissen schaffende Frage nach der Wichtigkeit und Dringlichkeit eines Projektes sind relevant für den Entscheid, welche Ressourcen wann, wo und wie  einzusetzen sind, und sollen in ihrer Bedeutung im Gesamtkontext betrachtet werden. In der Prioritätenliste ganz oben stehen notwendige Projekte der Geschäftsleitung, die eine gewisse Dringlichkeit haben. In lösungsorientierten Unternehmen besteht ein aktuelles Projektportfolio, das die entsprechenden Informationen enthält. Dabei geht es um Antworten auf die Frage nach dem Sinn und Ziel der Bereitstellung interner und externer Ressourcen: Vielfach sind in einem Unternehmen brachliegende Kapazitäten und Expertenwissen vorhanden, die in einer geschickt aufgebauten, d.h. wirklichkeitsbezogenen  Projektorganisation entsprechend neu ausgerichtet werden müssen. Dazu bedarf es oft eines externen, in diesem Sinne qualifizierten Beraters zur notwendigen problembezogenen Fokussierung interner Mitarbeiter in Projektteams. Allerdings muss er/sie dazu die Kompetenz haben, Projektmitarbeiter aus bestehenden Organisations- und Machstrukturen frei zu stellen und für vordringlichere Arbeiten zu motivieren. Dazu stehen heute nicht nur effiziente, sonder auch kreativ lebenserfüllende Methoden zur Verfügung, und diese unterstützende Techniken wie Smartboards und GroupSystems zur Verfügung. 
Je nach Projektgrösse, Komplexität und Budget ist die Wahl der Beteiligten letztlich eine k=Kunst, die in wissenschaftlich und wirtschaftlich qualifizierte Hände gehört.  Fachliche Kompetenz, Beratungserfahrung, Branchenkenntnisse sowie Referenzen über Externe über erfolgreich abgeschlossene Projekte garantieren zwar nicht den Erfolg des eigenen Projektes, ermöglichen aber einen seriösen Verhandlungsrahmen. Es soll ein erfahrener Senior-Berater zur Verfügung stehen und nicht nur frisch rekrutierte Junior-Einsteiger. Ebenso wichtig ist, dass die Entscheider auf Einzelprobleme eingehen können und nicht versuchen, sich die Aufgabe im blossen Bezug zu vergangenen Erfolgen zu einfach machen: Wahre Probleme erfordern meist völlig neue Lösungen und zu deren Beurteilung muss man Prototyping zulassend, die Fähigkeit zur vorurteilslosen, wirklichkeitsbezogenen Betrachtung haben, und die Kompetenz, Einsichten mit Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch, RPOK© intuitionssicher umzusetzen statt einfach auf die "sichere" Karte zu setzen, um sich der Verantwortung zu entziehen. Auf der anderen Seite müssen für das Controlling genügend spezifische und verbindlichen Vereinbarungen und Verträge im Hinblick auf Zielsetzung, Durchführung, Rolle der Beteiligten und Feedbackmöglichkeiten der Betroffenen, der voraussichtliche Zeitplan, wichtige Meilensteine, das Ressourcen-Management, Projektorganisation neben Budgetvorgaben aktuell nachgeführt werden. Ebenso ist klar zu definieren, wie das Reporting zu erfolgen hat, und wie die Geschäftsleitung über den Projektstand auf dem Laufenden gehalten wird. Durch geeignete organisatorische Massnahmen ist der gegenseitige Kompetenz- (nicht nur Wissens-) transfer zwischen allen Beteiligten und Betroffenen sicherzustellen. Von grosser Bedeutung ist, in welchen, politischen Rahmen die Projektleitung eingebunden ist.  Für den Erfolg ist RPOK© im Hinblick auf die klar zu kommunizierende Erfüllung massgebend.
Die Unternehmens-Kultur soll dem angestrebten

Vereinfachungen und daraus resultierende Sündenbockmentalität verunmöglichen notwendige riskante, schwierige oder unangenehme Entscheidungen:

Teuer erworbene Erfahrungen werden so nicht genutzt.

Die Einarbeitungszeiten in Machspiele ist länger als in transparente Problemstellungen.

Ehrliche und externe Mitarbeiter stossen auf Ablehnung.

Die konstruktive Zusammenarbeit wird minimal.

Pragmatisch durchsetzungfähige Entscheide verhindern nachhaltig richtige, und deren  Eigendynamik fördert die Unterschätzung komplexer Vernetzungen und Abläufe, was zu entsprechenden Restrisiken führt.

Probleme werden nicht gelöst, weil es der Machtposition förderlicher ist, Symptome mit suboptimalen Massnahmen zu verlagern.

So verlieren die internen Verantwortungsträger den Überblick und damit die notwendige Entscheidungs- und Handlungskompetenz, die dann oft auf Externe übertragen wird, womit Firmen ihre Substanz aushöhlen...

. Menschen, die ohne Substanz mit der Zeit nicht mehr klar kommen, werden zu kulturlosen Tieren. Intellektuelle zu Wölfen in Schafspelzen; Marx hat hundert Millionen Tote auf dem Gewissen, von Platon nicht zu reden...

Die Betrachtung von HumanSystemen zeigt, dass die Kultur den Rahmen absteckt und damit letztlich über Erfolg und Misserfolg im Sinne des obersten Zieles, der Förderung der Lebenserfüllung der Beteiligten und Betroffenen bestimmt. Ohne wissenschaftlich fundiertes System prallen Wirtschaft und Kunst, wie aktuell bei der expo.01 unerbittlich aufeinander!

Ein Unternehmen darf, wenn es den angestrebten Erfolg haben soll, nicht einseitig bloss wirtschaftlich, organisatorisch mechanistisch betrachtet und geführt werden: Sonst kannibalisiert es zu seiner Rechtfertigung des Gute, Reine, Schöne, eben das kunstvolle. Regiert umgekehrt die Kunst, wie im Kommunismus, die des Massenintellekts, so werden dafür die wirtschaftlichen Grundlagen kannibalisiert. 

Zum Erreichen von Unternehmenszielen  müssen vielmehr Grundlagen Erkenntnisse und Impulse der Beteiligten umgesetzt und zu einem System integriert werden. Nur damit können notwendige, kulturell bedingte und der Zeit entsprechende Ansätze, Ansprüche und Möglichkeiten auf das damit angestrebten, lebenserfüllenden Ganze hin fokussiert werden. Sonst verliert man dieses aus den Augen und es wird in der Auseinandersetzung für Sonderinteressen kannibalisiert.

Im Spannungsfeld zwischen Wirtschaft und Kunst, zwischen Gewinn und Schönheit darf die Wissen und Verständnis schaffende Wahrheit über die Realität und die Gewissheit über die Wirklichkeit nicht geopfert werden!

Sonst wird

das operationelle System einseitig zur Erhaltung von Machtpositionen missbrauchte,

entwickelt eine zusätzliche eigendynamische Grösse

und steht damit nicht mehr primär im Dienste des übergeordneten Ganzen

Deshalb müssen sich integere Menschen, die wissenschaftlich und technisch qualifiziert sind, dafür einsetzten, dass Systeme nicht als Tummelplatz für Machtspiele, von Spielern mit bloss kurzfristigen Interessen missbraucht werden: Sie würden doch auch nicht in ein von Politikern konstruiertes Flugzeug steigen!

Jedes System hat seinen Lebenszyklus, was die Nachhaltigkeit des damit Erzeugten bestimmt. Es obliegt der Wissenschaft, die Nachhaltigkeit im Wirklichkeitsbezug zu erhöhen und die Restrisiken zu vermindern. Sie können mit einer veralteten Programmiersprache ein modernes Programm machen, doch es wird sich wegen der ungenügenden Vernetzbarkeit nicht lange behaupten!

Ein taugliches System muss nicht nur die Realität relevant abbilden, sondern  immer auch ein Spiegel der Wirklichkeit sein. Damit muss ein lebenserfüllendes System, da es selbst nicht leben kann, über sich hinausweisen und Menschen damit ermutigen, ihrerseits darüber hinaus zu gehen. Erst wenn eine kritische Anzahl Mensch dies im rechten Geiste tut, erfüllt das System die wesentliche Voraussetzung, die der Ermöglichung der Lebenserfüllung der Betroffenen. Sonst erfüllt es mit den Betroffenen lediglich seine an sich geschlossene, selbst-zerstörerische Eigendynamik. Jedes gestartete Flugzeug muss gelandet werden, um seinen Sinn zu erfüllen!

Der Zeitgeist kündigt die Geburt der digital Inter-vernetzten Gesellschaft an: Nach der analogen Informationsflut bis hin zum Handy versinken jetzt immer mehr Menschen in ihren Emails. Ein aktiver Mensch denkt sich durch etwa 5000 Wörtern pro Minute, liest bis zu 1000 Wörter pro Minute, kommuniziert am Telefon mit 100 Wörtern pro Minute, kann aber nicht schneller als 20 Wörter pro Minute schreiben. Selbst elektronische Spracherkennung ist da nicht die Lösung. Quantitativ besprochen ist die Schreibgeschwindigkeit für das Überleben eines Managers entscheidend - doch wer liest und versteht das alles? Qualitativ geht es darum, fähig zu werden für das Verständnis neuer Konzepte und damit neuer Begriffe oder Abkürzungen, um mnemonisch effizient gehirngerecht darauf hinweisen zu können; denn sie für jeden immer wieder zu wiederholen, macht keinen Sinn, weil es den Fortschritt verhindert und statt dessen Machspielen Vorschub leisten: Diese werden ganz harmlos damit angezettelt, dass wer Macht will sagt, das Sprüchlein: "Ich verstehen das nicht, und überhaupt, es ist für die anderen viel zu anspruchsvoll...". Erst mit der Deregulierung solcher Anmassungen wird es wie beim Programmieren möglich, lebenserfüllende Einsichten wie Subroutinen im "Action Workflow" rechtzeitig zu komplexeren Systemen so zu integrieren, dass wir mit den Systemzwängen fertig werden, bevor sie uns fertig machen. Auf den von hier aus verfügbaren Sites finden Sie genügend Training und Rechtfertigung dafür. Dort, wo es nur noch um Kunst geht, sondert sich der Mensch in die Virtualität verrückt, anmassend ab...
Die Wirtschaft suggeriert Erfolg ohne Volk und ohne Arbeit und z.B. in der Schweiz wird so von einer Minderheit mehr Geld verdient, als es der Mehrheit mit Arbeit je möglich sein wird. Bekanntlich verdient aber ein Volk, das derartige neue Kleider für den Kaiser zulässt, die Regierung die sich daraus ergibt. Kultur und System werden für immer mehr Menschen auch zur Veränderung verfügbar. Doch sie sind eine zu ernsthafte Grösse, als dass sie bloss konsumiert werden sollte. Deshalb wird eine entsprechende Aus- und Weiterbildung der Provider der und Netzwerker innerhalb der Kultur zur Schlüsselinvstition für die Zukunft, die man nicht dem Marketing und den Medien überlassen darf! Die Schweizerische Volkkspartei, die SVP thematisierte die Kannibalisierung der Schweiz von aussen für den Wahlkampf wie folgt: "90% aller Asylbewerber sind keine echten Flüchtlinge; sie werden für viel Geld von mafiösen Schlepperbanden unter Missachtung unseres Landes eingeschleust. Viele von ihnen rauben und stehlen und bedrohen die einheimische Bevölkerung." Aber was ist mit der inneren Kannibalisierung der Herren und Damen  Kopp Rey, Bellasi und all den Profiteuren des Systems, der Korrumpierung der expo.01 und dem Ausverkauf der Wirtschaft? Was mit all den postmoderenen Simplifizierungen, was mit dem Versuch der Mentalkonditionierung der Bevölkerung über die Medien, die immer mehr der fundierten Aus- und Weiterbildung den Rang abläuft?
Politik entscheidet über drittklassige, d.h. personen-neutrale Verhältnisse. Die Wirtschaft stellt, inhaltsleer marktkonform,   die dafür benötigen Produkte, Systeme und Dienstleistungen zur Verfügung. Die Kunst besteht darin, die Umsetzung so angenehm wie möglich zu gestalten und die Wissenschaft soll alles, wo erwünscht, optimieren, damit das Volk als Zielgruppe   davon profitieren kann. So lautet das naive Weltbild, über das immer mehr Menschen immer mehr argumentieren und dabei nur zu oft vergessen, das nicht alles machbar ist, und schon gar nicht politisch! Nach jeder Krise muss sich die Politik neu konfigurieren. Wenn das Volk der davon Betroffenen, von der Wissenschaft unterstützt ein etwas längeres Gedächtnis hätte, bestünde Anlass zur Hoffnung, dass die Geschichte so über die Politik im Hinblick auf mehr Möglichkeiten für die Lebenserfüllung konvergieren würde - es muss ja nicht jede Generation die gleichen Fehler - heute mit besseren und globaler wirksameren Technologie machen...

Sicherheit durch Wandel, haben die Schweizer Freisinnigen, die FDP auf ihre Fahne geschrieben - ein guter Ansatz, wenn er umgesetzt wird!

* Wenn Sie FEEDBACK wählen, benützen sie das <=Back/Zurück Icon Ihres Browser, um wieder auf diese Site zurück zu kommen

aha-CH: